Italien wechselt munter auf allen Positionen durch, zwischenzeitlich sogar im Tor – und schlägt Wales trotzdem mit 1:0. Immer schon zweite Wahl: der Ticker.
Ah, schöner Schwenk auf die Funktionärstribüne, wo wir alte, grauhaarige Männer in Anzügen sehen, fast alle ohne Maske, einer mit dem Mund-Nasen-Schutz unterm Kinn. Hätte man ja auch nicht gedacht, dass Kalle Rummenigge in seinem Alter nochmal zum Trendsetter wird.
Ich würde hier ja gerne auch mal eine Szene aus dem Spiel beschreiben, aber leider bisher eine Partie wie mein Studium nach zwölf Semestern: noch ohne Abschluss.
Und nun ein Abschluss aufs Tor. Toloi zieht aus dem Rückraum ab, Ball wird abgefälscht, aber Ward hält. Eben ein echter Torward. Haha. Sorry.
Und gleich noch eine Chance, wieder Pessina, der dieses Mal allerdings an der Flanke vorbeigrätscht. Die Möglichkeit, so schnell nachzulegen, kenne ich eigentlich nur vom All-You-Can-Eat-Buffet beim Mexikaner in Dortmund-Oespel.
Blau von rechts nach links. Gilt für Italien in der zweiten Halbzeit. Und für mich letzte Nacht.
Jetzt wieder Freistoß Italien. Und die italienischen Spieler bilden tatsächlich zwei Mauern, eine vor, eine hinter der walisischen. Und stiften damit reichlich Verwirrung. Am Ende haut Bernadeschi den Ball an den Pfosten. Eine Aktion wie Currywurst-Pommes mit Gyros auf einem Teller: interessante Variante.