Ich sag euch jetzt, wie das laufen wird. Schalke agiert die nächsten 10 Minuten noch halbwegs engagiert, vielleicht glaubt der ein oder andere wirklich noch dran, vielleicht ist es auch nur Alibi-Einsatz, aber sie probieren es zumindest. Doch sie beißen sich im letzten Drittel die Zähne aus, mehr als zwei, drei Halbchancen sind nicht drin. Dann müssen sie noch mehr riskieren, hinten aufmachen – und Gladbach nutzt das natürlich eiskalt aus. 4:1, nochmal Thuram oder erstmals Plea, dann gehen die Köpfe bei Schalke endgültig runter, Mist, wieder nichts zu holen, jeder Schritt fällt schwer, ergibt doch eh alles keinen Sinn, was für ne Scheiße. Dann trifft, um die Sache richtig rund zu machen, Embolo zum 5:1, gegen den Ex-Verein, er kann es ja doch!, Geschichten, die nur der Fußball schreibt, blablabla, dann geht er runter, holt sich den Applaus von den armen Hanseln ab, die da im leeren Stadion sitzen müssen, für ihn kommt Stindl, der kurz vor Schluss das tölpelhafte Foul von irgendeinem Schalker mit seinem Elfmeter-Tor zum 6:1 bestraft. Und dann wird es erst richtig übel. Denn dann übernimmt die BILD.