Jamal Musiala entschiedet ein irres Finale, der FC Bayern München ist neuer Deutscher Meister. Zittert immer noch: der Ticker.
Ich tickere heute solo, auch weil Kollege Max Nölke zum BVB hält und – wie es sich gehört – im Westfalenstadion steht. Aber wie man sieht: Es geht ihm gut.
Was die Kameras nicht zeigen: Hans-Joachim Watzke steht an der Seitenlinie und versucht, der Mainzer Bank mit Solidarität zu kommen.
Mein Gott, elf Jahre haben wir darauf gewartet, dass ein anderer Verein als der FC Bayern München Meister werden würde. Elf Jahre! Damals, im Sommer 2012, studierte ich Soziologie und wie man das größtmögliche Schnitzel in der Mensa erhält. Seitdem hat sich wenig geändert. Vor allem: immer Bayern. Und in dieser Saison sollte es so weit sein, weil das Mia-san-Mia-Gen im Labor abhanden gekommen war und den Dortmundern auch keine Ausrede einfiel. Doch jetzt das: Der BVB braucht aktuell drei Tore gegen den Mainz. Ich hole meinen alten Ordner aus dem Regal. Soziologie I: Einführung in die Systemtheorie. Bayern auf Platz 1.