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Liveticker
Deutschland U21 – Wales U21 2:1

18.05 Uhr

Hi. Mein Name ist Fried­rich Merz und ich bin hier, um mit Ihnen über das Frei­han­dels­ab­kommen der Chi­nesen zu reden. Ist natür­lich Quatsch. Mein Name ist Lorenz Caf­fier und ich bin hier, um ganz privat eine Schuss­waffe zu ver­äu­ßern. Kaum Gebrauchs­spuren. Nur Dreck. Ist natür­lich Quatsch. Mein Name ist Thomas Bert­hold und ich bin hier, um Sie darauf auf­merksam zu machen, dass am Mitt­woch in Berlin ein neues Ermächti … Na? Genug Gründe für ein biss­chen Abwechs­lung? Dann sind wir uns einig. Will­kommen zur U21. Deutsch­land – Wales. Biss­chen Oh, Ah, Drüber, Nein!“. Klingt gut? Eben.

18.08 Uhr

Steigen wir niveaulos und mit den Grund­lagen ein. Es gelten die alten Schulhof-Regeln: Ein Dreier heute reicht Deutsch­land sicher für Platz eins.

18.09 Uhr

Uh, Chris­tian Wörns bei den Freunden von Pro7Maxx im Inter­view. Keine Ahnung, was er sagt. Aber ich bin mir sicher: es ist eigent­lich über­ra­gend.
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18.11 Uhr

Kommen wir zu den Auf­stel­lungen. Hier die deut­sche Elf: Dahmen – R. Baku , Pieper , L. Mai , Raum – Dorsch , Özcan , Maier , Bur­kardt – M. Berisha , L. Nmecha

18.12 Uhr

Klingt ein biss­chen wie die Ein­kaufs­liste für den Bau­markt, die einem der Hand­werker mit­ge­geben hat: Für den Raum brau­chen sie einen Pieper, vier Dahmen, einen Maier und, ganz wichtig, einen guten Nmecha.“ Einen Nmecha?“ Ja, klar, zum stemmen!“

18.13 Uhr

Die Auf­stel­lung der Gäste aus Wales: Rat­cliffe – Boyes , Poole , Cooper , Coxe – Broad­head , Taylor , Cullen , M. Harris , Clifton – Jeph­cott

18.14 Uhr

Die hin­gegen klingt wie die Auf­lis­tung der Aus­stat­tung eines eng­li­schen Pubs: Also da hinten haben wir den Rat­cliffe. Klemmt biss­chen, geht aber noch. Sie können einen Coxe bekommen oder einen Jeph­cott. Manche sagen, wir machen den besten Jeph­cott nörd­lich von Lands End! Und Poole spielen können sie natür­lich auch. Cheers, mate.“

1.

Anstoss. Oder wie man rund um die U21 sagt: Warum denn nicht?!

3.

Die Anfangs­phase hier unge­fähr so, wie ich mir die Träume eines Toten vor­stelle: mys­te­riös.

6.

Ach­tung. Im fol­genden Tick wird ein typi­scher Fuß­ball­be­griff mit den Nach­namen von Thomas Bert­hold ersetzt. Weil sie soviel gemeinsam haben. Kennste, kennste, kennste. Also dann: Erster Abschluss von Lukas Nmecha, schlenzt ihn da ganz hübsch vom Straf­raum­rand in Rich­tung Glück und aber knapp neben den Bert­hold. 

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9.

Die deut­sche Mann­schaft wie so ein Berg­ar­beiter-Trupp unter­wegs. Ackert, ackert, ackert. Und ab und an schaut einer von ihnen auf, scheinbar fra­gend der Blick: Was suchen wir hier eigent­lich?

12.

Aber Ridle Baku! Wie ele­gant er läuft! Als wäre es ein­fach nur ein ziem­lich gerad­li­niger Tanz. Wie lässig er dabei aus­sieht! Als hätte er sich nur aus Laune gegen ein Leben als Model und Influencer ent­schieden. Wie mühelos er fast alles richtig macht auf dem Rasen! Als hätte er nie unter Achim Bei­er­lorzer trai­niert.

15.

Mmh. Keine Ahnung warum, aber Elf­meter für Deutsch­land.

17.

1:0. Weil Nmecha den Straf­stoß ins Netz wemst. Und ich sag mal so: Max Kruse wäre für dieses Geschoss geblitzt worden.

20.

Mmh. Elf­meter für Deutsch­land. Nach Foul an Baku. Durch Tor­hüter Rat­cliffe. Der danach wie ver­stei­nert:
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21.

Immer noch 1:0 für die deut­sche U21. Weil Nmecha den Straf­stoß erneut auf der fal­schen Seite neben den Bert­hold setzt. Schraubt dann ges­ten­reich mit der Hand an seinem Kopf. Hat Luca Toni von ihm Besitz ergriffen? War es ein Schlag­an­fall? Wir bleiben dran:
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26.

2:0 für Deutsch­land. Johnny Bur­kardt mit einem Traumtor. Nimmt den Ball am linken Straf­raum­rand an, dreht sich und dann schlenz und lechz in den Winkel. Und keine Ahnung, ob der Mann das nötig hat, aber wenn dieser Bur­kardt jetzt nicht noch das Geo­me­trie-Abitur ehren­halber bekommt, weiß ich auch nicht.

29.

Lukas Nmecha mit dem nächsten Schlenzer. Aber wie Jogi Löw wäh­rend so ziem­lich jeder Pres­se­kon­fe­renz in den letzten zwei Jahren: sieht gut aus, ist trotzdem ein­fach drüber.

32.

René Adler als Co-Kom­men­tator auch wie so eine Packungs­bei­lage: viele Wörter, wenig Klar­heit.

34.

Nur noch 1:2. Harris ver­nascht nach langem Ball und Kopf­ball­ver­län­ge­rung Pieper, macht dann Bäu­er­chen und schiebt bequem aus zehn Metern ein. Ein Treffer, unge­fähr so ver­dient und logisch wie ein Lot­to­ge­winn für einen, der gar nicht gespielt hat.

37.

Mäßiges Spiel jetzt. Immerhin: Wales hier drauf und dran, ein neues First Down zu erzielen.

40.

Nun, inzwi­schen hat diese Partie einen Zustand ange­nommen, bei dem sich die Spiel­züge nur noch wie folgt beschreiben lassen: Läufer auf e5.

43.

cxnm,sd,fnmfs,dfnsd,.….….….….….….….… sorry, kurz ein­ge­schlafen.

45. +1

Aha! Geht doch! Halb­zeit!

46.

Gerade noch ein Pro­gramm­hin­weis auf Pro7Maxx, für die Fun-Night. Am Freitag. Bezeich­nend. Bzw.: Anstoss zur zweiten Halb­zeit.

49.

Statt der Anfangs­phase dieser zweiten Halb­zeit hätte ich auch ein­fach in meine Corona-Warn-App schauen können: keine Risi­ko­be­geg­nungen.

52.

Genial aber, wie Wales hier auch bei 1:2‑Rückstand sto­isch am Match­plan fest­hält, nur ja kein Gegentor zu kas­sieren. Als würde ich aus Angst, einen Korb zu kas­sieren, darauf ver­zichten, das 100-Pro­zen­tige Mäd­chen anzu­spre­chen. Nachdem sie mir gesagt hat, ich sei häss­lich und dumm und soll mich ver­pissen.

55.

Da fällt mir dieser Witz ein. Arzt zum Jazz-Musiker: Sie haben noch drei Monate zu leben.“ Jazz-Musiker zum Arzt: Wovon denn?“ Und noch 35 Minuten bis Abpfiff.

59.

Dop­pel­wechsel bei der deut­schen Elf: Wirtz für Berisha und Jakobs für Raum. Keine Pointe. Nur Hoff­nung.

62.

Sagen, wie es ist: Puh. Ein Spiel wie der Ein­la­dungs­text zur Ver­nis­sage der Töpfer-AG Dins­laken. Mit der ulti­ma­tiven Droh­formel: Die Künstler sind anwe­send.

65.

Ich möchte dieses Spiel hei­raten. Um mich davon scheiden zu lassen.

68.

Wenn ich noch einen Röh­ren­fern­seher hätte, würde ich denken, das (Spiel-)Bild hat sich ein­ge­brannt.

70.

Eine Tor­chance! Ich wie­der­hole: EINE TOR­CHANCE! Öczan mit einem satten Distanz­schuss. Aber wie so ein schlechtes Haupt­stadt­café: viel zu mittig.

71.

Ver­rückter Fuß­ball. Wales macht die Schotten dicht.

74.

Damit hier nie­mand ohne Erkennt­nis­ge­winn aus dem Ticker geht: Den Back­ofen auf 175 Grad Ober- und Unter­hitze vor­heizen. Zwei Bleche mit Back­pa­pier belegen. Mehl, Zucker und Butter schnell und sorg­fältig ver­kneten – ent­weder mit der Hand oder mit den Knet­haken. Wer Zeit hat, formt aus dem Teig eine Kugel und legt diese ca. 30 Minuten in den Kühl­schrank. Ansonsten kann man den Teig aber auch direkt por­ti­ons­weise auf einer mit Mehl bestäubten Arbeits­fläche aus­rollen. Ca. 40 Kekse (je nach Größe) nach Belieben aus­ste­chen oder mit einem scharfen Messer in Rauten schneiden. Kekse mit etwas Abstand auf das Blech geben und ca. 10 – 15 Minuten backen. Mit dem rest­li­chen Teig auf dem zweiten Blech ebenso ver­fahren.“

78.

Hui. Auf­re­gung. Ecke Wales und dann lul­lert da fast ein Kacktor ins Netz. Aber neben den Bert­hold. Ich sag es, wie es ist: Vogts raus!

80.

Wintzheimer an den linken Bert­hold. Rechts war aber auch kein Platz mehr. Bezeich­nend.

83.

Wechsel bei der deut­schen Mann­schaft: Mbom kommt für Öczan. Ange­sichts dieses Spiels unklar, wer von beiden sich mehr dar­über freut.

86.

Und dann setzt ein Waliser, der die 1o auf dem Rücken trägt und dar­unter den Namen Spence, zu einem Fall­rück­zieher an. Als wäre die beschis­sene Schüler-Cover­band, die seit 86 Minuten durch die Rock&Pop-Geschichte dilet­tiert, bei Whitney Houston ange­kommen. Und dann geht er All-In, der pick­lige Stefan, und zielt auf den hohen Ton bei I will always love you“. Und er trifft ihn tat­säch­lich, hält ihn nur nicht. Und eigent­lich müsste man jetzt trotzdem aner­ken­nend jubeln. Und will doch nur, dass es dem pick­ligen Stefan schlecht geht. Und sitzt doch ein­fach nur weiter da und weiß, gleich kommt noch Highway to hell“, und denkt: leere Ver­spre­chungen.

89.

Drei Minuten Nach­spiel­zeit. Was die Frage auf­wirft: Warum?

90. +2

Was das Spiel und mein Leben just in diesem Moment gemeinsam haben: Es fehlen die Sta­fetten.
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20.06 Uhr

Und dann ist es geschafft, das Spiel ist aus. Deutsch­land schlägt Wales und qua­li­fi­ziert sich für die U21-EM. Glück­wunsch! Alles Wei­tere drüben bei Tele­gram unter I sur­vived #GERWAL“. Prost.