Dortmund kommt im Derby beim VfL Bochum nicht über ein 1:1 hinaus. Weil der VfL Manuel Riemann hat. Und der BVB Gregor Kobel. Hatte Spaß: der Ticker.
Und jetzt: Herbert Grönemeyer aus den Boxen. Singt vom Pulsschlag aus Stahl und der Blume im Revier. Kollege Nussdorfer zieht die Grubenlampe aus dem Gesicht, zwischen dem Ruß rinnt eine Träne der Rührung von der Wange. Und ich brüll‘: „Ohhhh, du mich auch!“
Apropos kann in die Hose gehen: Riemann geht ins Dribbling, verliert den Ball. Geht aber glimpflich aus. Es folgen: „Manuel Riemann“-Sprechchöre. Derlei Abgefeiere für fragwürdige Aktionen kennen wir sonst nur von Montana-Black-Fans.
Dicke Chance für Dortmund! Weil Haaland wie ein Hobbymusiker im Bermudadreieck: Legt auf. Jude Bellingham allein vor Riemann – doch der Torwart wehrt sensationell ab. Ob der hätte sitzen müssen? Klares Ja nach der What-do-you-expected-Goals-Statistik.
Und jetzt: Der nächste Konter über Antwi-Adjei. Der zweitbeste, den ich von ihm in Erinnerung habe.
Feiere es übrigens komplett, dass aufgrund des Fehlens von Marco Rose auch René Maric immer wieder an die Seitenlinie tritt und taktische Anweisungen gibt. Der Typ, der vor fünfzehn Jahren noch einen Taktikblog betrieb und bestenfalls Fußball Manager spielte. Also, Leute, das ist auch an Zeichen an euch da draußen: Gebt die Hoffnung nicht auf! Vielleicht legt EA Sports die Serie nochmal auf.
So: Halbzeit! Bochum führt mit 1:0 gegen Borussia Dortmund. Oder wie sie im Ruhrstadion sagen: Holterdiepolter!