Lange war es ein 0:0 der besseren Sorte, sogar mit Toren. Dann kam Jan Thielmann und traf ins Schalker Herz wie seit Patrick Andersson kaum jemand. Weiter, immer weiter: der Ticker.
Wow, Köln eben mit einem Angriff, der als Solo im Mittelfeld begann und irgendwie – ich weiß wirklich nicht, wie – zurück zum eigenen Torwart führte. Erinnert mich an den Spruch, mit einem Messer zu einer Schießerei zu kommen. Nur das Köln nicht einmal ein Messer dabei hat, sondern einen Löffel oder einen Flaschenöffner oder eine Banane oder so.
Und genau so eine Ecke führt zum Toooooooooor für Köln. Also nicht direkt. Sondern erst segelt Fährmann planlos durch den Strafraum, dann landet der Ball bei Drexler, der einfach mal auf gut Glück per Vollspann abzieht, woraufhin der Ball wieder quer durch den Strafraum und eigentlich zurück in Richtung Eckfahne fliegt, was aber nicht passiert, weil Czichos, dieser furchtlose Kölner Verteidiger, seinen Schädel reinhält in das Drexler-Geschoss und den Ball so über die Linie drückt. 0:1. Schalke am Abgrund. Aber immerhin, Schalkes Abwehrspieler dürften schon geimpft sein. So wie die sich da grade bewegt haben, kann keiner unter 80 dabei sein.
Tja, das war wirklich genau die Art Tor, die man in diesem Spiel erwartet hat: Typ knüppelt drauf, meterweit daneben, trifft aber einen Mitspieler im Gesicht, Verteidiger drischt Ball auf der Linier per Querschläger nur unters Tordach, das alles nach einem Torwartfehler. Weitere artverwandte Tor-Typen:
Halbzeit. Werbung, und schon kumpelt mich Mr. 3:1 blöd von der Seite an. Immer wenn ich den sehe, wünsche ich ihm und seinem scheiß Wettschein ein unnötiges 2:3 in der 94. Minute.