Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Liveticker
Marokko – Spanien 3:0
WM 2022

15:45 Uhr

Tach zusammen, ein Ach­tel­fi­nale steht an, Marokko trifft auf Spa­nien. Und wir bli­cken der bit­teren Rea­lität ins Auge: Die Spa­nier haben uns Deut­sche mit ihrer Nie­der­lage gegen Japan ums Wei­ter­kommen betrogen. Und Oliver Bier­hoff um seinen Job. Wie zur Hölle kann man als große Fuß­ball­na­tion nur gegen Japan ver­lieren? Mal gucken, ob sich unser Paella-Boy­kott heute bereits bemerkbar macht.

15:48 Uhr

Ich war seit der Spa­nien-Schmach nicht wieder auf Malle. Der Sta­chel sitzt tief.

15:52 Uhr

Auf der anderen Seite die Marok­kaner, die letzte im Tur­nier ver­blie­bene afri­ka­ni­sche Mann­schaft. Alleine ihr Spitz­name holt mich ab, die Löwen vom Atlas. Als Gegner würde ich zit­tern. Wäre das nicht was für die Mar­ke­ting­agentur des DFB? Die Adler vom Schwarz­wald?

15:55 Uhr

Auf der marok­ka­ni­schen Bank legen sie bereits die Costa-Rica-Besieger-Besieger“-T-Shirts zurecht.

1.

Also, Anpfiff. Bei der Vor­stel­lung, dass hier auch Deutsch­land hätte spielen können, denke ich: Ah, okay.

2.

Rein Tri­kot­tech­nisch spielt hier gerade übri­gens Man­chester City gegen die All-Star-Weih­nachtself. Hell­blau gegen Rot-Grün. Unsere Sym­pa­thien sind da klar ver­teilt: Auf geht’s, ihr Ren­tiere!

4.

Pedi spielt einen Pass. Der kommt an. Der­weil kommt eine Mail einer neu­ge­grün­deten Mar­ke­ting­agentur namens Oli Beer­hope & Co.“ rein. Wir sollen vor­sorg­lich bitte auf Wort­hülsen wie Der Pass“, Das Tor“ oder Die Flanke“ ver­zichten. Würde alles schon beim Patentamt liegen, morgen sei das Ding durch. Man wolle keinen Streit mit uns. #TGTHR

6.

Wer hat nochmal gesagt, Katar sei keine Hand­ball­na­tion? Und das mit der WM damals war nur ein kurzer Hype? Also was die Spa­nier hier bis­lang im Ball­be­sitz ver­an­stalten, meine Herren, da wird sogar Stefan Kretz­schmar klein­laut.

9.

Der­weil pfeifen die marok­ka­ni­schen Fans, und davon sind Zehn­tau­sende im Sta­dion, die Spa­nier durch­ge­hend aus, wenn die im Ball­be­sitz sind. Wir pro­gnos­ti­zieren: Wenn die das durch­ziehen, leidet danach ganz Katar sowie jeder ein­zelne Fern­seh­zu­schauer an einem veri­ta­blen Tin­nitus.

10.

Eine Sache ist übri­gens sowieso völlig klar: Pedri und Gavi = bestes New­comer-Duo seit Celo & Abdi zu Mietwagentape“-Zeiten.

12.

Die erste Tor­chance haben aber die Marok­kaner! Aber Achraf Hakimi dreht einen Frei­stoß aus spa­ni­ennder Posi­tion über den Knick.

13.

Marokkos Keeper Bono der­weil wie die ersten Men­schen: spielt mit dem Feuer. Lässt sich im Sech­zehner mit Ball am Fuß ganz viel Zeit, ver­liert ihn fast und kriegt das Ding dann aber noch gelöscht.

14.

Gene­rell natür­lich super, dass sich der Sänger von U2 in seiner Frei­zeit für Marokko ins Tor stellt.

16.

Hakimi, super! Das wissen wir ja aus der Bun­des­liga noch, welche Qua­li­täten der hat“, sagt ARD-Experte Marco Reus. Und einige BVB-Fans weinen bit­tere Tränen in ihr 140-Euro-Trikot mit Meu­nier-Flock.

18.

Frage mich, was gerade fester ein­ge­schnürt wird: Die Marok­kaner in ihrer eigenen Hälfte oder Rodris Trikot in dessen Hose?

20.

Marcos Llo­rente atmet offenbar durch seine Waden, anders kann ich mir diese Stut­zen­höhe nicht erklären.

23.

Bol­zen­schneider in der Nähe von Doha gesucht: Sofiane Boufal hat gerade 27 Knoten in Marcos Llo­rentes Beine gedreht.

26.

Dop­pel­chance Spa­nien! Nach einem Fehl­pass von Bono trifft Gavi aus elf Metern die Latte, Amrabat grätscht in Torres‘ Nach­schuss. Als Bono das letzte Mal derart in Bedrängnis kam, ging es um die Para­dise Papers.

29.

Eins merkt man deut­lich: Spa­nien braucht drin­gend zwei Tore von Kai Havertz.

32.

Kurz danach die nächste große Chance, Asensio schießt ans Außen­netz. Ist das wohl Kalkül? Wenn die Spa­nier hier absicht­lich gegen Marokko ver­lieren, könnten sie im Vier­tel­fi­nale Por­tugal aus dem Weg gehen.

36.

Sergio Bus­quets ist seit 2009 Natio­nal­spieler und genauso lange 34 Jahre alt.

40.

Und auf der Bank der Spa­nier sitzt gerade irgendein Co-Trainer oder Spiel­ana­lyst und denkt sich: Ja. Scheiße. Kroa­tien wäre irgendwie doch chil­liger gewesen haha.“

41.

Denn wäh­rend wir hier fleißig rum­gaggen, haben sich die Marok­kaner in den letzten 15 Minuten immer öfter und weiter in die spa­ni­sche Hälfte vor­ge­wagt. Wenn die hier also irgend­wann und irgendwie in Füh­rung gehen sollten, soll doch bitte keiner sagen, das wäre ein Bou­fals­pro­dukt.

43.

Wo wir gerade von ihm spre­chen: Junge, kann der Boufal tanzen! Drib­belt im spa­ni­schen Sech­zehner gleich zwei Geg­nern Knoten in die Beine und flankt, Innen­ver­tei­diger Aguerd scheint aber kein Fan großer Skill-High­lights zu sein. Köpft näm­lich aus sechs Metern drüber.

45.

Die Spa­nier wirken gerade erst­mals ein wenig beein­druckt. Zum Run­ter­kommen braucht es erst­mals 16 bis 38 Quer­pässe zwi­schen Bus­quets und Rodri, klar.

16:47 Uhr

Und dann ist Halb­zeit! Und diese Halb­zeit hatte wie­derum zwei Halb­zeiten. In der ersten spielte Spa­nien zeit­weise Hand­ball um Marokkos Sech­zehner, in der zweiten waren die Nord­afri­kaner zeit­weise das gefähr­li­chere Team. Das Karma hat zwar noch nicht zuge­schlagen, aber wenn der Fuß­ball fair ist, schießt Marokko gleich in der dritten und vierten…,äh, zweiten Halb­zeit noch drei Hütten. Wir nehmen der­weil die Schland-Brille ab und gehen kurz in die Pause.

16:57 Uhr

Geht gleich weiter hier. Kom­men­tator Flo­rian Naß trägt nochmal zusammen, was bisher so pas­siert ist und was wir gleich erwarten dürfen. Und Kol­lege Tolu und ich sitzen dabei natür­lich in gelben Tri­kots, mit Rad­ler­hosen und Schuhen mit Klick­pe­dal­auf­satz vor dem Bild­schirm. Alles andere wäre ja auch Majes­täts­be­lei­di­gung.

46.

.

47.

Falls Sie sich fragen, was der letzte Tick bedeuten soll: Ich habe eine Schwei­ge­mi­nute abge­halten. In mir ist vorher etwas gestorben, als ich Andrea Pirlo in einem offi­zi­ellen Visit Qatar“-Werbefilm gesehen habe.

50.

Ver­blüf­fende Sta­tistik: Marokko hat seit 1986 kein WM-Ach­tel­fi­nale mehr gespielt, Sergio Bus­quets hat seit 1986 keinen Fehl­pass mehr gespielt.

53.

Bis hierhin muss ich kon­sta­tieren: Gavi ist ein voll­kommen anderer Spie­lertyp als ich.

55.

Gefähr­li­cher Frei­stoß von Spa­nien, Olmo knallt den Ball mit Wucht aufs marok­ka­ni­sche Tor. Bono hält, aber eins ist klar: Spa­nien gibt Marokko hier keine Olmosen.

58.

Werfen wir einen Blick in die spa­ni­sche Gesetz­ge­bung: Ein guter Fuß­baller darf maximal einen Fehl­pass pro Jahr spielen, nicht mehr als 180 Zen­ti­meter messen und muss Gavi, Xavi, Pedro, Pedri oder Rodri heißen.

62.

Ziyech“ aller­dings auch so eine Nummer, bei der ich denke: Schade, dass Namen bei Scrabble nicht erlaubt sind.

67.

Und der natür­lich eine Frage auf­wirft, vor der Techno-Raver von Stutt­gart bis Ham­burg vor jedem Wochen­ende stehen: Ziyech oder Ziyech nicht?

68.

Wir möchten ein Ver­bre­chen anzeigen: Regragui wech­selt Boufal aus.

70.

Die Partie jetzt wie der Mono­po­ly­abend mit meinem Onkel, der alles viel zu genau nimmt und seit 37 Minuten seine Hypo­the­ken­werte aus­rechnet: ein Gedulds­spiel.

72.

Muss auch mal gesagt werden: Was der Amrabat auf der Sechs für Marokko weg­ma­locht! Wahn­sinn! Pflügt da jeden Zen­ti­meter Wiese um, strahlt Aggres­si­vität und Lei­den­schaft aus, geht in jeden Zwei­kampf mit 100 Pro­zent. Und irgendwie habe ich jetzt die Män­gel­liste der Sechser der deut­schen Natio­nal­mann­schaft auf­ge­zählt, ist ja komisch.

75.

Mit der spa­ni­schen Hälfte ver­hält es sich für die Marok­kaner jetzt so wie bei mir früher, als ich als kleiner Steppke zum Bolz­platz gewat­schelt bin. Gerade erst ange­kommen, schon war der Ballweg und irgend­welche viel talen­tier­teren Jungs spielten ihn sich mit einer Sicher­heit zu, dass ich wusste: den kriege ich so schnell nicht wieder.

76.

Bei den Spa­niern ersetzt Carlos Soler den starken Gavi. Soler erstmal machen.

78.

Die Marok­kaner zur­zeit ein wenig wie der ner­vige Typ aus dem Call­center deines Mobil­funk­ver­trags­an­bie­ters: bet­teln um eine Ver­län­ge­rung.

80.

Niclas Füll­krug zieht sich der­weil schon mal die Stutzen an. Irgendwer muss diese Spa­nier ja kna­cken können.

82.

Die Spa­nier pro­bieren es immer mal wieder mit Alba. Aber nichtmal die sicherem Drei­punk­te­würfe und spek­ta­ku­lären Slam Dunks scheinen die Marok­kaner hier ins Schwimmen zu bringen.

84.

Als der Ball zuletzt in der spa­ni­schen Hälfte war, hatte Deutsch­land noch eine Kanz­lerin.

85.

Die marok­ka­ni­schen Fans legen der­weil eine Klatsch-Cho­reo­gra­phie ein. Ver­rückt, dass die jetzt also die Isländer imi­tieren. Denn wenn wir die Medi­en­be­richte rund um die EM 2016 noch richtig im Kopf haben, waren die Skan­di­na­vier ja damals die total Inno­va­tiven, denn so rhyth­mi­sches Klat­schen mit irgend­einem Schlachtruf in der Mitte, das war echt total cool und kultig und sowas haben wir davor auch noch nicht einmal pro Spiel bei jedem Regio­nal­li­gisten mit einer halb­wegs aktiven Fan­szene gesehen, ne?

86.

Jetzt eine erste, sehr gute Mög­lich­keit nach Ball­ge­winn für die Marok­kaner. Doch die wie Schul­ab­bre­cher: kommen nicht zum Abschluss.

89.

Die Marok­kaner werden wieder offen­siver, spielen sich sehr ansehn­lich bis zum spa­ni­schen Sech­zehner. Und der Laut­stärke nach hat man den Ein­druck, dass sich halb Marokko gerade in diesem Sta­dion befindet.

90. + 2

Nach­spiel­zeit. Freue mich auf wei­tere 30 Minuten plus Ver­län­ge­rung.

90. + 4

Noch circa 533.432 spa­ni­sche Pässe, dann ist Ver­län­ge­rung.

17:53 Uhr

Spa­nien schlägt noch einen gefähr­li­chen Frei­stoß in den marok­ka­ni­schen Straf­raum, den Bono weg­faustet. Dann Nah­auf­nahme dieses Teu­fels­kerls. Ich muss in Replik an Peter Fox fest­halten: Ich sehe weder besser aus als Bono, noch bin ich ein Mann des Volkes.

91.

Weiter geht’s. Kom­men­tator Flo­rian Naß sagt nach den ersten Ein­drü­cken der tak­ti­schen Her­an­ge­hens­weise beider Teams: Am Muster ändert sich gar nichts.“ Was viele nicht wissen: Der Mann shoppt auf einem Auge gerade einen feinen Schot­ten­rock.

93.

Gibt es eigent­lich bes­sere Bei­spiele für das Sprich­wort Vor­freude ist die schönste Freude“ als Ver­län­ge­rungen im Fuß­ball. An was man denkt: Heroi­sche Schlachten, Drama ohne Ende, beide Teams ris­kieren alles. Was pas­siert: Große Angst vor dem einen Fehler auf beiden Seiten, der Außen­seiter steht kom­pakter als eine Back­stein­wand, aus dem Zit­tern wird ein gelang­weiltes Warten aufs Elf­me­ter­schießen.

96.

Ganz ehr­lich: Mich freut’s natür­lich auch, dass die Spa­nier hier so leiden müssen. Was wurde Marokko sport­lich unter­schätzt, wow. Von allen Seiten. Sogar heute noch von deut­schen Fans, die allen Ernstes meinten, da hätte die DFB-Elf keine Pro­bleme gehabt. Und der Ziyech hätte David Raum nicht zehnmal über­laufen, ne? Der Boufal hätte mit Süle nicht gemacht was er wollte, ne? Der Flick hätte den Füll­krug von Anfang an spielen lassen, ne?

98.

Wechsel bei den Spa­niern. Unter anderem kommt Ale­jandro Balde. Wir hoffen auf Balde Ver­bes­se­rung in Sachen Anschau­lich­keit dieser Ver­län­ge­rung. Denn pas­siert ist bis­lang: Nichts.

101.

Spa­nien schaltet jetzt einen Gang hoch. Und einen Gang hoch­schalten“ heißt in dem Fall: Moratas gefähr­liche Flanke findet keinen Abnehmer und Ansu Fatis Schuss wird von einem Marok­kaner geblockt.

103.

Kleines Miss­ver­ständnis im marok­ka­ni­schen Straf­raum, wo ein Ver­tei­diger Bono den Ball quasi aus den Händen köpft. U2, Mensch! U2!“, brüllt Bono. Nicht hier Red Hot Chilli Pep­pers Dings.“

105.

Poah, und nachdem Rodri für Spa­nien aus 30 Metern kon­se­quen­ter­weise 30 Meter übers Tor schießt, hat Marokko plötz­lich die XXL-Chance. Der ein­ge­wech­selte Ched­dira kommt aus sechs Metern zum Abschluss, schei­tert aber an Unein Simon. Und Broich sagt: Da hätte es so einen Messi-Abschluss ins lange Eck gebraucht.“ Ach, Thomas, darf es sonst noch was sein?

18:14 Uhr

Und dann ist erstmal Halb­zeit. Mal wieder.

106.

Es geht weiter. Flo­rian Naß: Die Spa­nier tun sich mega schwer.“ Luis Enrique: Wat wollen Se denn jetzt von mir?“

108.

Glauben die Spa­nier, unter den letzten 16 ist ne Kar­ne­vals­truppe oder was?

110.

Gerade kommt die Mel­dung rein, dass CR7 beim anschlie­ßenden Spiel Por­tu­gals gegen die Schweiz nur auf der Bank sitzt. Will wohl noch das Elf­me­ter­schießen sehen, der alte Egoist.

112.

Egal, wie das hier aus­geht, die Spa­nier legen sich erstmal drei Tage in die Eis­tonne.

115.

Wusste gar nicht, dass N‘Golo Kanté jetzt für Marokko spielt und sich Sofyan Amrabat nennt.

118.

Enrique will das Wei­ter­kommen, bringt jetzt Havertz.

120.

Pro­gnose: Mehr als 90 Pro­zent der marok­ka­ni­schen Jungen, die in den kom­menden Tagen geboren werden, werden Sofyan heißen.

120. +3

Ich habe mit diesen beiden Mann­schaften emo­tional wenig bis gar nichts am Hut, ich habe da keine Aktien drin, ich sitze ganz ent­spannt vor dem Fern­seher und mache schlechte Gags – aber beim Gedanken ans bevor­ste­hende Elf­me­ter­schießen läuft es mir dünn durch die Hose.

18:35 Uhr

Abpfiff! Und end­lich, so will man fast sagen, hat dieser bru­tale Abnut­zungs­kampf ein Ende. Es geht also ins Elf­me­ter­schießen. Der Kol­lege Tolu und ich haben uns bereits sechs Zahlen geei­nigt und auch eine Super­zahl parat, sind also durchaus bereit für die Lot­terie, die uns jetzt erwartet.

18:39 Uhr

Die Münze ist geflogen. Die Spieler schießen auf das Tor, hinter dem die marok­ka­ni­schen Fans stehen. Keine Über­ra­schung: Die freut das etwas.

18:40 Uhr

Sabiri trifft für Marokko. 1:0.

18:40

Wow! Sarabia bolzt Spa­niens ersten Elfer an den Pfosten. Vor­teil Marokko!

18:41 Uhr

Jetzt Ziyech. Wichst ihn in die Mitte. 2:0 Marokko!

18:41 Uhr

Unglaub­lich: Soler nicht nur machen, muss er sogar. Aber Soler ver­schießt auch den zweiten spa­ni­schen Elfer.

18:42 Uhr

Benoun ver­schießt, wei­terhin 2:0.

18:42 Uhr

Bono­is­simo!!! Den Marokkos Keeper hält, Spa­nien ver­schießt den dritten Elfer in Serie.

18:45 Uhr

Spain, the S“ is silent.

18:43 Uhr

Ist. Das. Krass. Hakimi tritt an. Chipt ihn in die Mitte. Marokko steht im Vier­tel­fi­nale!

18:50 Uhr

Und ganz ehr­lich: Man freut sich für die Marok­kaner nicht nur, weil doch jeder von uns eine geile Underdog-Story mag. Son­dern auch, weil diese Truppe in den letzten Tagen eher als das klei­nere Übel und Ver­hand­lungs­maße dar­ge­stellt wurde, als das, was sie nun mal ist: ein richtig, richtig gutes Fuß­ball­team! Denn auch wenn die Spa­nier heute allen Ball­be­sitz der Welt hatten, ist dieses Wei­ter­kommen durchaus ver­dient. Wegen Lei­den­schaft, Durch­hal­te­ver­mögen und ganz viel Kampf. Wahn­sinn.

18:52 Uhr

Unterm Strich ist also klar: Marokko steht im Vier­tel­fi­nale und trifft dort auf Por­tugal oder die Schweiz. Und ganz ehr­lich: Egal, wer da kommt, dieses Marokko sollte man vor Anpfiff nicht nochmal als chan­cenlos abstem­peln. Vor allem dann nicht, wenn man in seinem Fuß­ball­nerd-Freun­des­kreis noch das eigene Gesicht wahren will. In dem Sinne: Ihr wisst was zu tun ist. Danke fürs Rein­lesen und auf bald!