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Liveticker
Ungarn – Portugal 0:3
EM

17:34

Herz­lich will­kommen aus der Puskas-Arena in Buda­pest. Wir tickern aus einem Ver­steck, das uns Lajos Detari und Peter Gulacsi gezeigt haben. Von hier aus dürfen wir alles tickern – ohne Angst vor Viktor Orbans Zen­sur­armee. Also: Liebe, wen du willst! #regen­bogen Womit wir beim bei dem Por­tu­giesen wären, den ich sehr liebe. Es ist, natür­lich, Abel Xavier. Der Mann, neben dem selbst Vokuhila-Mike (Werner) aussah wie ein bie­derer Ange­stellter der Kreis­spark­kasse Zin­no­witz. Hair­liche Zeiten, aber auch lang hair. Apropos…

17:36

Bis­lang dachte ich, dass es keinen bes­seren Fri­sör­namen als Hair-Cooles“ gibt. Super Laden, nicht weit vom Ber­liner Her­mann­platz. Nun bin ich vorhin an einem Laden namens Elit­hair“ vor­bei­ge­fahren. Ich bin prompt rein­ge­gangen und haben dem Besitzer die Gol­dene 11Freunde-Schere über­reicht, äh, ich meine: über­hair­reicht.

17:38

Bitter: Ungarn hat noch nie ein Spiel gegen Por­tugal gewonnen. Aber wir erin­nern uns: In der Grup­pen­phase der EM 2016 brachte Ungarn die Por­tu­giesen an den Rand einer Nie­der­lage. 3:3 stand es am Ende. Was witzig ist, denn schon das aller­erste Auf­ein­an­der­treffen ging 3:3 aus. Es fand vor bei­nahe 100 Jahren statt, näm­lich am 26. Dezember 1926. Aber das wusstet ihr natür­lich.

17:39

Das Sta­dion ist übri­gens zu 100 Pro­zent aus­ge­lastet. 100 Pro­zent! Oder wie Horst Szy­ma­niak sagen würde: Das sind min­des­tens Drei­viertel!“

17:44

Ein biss­chen fühlt sich diese 100-Pro­zent-Aus­las­tung so an, als würde man in ein Cham­pions-League-Elf­me­ter­schießen ohne Tor­hüter gehen. Oder als Reporter der Öffent­lich-Recht­lichten auf eine Quer­denker-Demo.

17:48

Zur Infor­ma­tion: Bei Ungarn spielen Roland Sallai, Attila Szalai und Adam Szalai mit. Nicht ver­wandt? Nicht ver­schwä­gert? Ha! Claas Meyer-Heuer von Spiegel TV ist schon auf dem Weg nach Buda­pest, um einen neuen Clan auf­zu­de­cken. ads Mikrofon im Anschlag: Was sagen Sie dazu…?“

17:49

Übri­gens, das Sal­lai/S­zalai-Clan erin­nert mich, Andreas Bock, an einen ewigen Traum: Round­table-Inter­view mit Andreas Buck (u.a. Stutt­gart) und Andreas Beck (u.a. Hof­fen­heim). Ver­tont wird das Ganze von dem Kom­po­nisten Andreas Bick (u.a. Tatort). Aber wie gesagt: Alles nur ein großer Traum. Was ist euer?

17:50

Weil wir natür­lich noch sicher gehen wollten, wie die Namen der unga­ri­schen Spieler aus­ge­spro­chen werden, haben wir kurz bei Rolf Töp­per­wien durch­ge­klin­gelt. Seine Ant­wort: And­rösen.“ Danke, Töppi!

17:53

Sta­di­on­auf­nahme von oben. Sieht ein biss­chen aus wie eine große CD. Für die Jün­geren: Das ist ein antikes Musik­me­dium. Für die Älteren: Bei Honved planen sie gerade ein Sta­dion in Form einer Kom­pakt­kas­sette. Justus Jonas von den Drei Fra­ge­zei­chen soll es ein­weihen. Genial!

17:55

Die por­tu­gie­si­sche Hymne. Kame­ra­fahrt über die Gesichter der Spieler. Schöne, alte Männer. Und, klar: Pepe spielt mit. Ein Satz, der für mich eine ähn­li­chen Klag wie damals, wenn mein Kumpel gesagt hat: Die Falcon Boys stehen am Auto­scooter.“ Kurzum: Es riecht nach Stress.“

17:58

Jetzt die unga­ri­sche Hymne. Und, aaaaaah, 150.000 Fans (Schätz­wert) singen so laut mit, dass die Aero­sole gleich durch den Bild­schirm dringen. Schnell Ton aus! Oder lieber Bild weg? Was würde Karl Lau­ter­bach tun? Hiiilllll­fe­eeeee!

1.

Anstoß Ungarn. Muss also heißen: Anstoß, Anstosz, Anstos.

3.

Ungarn gegen Por­tugal also, geiles EM-Spiel. Weiß noch gar nicht, für wen ich bin. Dachte vorhin, für Por­tugal, schließ­lich spielt da der beste Fuß­baller der Welt, Ein­tracht-Frank­furt-Legende André Silva. Gerade aber ten­diere ich zu Ungarn, ein­fach weil es meine Gefühls­lage um nur einen Vokal ver­passt, wenn ich gerade das dritte EM-Spiel am dritten Tag in Folge tickern muss: Ungern.

6.

Geile Action: Diogo Jota tän­zelt am Gegner vorbei, irgendein kno­tiger Ungar kommt ange­flogen und säbelt Jota zu Boden und den Ball ins Aus. Die Folge: Ohren­be­täu­bender Jubel, aus­ras­tende Fans, abklat­schende Ungarn. So muss das sein, schön über den Kampf ins Spiel finden und die Fans per Blut­grät­sche heiß machen. Die Ungarn, sie wissen, welche Knöpfe sie bei mir drü­cken müssen. Wenn der Jota noch einmal auf meiner Seite vor­bei­rennt, spuck ich den Fern­seher an.

9.

Ändert natür­lich nichts daran, dass die Por­tu­giesen hier die sind, die Fuß­ball spielen. Und guckt man sich die Truppen mal an, ist das schon erstaun­lich, dass beide Mann­schaften im wei­testen Sinne das­selbe tun und irgendwie zum glei­chen Genre gehören. Aber ande­rer­seits: Zucker­bä­cker und Flei­sche­rei­fach­ver­käufer sind ja auch beide im wei­testen Sinne in der­selben Branche.

12.

Drei Mini-Chancen schon für Por­tugal, zweimal Jota, einmal tat­säch­lich Pepe, von dem ich gar nicht wusste, dass er noch spielt. Dachte, er sei längst im Ruhe­stand und würde sich als Pri­va­tier seinen Hobbys widmen, in der Arktis Robben kloppen oder so.

15.

Wun­der­schön: Zwei­kampf gerade zwi­schen Laszlo Klein­heisler und Cris­tiano Ronaldo, dessen Über­steiger Klein­heisler humorlos beendet, indem er den Ball mit der Pieke ins Sei­tenaus kickt. Falls hier Hol­län­di­sche Meister aus dem 17. Jahr­hun­dert mit­lesen: Ich hätte diese Szene gern als Ölge­mälde, danke.

17.

Ungarn steht tief. In Inzi­denz lt. RKI aus­ge­drückt: 7,6.

19.

Ronaldo foult sich selbst. Ent­scheidet dann auf Abseits und Elf­meter für Grie­chen­land. Eugen Striegel über­gibt ihm direkt die Schieds­rich­ter­li­zenz für das Jahr 1997.

21.

Pepe mit einem Traum-Pass auf Ronaldo. Noch wäh­rend der Ball in der Luft ist, ben­tragt er eine Namens­än­de­rung in Pepinho, eine Aus­bür­ge­rung nach Bra­si­lien – und er for­dert von Fer­nando Santos die Rücken­nummer 10. Sorry, Brudi, sagt der. Stell dich wieder nach hinten und mach den Tür­steher, gleich kommen ein paar betrun­kene Jugend­liche, die Ärger wollen.

23.

Okay, 23 Minuten gespielt und kein neuer Corona-Fall. Seht ihr, jubelt Viktor Orban.

25.

Auf 11Freunde-Anfrage teilt Viktor Orban noch mit, dass er direkt nach dem Spiel vor dem Sta­dion neuen Test­sta­tionen eröffnet. Die Tester haben Erfah­rung und sind ver­dammt mobil“, sagt er. Stimmt, der eine wird betrieben von einem Gabor-Kiraly-Double. Ein anderer hatte seine Test­sta­tion letzte Woche noch in unserem Ber­liner Späti, und noch einer anderer tes­tete in einer Ber­liner Schult­heiss-Kneipe. Was toll war, denn beim Test durfte man rau­chen. Siehst du, alles gut!“, sagt Orban.

18:26

Was uns zu Fer­nando Santos bringt. Der Trainer der Por­tu­giesen hat vor dem Tur­nier gesagt, dass er sich sehr viel Tabak ein­ge­steckt habe. Völlig ver­rückt, denke ich. Wann wurde zuletzt im Pro­fi­fuß­ball­kosmos über Ziga­retten gespro­chen? Das muss zu Zeiten gewesen sein, als der Marl­boro-Mann noch für die zweite Mann­schaft vom KSV Bau­natal spielte.

28.

Ronaldo fuß­sohlt den Ball an sich selbst vorbei und passt dann auf einen Ungarn. Helmut Rahner und Dieter Schlind­wein lachen höh­nisch in ihre her­un­ter­ge­las­senen Stutzen.

31.

Die Ungarn kommen nicht mehr aus der eigenen Hälfte raus? Schön wär’s! Sie kommen nicht mal mehr aus dem ersten eigenen Drittel raus. Gleich pos­tieren sie sich mit elf Spie­lern auf der Tor­linie und stellen noch zwei Mann­schafts­busse, fünf Taxofit-Koffer, drei ehe­ma­lige Lum­ber­jack-Games-Gewinner und fünf P1-Tür­steher davor.

34.

Hossa, CR7 beim Kopf­ball zugu­cken ist auch nichts für Leute mit Höhen­angst. Schä­delt den Ball aber am Tor vorbei. Trotzdem krass anzu­gu­cken. Hier nochmal die Bilder:

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38.

Top-Szene: Langer Ball der Ungarn, dem Mit­spieler auf der Seite springt der Ball einen Tick zu weit vom Fuß und Diogo Jota klärt die gar nicht mal so unge­fähr­liche Situa­tion, indem er seinem Gegner den Ball volles Mett in die Fresse schießt, von wo er ins Aus geht. Abstoß. Groß­artig. Die Aktion hätte nur dann noch Stei­ge­rungs­po­ten­tial gehabt, wenn Jota seinem Gegen­spie­lern anschlie­ßend noch einen feuchten Fuzzi ver­passt oder die Unter­buxe hoch­ge­rissen hätte.

41.

Por­tugal hier klar besser, Jota mit der nächsten Chance, aber irgendwie auch wie ich, wenn ich mal wieder ver­suche, drei, vier Kilo abzu­nehmen: Es fehlt ein­fach an der Kon­se­quenz.

18:45

Uiuiuiui, Ronaldo mit der nächsten Rie­sen­chance, nagelt den Ball aber aus zwei Metern drüber. Abseits davon, dass sich die Por­tu­giesen hier ziem­lich däm­lich anstellen: Frage mich, ob es über­haupt regel­kon­form wäre, gegen eine Mann­schaft nicht zu gewinnen, deren Kapitän Adam Szalai ist. Oder gibt es dann Punkt­abzug? Mal kurz bei Col­linas Erben durch­klin­geln. Ja? Hallo? Ach, egal.

45.+1

Pause. Bzw., wenn ich es por­tu­gie­sisch aus­spreche: Pausch. Bis gleich.

18:54

Erstmal Nach­richten.

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18:58 Uhr

Frage mich übri­gens, was die ARD-Sport­schau-Band macht, wenn die Spiele im ZDF laufen. Gibt ja eigent­lich nur eine Mög­lich­keit: Sie spielen 24 Stunden lang den Pur-Hitmix, allein, in einem leeren Studio, ohne Pause, bis sie dann wieder dran sind.

46.

Zuletzt kam Ungarn besser ins Spiel. Zeit­weise sah es sogar ein biss­chen nach Fuß­ball aus. Was erwäh­nens­wert ist, denn in der ersten halben Stunde spielten die Ungarn eine Mischung aus Flunky- und Völ­ker­ball. Aber nun ein erneuter Rück­schlag: Por­tugal stößt an.

48.

Die Flanke er Por­tu­giesen sind ein­fach zu flach. Ich meine, damit hätte man in den Acht­zi­gern nicht mal Michael Chang über­lobben können. Wobei, der hätte den Ball danach erlaufen.

49.

Ups, ich habe nichts gesagt. Schöne Ecke jetzt. Lange segelt den Ball über den gesamten Straf­raum. Gefahr von links! Horst See­hofer wird schon nervös.

52.

Und dann ein Schuss der Ungarn. Oder war das ein Rück­pass? Für das Spiel“ er Ungarn wären Unter­titel hilf­reich.

53.

Auf der Außen­bahn hüpfen zwei Por­tu­giesen und ein Ungar nach dem Ball wie ein Ele­fant auf einem Slack­line-Band nach einer Fliege. Wenn gleich noch eine Trom­mel­gruppe zu spielen anfängt, zünde ich mir einen Joint an und spa­ziere in die Hasen­heide. Ciao. Bis nie.

55.

Attila Szalai fegt auf der Außen­bahn einen Gegen­spieler weg, als würde der Haus­meister der Puskas-Arena einen Film von Bud Spencer nach­spielen. Ich würde mir am liebsten einen Stuhl auf dem Rücken zer­kloppen. Mein Kol­lege hält mich: Stopp, Bock, der ist aus Stahl!“

59.

Ungarn plötz­lich außer Rand und Band. Szalai oder Sallai mit einem Fern­schuss. Die 300.000 (Schätz­wert) im Sta­dion jubeln, als wäre Ungarn Welt­meister geworden. Und Por­tu­gals Berardo Silva for­dert weiter Anspiele, auf die er mitt­ler­weile so lange wartet wie andere Men­schen auf die Eröff­nung des BER oder auf den Impf­stoff von Cur­evac. Apropos: Grüße nach Hof­fen­heim, Dietmar Hopp.

62.

War eben kurz auf Spiegel Online – und was muss ich da lesen: Party-Come­back auf Mal­lorca“. Scheint die erste ner­vöse Reak­tion auf die Mas­sen­party in Ungarn zu sein. Wie auch immer, sorry, ich muss los, ciaaooooooo.

63.

Fragen am Abend: Hat eigent­lich schonmal jemand Xherdan Shaqiri und Laszlo Klein­heisler in einem Raum gesehen?

67.

Krasses Gefühl, so ein aus­ge­las­tetes Sta­dion. Weiß gar nicht mehr, wie das ist, wenn man als Fan im Sta­dion ist, und habe sicher­lich alle gän­gigen Ver­hal­tens­weisen ver­lernt. Wie schmähe ich einen Spieler des Geg­ners mög­lichst ehr­ab­schnei­dend, wenn er zum Eck­ball trabt. Wo auf meinen fetten Eng­li­scher-Hool-von-1982-Körper muss nochmal das asse­lige Knast-Tattoo des Wap­pens meines Lieb­lings­klubs? Wie und wo fülle ich den leeren Bier­be­cher am besten mit Fäka­lien, um ihn auf die geg­ne­ri­schen Fans im Block unter mir zu feuern? Naja, wird sich alles wahr­schein­lich wieder ein­pen­deln.

69.

Uiuiui, Bruno Fer­nandes mit der nächsten Chance, der Ball streicht minimal am Pfosten vorbei. Knapper neben den Pfosten gesetzt hat sich zuletzt Til Schweiger.

70.

Von Ungarn kommt nicht mehr viel. Wäre jetzt an der Zeit für einen dieser magi­schen Laszlo-Klein­heisler-Momente, meine Mei­nung.

74.

CR7, Bruno Fer­nandes, Ber­nardo Silva, dazu noch Joao Felix und Andre Silva auf der Bank – die por­tu­gie­si­sche Offen­sive hat mehr Raketen am Start als die Nasa. Wie ich mir den Jubel auf der Trai­ner­bank vor­stelle, wenn sie mal treffen würden:

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78.

Ui, Angriff der Por­tu­giesen, CR7 nimmt den Ball mit, ein Ungar kriegt den Ball an die Hand. Läuft das mit dem VAR so wie in der Bun­des­liga, gibts bei der EM 2024 Elf­meter für Por­tugal.

81.

Tor für Ungarn. Aber nein, doch nicht. Abseits. Immer noch 0 – 0. Immerhin, das Lieb­lings­er­gebnis der inter­na­tio­nalen Bril­len­com­mu­nity.

83.

Tor­schütze“ war Sza­bolcs Schön, der eben erst ein­ge­wech­selt wurde. Wenn er jetzt gleich ein Fall­rück­zie­hertor schießt, wäre das für mich der totale Brain­fuck. Fast so, als würde ein Schieds­richter Guido Wink­mann heißen oder der Spieler Fabian Nürn­berger beim 1. FC Nürn­berg spielen. Oh, wait..

84.

Irgendwie ist mir das langsam ein biss­chen zu laut. Man ver­steht ja den Kom­men­tator kaum noch. Wie soll ich jetzt wissen, wohin der Sechser gerade abkippt und wel­cher der echte Neuner ist. Hab eben auch eine Beschwerde-Mail an stadion@​ungarn.​hu (cc: multispreaderevent@​orban.​hu geschrieben). Geant­wortet hat ein lybi­scher Prinz, dem ich 5,000 Dollar über­weisen soll. Done.

86.

Und jetzt ist es pas­siert. Por­tugal trifft so, als würde ein ein­bei­niger Delfin Bil­lard spielen. 1:0 für Por­tugal.

88.

Elf­meter Por­tugal nach Foul von Orban. Ronaldo steht bereit. Läuft an und trifft. Streicht sich noch die Haare, bekommt dar­aufhin direkt einen neuen Wer­be­deal mit L’O­real. Win-Win-Situa­tion.

90.

Was wohl Viktor Orban gerade macht? Ver­mut­lich feiert er in seinem Palast eine kleine Feier mit seinen besten Freunden: Donald Trump, Gianni Infan­tino, Ske­letor, Ernst Stavro Blo­feld und Kim Jong-un. Dazu gibt es ein Pri­vat­kon­zert von Xavier Naidoo. Aber keine Sorge, wir werden schon bald davon erfahren. Vera Int’­Veen ist näm­lich auch vor Ort und dreht eine Rea­lity-Show für Sat1.

90.+2

0:3. Ronaldo. Das war’s. Die (circa) 500.000 Zuschauer im Sta­dion ver­langen ihr Geld zurück: Für eine Nie­der­lage beim Fuß­ball bezahlen – wer macht denn so etwas?

90.+5

Die Funk­tio­näre der­weil: Seht ihr, haben wir doch immer gesagt, Fans im Sta­dion bringen nichts. Die sollen leise sein und bitte nur mit Klatsch­pappen klat­schen, wenn sie ein Sta­di­on­ani­ma­teur oder ein lus­tiges Mas­kott­chen dazu auf­for­dert. 0:3 – das hättet ihr noch vor einer VIP-Tri­büne und einem halb­vollen Kuchen­block haben können. ABPFIFF!

19:53

Wir ver­ab­schieden uns aus Buda­pest, wo 750.000 Fans die Rück­kehr ins Sta­dion feiern. Und jetzt husch­husch an die Test­sta­tionen. Wer noch keine hat, kann gerne bei mir vor­bei­kommen, habe in der Halb­zeit sicher­heits­halber eine in meinem Klei­der­schrank eröffnet. Läuft gut. Bis­lang: 13 Kunden. Mein Kind, meine Frau und die gibral­ti­sche Natio­nal­mann­schaft, die um die Ecke ihr Trai­nings­lager für die WM-Qua­li­fi­ak­tion auf­ge­schlagen hat. Jeden­falls, Ungarn Letzter der Todes­gruppe, Por­tugal Erster. Ronaldo trifft zweimal, Pepe beendet das Spiel ohne Platz­ver­weis. Gra­tu­la­tion. Kann sein,d afdfd jfewic h mitt­ler­wiele an der Tas­tatur lal­leeee, denn ich habe bereits meinen Schland-Bierhgelm auf­ge­setzz­jktt fef­dsfd JUHUUUUUU. Bis gleich!