Ein aufstrebender Knipser träumt von einer Karriere als Torschützenkönig der Champions League. Doch die temporäre Holzfüßigkeit seiner Mitspieler und der Ehrgeiz der Gegner machen es ihm nicht einfach. Sind seine Beine lang genug für diesen großen Schritt? Ein Drama in 3:2‑Akten: der Ticker.
Hm. Und dann ist die Luft auch schon wieder raus. Zeit für ein kleines Quiz. Was genau ist das überraschende Geheimnis, das Marc Bartra hier verraten haben soll?
A.) Er hat am Phoenix-See Bitcoins im Wert von zwanzig Millionen Euro vergraben.
B.) Thomas Tuchel singt unter der Dusche zu Songs von den Amigos.
C.) Er fühlt sich Dortmund und dem BVB immer noch verbunden.
Antworten bitte an: clickbaitdevelopment@11freunde.de
Währenddessen mutmaßt man in der DAZN-Kommentatorenkabine, Marco Reus könnte freier aufspielen, wenn er nicht Kapitän wäre. Die Frage, ob jemand, der sich seinen eigenen Vornamen auf den Unterarm tätowieren lassen hat, in einer Führungsposition tatsächlich auf dem richtigen Posten ist, die stellt sich mir irgendwie gar nicht.
Kurzer Ausflug in die Archäologie: Ein Team aus Wissenschaftlern hat anscheinend die alten Fußballschuhe von Christian Wörns untersucht.
Ansonsten „attackiert“ Haaland wieder und aus einem Kommentatorenmund klingt das dann ungefähr so, als hätte Putin gerade der gesamten westlichen Welt den Krieg erklärt. Bin also kurz zusammengezuckt, habe mein Prepper-Set unter der losen Diele hervorgekramt und überlegt, auf wie viele Varianten man wohl Studentenfutter so zubereiten könnte (Meint ihr das schmeckt mit Pesto?). Naja aber, wie sagt man in der EU so schön, wenn Putin mal wieder durchdreht: Halb so schlimm. Also kein Tor. Oder so.
Dinge, die ich gefragt wurde, als ich zwölf war:
Hast du deine Hausaufgaben gemacht?
Warst du in dieser Woche schon duschen?
Was sind das für gelbe Flecken auf deiner Bettdecke?
Dinge, die Jude Bellingham gefragt wurde, als er zwölf war:
Hahahaaland. Aber auch: Reus. Der etwa 3891 Kilometer im Vollsprint mit Ball am Fuß zurücklegt (geschätzt nach Augenmaß mal Pi mal Marco Reus‘ Geburtsdatum, das ebenso auf seinem Unterarm steht). Der also spielt ab auf dieses norwegische Wunderkind, der sich dem Ball nähert, wie sich niemand sonst dem Ball nähert, es gibt kein Wort für diese Lauftechnik, mit den hochgezogenen Schultern, den Kopf leicht nach vorn gebeugt. So jedenfalls. Und dann kickt er ihn rein. Und die Welt ist wieder in ihren Fugen. 3:1 für den BVB.
Übrigens: Als Marco Reus das letzte Mal vor heute an einem Tor beteiligt war, hatte das Coronavirus noch keinen Namen.
Was allerdings auffällt: Sevilla hat sich noch nicht aufgegeben, will, macht, tut, probiert, was ja in der aktuellen Form der BVB-Abwehr gut und gern auch mal zu einem Treffer führen kann. Aber die Spanier letzterdings hier wie Berlin-Touristen, die verfrüht abreisen müssen: Schaffen es nicht mehr vor’s Tor.
Felix Passlack kommt rein. Hat mittlerweile einen Bart. Dachte ehrlich gesagt, der spielt immer noch in der U18 oder so. Fußball, ich fühl mich alt wegen dir. Gut, dass ich nicht mein Geburtsdatum auf meinen Unterarm tätowiert habe.