Die Sensation bleibt aus: Der FC St. Pauli wirft Borussia Dortmund aus dem Pokal. Läutet die Hell’s Bells: der Ticker.
Stürmer-Ranking der heute im Millerntor anwesenden Spieler:
1. Guido Burgstaller.
2. Der Geist von Felix Luz.
3. Erling Haaland.
Unsere Meinung.
Und dann, tatsächlich: TOOOOOOOOOOR! Der Favorit vom Kiez geht in Führung! Burgstaller dreht auf dem rechten Flügel auf, am Ende der Kombination drückt Amenyido die Kugel ins Tor. 1:0 für St. Pauli. Hier also das upgedatete Stürmer-Ranking:
1. Guido Burgstaller.
2. Etienne Amenyido.
3. Der Geist von Felix Luz.
…
99. Erling Haaland.
Erst der BVB mit den nervigen Nachfragen zum möglichen Wechsel, jetzt St. Pauli mit der Führung: Erling Haaland schon wieder unter Druck und genervt davon. Und Sebastian Kehl und Michael Zorc? Wollen davon schon wieder nichts gewusst haben. Pff.
Die neon-gelben Textmarker hier noch nicht so richtig im Spiel. Axel Witsels Seitenverlagerung flattert gen Volkspark und somit ins Aus. Ein Tiefpunkt? Sicher nicht. Der Mann wurde schließlich kurz vor Jahreswechsel auf 25 Metern Strecke im Laufduell von Ishak Belfodil überholt und schließlich distanziert.
Ein eiskalter Strafraumstürmer von internationalem Format, dazu eine wunderbare blonde Mähne: Felix Luz würde dem BVB jetzt gut tun!
Halbzeit! St. Pauli führt 2:0 gegen Dortmund, es ist ein Klassenunterschied zu erkennen. Da muss man erstmal runterkommen, den Puls senken. Gut, dass Bastian Schweinsteiger als Experte im Studio bereitsteht.
Folgendes Reaction-Video würde ich mir wünschen: St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh hat gerade mit Ghana beim Afrika-Cup 2:3 gegen die Komoren verloren, er und sein Team sind damit als Letzter ihrer Gruppe ausgeschieden. Bitter. Er stapft also wutentbrannt in die Kabine, holt das Handy aus der Tasche und sieht dann: dieses Ergebnis hier. Freude? Wut? Unglaube? Zeig’s uns!
Was toll ist: St. Pauli spielt hier weiter auf, als wäre dieses 1:2 nicht getfallen. Zaubern mit der Hacke, sind giftig in den Zweikämpfen und kommen zu Abschlüssen, wie gerade Marcel Härtel. Der verzieht aber. Auf der anderen Seite will Guerreiro mal was auffahren, zirkelt aber mit dem Außenrist vorbei. Angeber.
Julian Brandt heute wieder wie ein Unterwasserfotograf im Karibikurlaub: Muss immer erst 20 Minuten abtauchen, bevor er zeigen kann, was er so in petto hat.
Jetzt mal Ecke für den BVB, Hummels per Kopf. Aber es ist nicht mehr 2014, der Gegner heißt nicht Frankreich und es ist kein WM-Viertelfinale. Keine Gefahr für St. Pauli also.
Oha! Gottlob hat „Hertha BSC Berlin“ gesagt. Fehlt nur noch, dass er gleich von „Pauli“ ohne „Sankt“ spricht und er bekommt morgen mehr Hassmails als wir, wenn wir über Bayern schreiben.