Ein Spiel wie eine Folge von „Deutschlands schönste Bahnstrecken“: wenig Highlights und zumeist nur in eine Richtung unterwegs. Hoffte früh auf das Bordbistro: der Liveticker.
Es ist wirklich unfassbar, wie viel Platz hier beide Mannschaften haben. Und wie wenig sie damit anfangen können. Man könnte ganze Hochhäuser in die freien Räume stellen, schön mit Grünanlage oder einem Bolzplatz vielleicht. Lassen sie die Tore stehen, die braucht hier eh kaum jemand. Im Strafraum der Waliser ist locker noch Platz für Kita, Supermarkt und ein 70-Tausend-Mann-Stadion. Und fertig ist der Lack. Aber gut, wer will hier schon wohnen, in dieser Elendsgegend namens #TURWAL.
Sieh an, wir haben ein Fußballspiel. Nächste Chance, diesmal für Wales. Drehschuss Ramsey, doch Cakir „macht die Beine zu“, wie Tom Bartels rotlichtert. Und er hat ja Recht, echte Liebe ist dieses Spiel hier jedenfalls nicht.
Elfmeter für Wales! Bale dringt in den Strafraum ein, wird gelegt und legt den fälligen Strafstoß dann Richtung Nachthimmel Belgrad. Nur um Anschluss vom türkischen Torwart Cakir angeschossen zu werden und wieder das Tor zu verfehlen. Wahnsinn, dein Name sei Gareth.