Die Paderborner spielen die Großen an den Abgrund und stehen doch mit leeren Händen da. Bayern gewinnt kurz vor Ende mit 3:2. Vergisst sich selbst: der Ticker.
Gott zum Gruße, liebe Ticker-Freunde, Willkommen zu einem echten Bundesliga-Leckerbissen, oder wie es die Kollegen von DAZN recht unromantisch angeteasert haben: Oben gegen Unten. FC Bayern München gegen den FC Paderborn. Es freuen sich auf Tore, Spektakel, Sensationen und Hansi Flick auf einem weißen Elefanten: Ron „die Rote Laterne“ Ulrich und Alex „Schlusslicht“ Raack.
Erster gegen Letzter. Der unsterbliche David gegen Goliath-Vergleich drängt sich uns auf wie die Bezahldamen auf der Reeperbahn einem Junggesellenabschied aus der Provinz. Teilzeit-Theologe Ulrich und meine Erhaben, pardon, Wenigkeit haben sich den biblischen Schlagabtausch noch einmal in der Kurzversion gegeben (gleich nach dem Best-of-Video von Steffen Baumgart) und mussten dann erschrocken erkennen, was eigentlich passierte, nachdem David seinen Stein erfolgreich gegen Goliaths Stirn gezimmert hatte. Zitat von judentum-projekt.de: „Als die Philister sahen, dass ihr Stärkster gefallen war, wollten sie vor den Israeliten fliehen. Doch diese kannten keine Gnade. Sie töteten die meisten ihrer Gegner und plünderten deren Lager.“ Wir hoffen heute auf deutlich mehr Barmherzigkeit im Falle eines Überraschungserfolgs.
Voll schön, dass Thommy Haas seine neue Berufung gefunden hat und jetzt an der Seite vom kleinen Hummels arbeitet. Was macht eigentlich Rainer Schüttler? Wer die richtige Antwort an daviscup@11freunde.de schickt, bekommt eine Karsten-Braasch-Sportbrille!
Ganz vergessen, wie behämmert das Stirnband von Steffen Baumgart zu guten alten Cottbus-Zeiten aussah. Wird vom sehr freundlichen DAZN-Mann auf seine Bude gegen Oli Kahn von anno dazumal angesprochen und returniert das mit einem Blick, den ich so nur von genervten Busfahrern nach einer 18-Stunden-Schicht kannte. Mal gucken, ob wenigstens Baumgart heute wechseln kann.
Der Moderator fragt Hummels zum Thema Paderborn. „Müssen sie heute über den Speed kommen?“ Und diese Frage stellt man sich freitagabends hier in Berlin-Friedrichshain häufiger. Also alles wie immer.
Die klugen ran-Datenbank-Liebhaber von fcbayern.com haben sich vor der Partie die Mühe gemacht, und sieben Fakten zum Spiel zusammen getragen. So erfahren wir Informationsgrabräuber: Die Bayern bestreiten heute Spiel Nummero 250 in der Allianz-Arena. Da gratulieren wir doch recht herzlich und ich denke mit vor seeliger Erinnerung berstender Brust an jenen Ausflug am 5. Spieltag der Saison 2008/09 zurück, als Werder Bremen, angeführt von einem Jungspund namens Mesut Özil mit 5:2 in München triumphierte und die ganze Arena anschließend mit schlechter Laune zum Oktoberfest marschierte. Zog damals dem stärksten Bajuwaren die Lederbuchse aus. Und auf der Trainerbank der Bayern saß Jürgen Klinsmann und sagte langsam Servus. Kaum auszudenken, wer der damals schon einen Facebook-Account gehabt hätte…
Aus unserer Serie: Wie ich als Boss meinem Angestellten auf möglichst sanfte Art und Weise mitteile, dass er seine Sachen packen kann – Steffen Baumgart über den heute nicht aufgestellten Linksverteidiger Jamilu Collins: „Wir müssen
ihm Ruhe geben, weil er die letzten zweieinhalb Jahre auf hohem Niveau durchgespielt hat. Es ist keine gravierende Diagnose, sondern einfach Erschöpfung.“
Paderborns Keeper Leopold Zingerle ist bekanntlich ein alter Münchner und hat immerhin 50 Partien für die FCB-Amateure geschossen und unter Jupp Heynckes und Pep Guardiola trainiert. Hat im Interview mit „AZ“ zugegeben, dass er früher ein Poster von Oliver Kahn an der Wand hängen hatte. Gewagt. Man stelle sich nur vor, des Nachts aus einem Alptraum zu Erwachen und nach dem ersten Augenaufschlag in das entschlossene Konterfei von King Kahn zu schauen. Dann doch lieber ein freundlicher Onkeltyp wie Dirk Nowitzki.
Ich kann nicht anders. Immer, wenn ich an Oliver Kahn denke, muss ich mir einen starken Earl Grey aufgießen, versonnen durch die Scheibe in die Ferne blicken und anfangen zu rezitieren:
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein….
Schweigeminute nach den schrecklichen Ereignissen von Hanau.
Auch an dieser Stelle noch einmal deutlich: Nazis raus!
Anpfiff.
Unbemerkt von den Kameras gibt Steffen Baumgart im T‑Shirt und mit Motorölflecken im Gesicht auf dem Stadionparkplatz dem mit seinem nagelneuen Sportwagen liegengebliebenen Thiago Starthilfe. Baumgart wischt sich über den Mund. „Das Fahrwerk ist verzogen und mit dem Keilriemen geht das nich mehr lange gut.“ Thiago: „No comprendo.“ Baumgart: „Nix Kompresser. Der KEIL-riemen! leckomio ey.“
Langer Ball in die Spitze – oder wie man heute so schön sagt „hinter die Kette“ – und Neuer muss weit vor seinem Tor klären. Auf der anderen Seite köpft Lewandowski relativ unbedrängt am Tor vorbei. Wann sagt ihm jemand, dass auch Treffer gegen Paderborn in die Torjägerliste mit einberechnet werden?
Bei Bayern erstmals mit dabei: Alvaro Odriozola! Klingt gehaucht wie ein Konzeptalbum von Julio Iglesias, spielt aber bei Bayern auf außen.
Steffen Baumgart trägt Pullover an der Außenlinie. Es muss wirklich Winter sein in München.
Kommando zurück. Baumgart schmeißt den Pulli weg und coacht (wie erwartet) bei drei Grad im T‑Shirt weiter. Damit hat er sich so schnell in aller Öffentlichkeit ausgezogen, dass ihn der Wendler gleich angraben will.
Aber Paderborn macht es gut. Kleine Nickligkeiten, lassen nicht viel zu, versuchen gleichzeitig ein-zwei Konter über den schnellen Mamba zu fahren. Doch der konnte es noch nicht nutzen, weil er gerade noch durch die Albträume von Julian Weigl sprintet.
Was man halt so findet, wenn man auf seine Tickerpart wartet und bei Youtube nach Steffen-Baumgart-Videos sucht: Baumgarts Ablösespiel 1996 in Aurich. Klares Highlight: Oma und Opa Götz ab Sekunde 52. Oma redet, Opa redet rein, wir hören Thüringen, Rheinland, sehen längst vergessene Pelzmäntel und dann Baumgarts Kuschel-Haupthaar und seine Erinnerungen an die Auricher Edelfans. 90er, wat lieb ick Dir!
Beim nächsten Versuch, die unendlichen Welten von Youtube zu erkunden, landet man, aus Versehen, hüstel, bei der pornösen You-Verwandtschaft. Eine spontane Suche nach „Hansi Flick“ erbringt (zunächst noch) recht unbefriedigende Ergebnisse: „Milf licking and flicking“. Flicking of the tongue: Gezüngel. Herrjemine. Erotischer wird’s heute nicht, versprochen.
Großer Fehler, sich beim Anblick von Bayerns Super-Kanadier Davies auf die Suche nach anderen Super-Kanadiern zu machen. Bin natürlich bei Paul Stalteri hängen geblieben und in wenigen Augenblicken bei jenem Fangesang, den ihm einst die sangesfreudigen Briten gewidmet haben. Jetzt: Ohrwurm. Den werde ich noch beim Einschlafen leise vor mich hinsingen. Verdammter Stalteri!
https://11freunde.de/artikel/d…
Gnabry tanzt, Gnabry tänzelt, Gnabry schickt ganz Ostwestfalen mit seinen Hüften in die falsche Richtung und rührt den Ball dann ins Tor – 1:0 für die Bayern. Tja nun, eine Überraschung ist das nicht. Wobei die Paderborner so schön Beton angerührt hatten. Baumgart wollte gerade hübschen Münchenerinnen hinterherpfeifen und seinen Stift Bier holen lassen, nun dieses. Die Bayern nach dem Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht.
Fast das 2:0 durch Robert Lewandowski. Apropos: Freund T. hat mir heute Vormittag aus spontaner Nostalgie ein Video vom legendären 4:1‑Sieg der Dortmunder gegen Real Madrid geschickt, damals, als der zukünftige „Normal One“ gegen den Special One Mourinho triumphierte und Lewandowski vier Buden einschweißte. Damals auf dem Platz für den BVB: Mario Götze, Mats Hummels und eben Lewandowski. Wechselten später einer nach dem anderen zum FC Bayern und Uli Hoeneß muss darüber vermutlich noch heute diabolisch Kichern. Um wieder in der Gegenwart anzukommen: Über eine Abwehr wie der aus Paderborn (47 Gegentore in 22 Spielen) kann einer wie Lewandowski nur müde lächeln.
Knappe halbe Stunde lang hatten wir unseren Spaß, getragen von der schwachen Hoffnung, die Bayern heute stolpern und den Außenseiter heute triumphieren zu sehen. Pustekuchen. So ein 1:0 in so einem Duell ist wie das eine Bier, das dann doch schlecht war: Jetzt könnte man auch eigentlich nach Hause gehen. Energisch holt mich Vollprofi Ulrich zurück auf den Boden der Tatsachen und zwingt mich, eine Batterie „Libero“ zu leeren. Was die schöne Nebenwirkung hat, dass ich mich jetzt wie Franz Beckenbauer fühle. Kotze nur mit dem Außenrist.
Ein Paderborner mit Vornamen Klaus, der einen Petr-Cech-Gedächtnis-Helm spazieren trägt, mäht Bayerns Edelfuß Coutinho im Mittelfeld so herrlich stumpf um, dass es doch gleich zärtlich in meinem Unterschenkel zuckt. Schneller Pressschlag mit dem Wohnzimmertisch und der Abend ist gerettet. Oma und Opa Götz gefällt das.
Paderborns Klaus Gjasula nun am 23. Spieltag mit seiner elften gelben Karte. Und irgendwo weint Tomasz Hajto ergriffen in sein Helmut-Rahner-Poster.
Info vom Spielfeldrand: Wenn man Gjasulas Helm schwarz ansprühen würde, könnte man es für die Frisur von Joachim Löw halten.
Was ja richtig geil ist und von Hummels jetzt mehrmals angesprochen wurde: Paderborn führt die Abstöße kurz aus und löst es spielerisch. Machen wirklich nicht viele Tabellenletzte auswärts in München. Mehr Ballkontakte am eigenen Strafraum hatte hier bei den Bayern nur der HSV, weil die Spieler seinerzeit so viele Bälle aus dem Tor zum Anstoßpunkt bringen mussten.
Riesenbock von Neuer am linken Ende des Strafraums und der Paderborner – ein Mann namens Srbeny – nimmt die Kugel, läuft aufs Tor, wo zwei, drei Bayern heransprinten, doch Srbeny, dieser Kühlschrank, stoppt, lässt sie ins Leere grätschen, wartet, wartet eine Ewigkeit, bis Neuer wieder da ist und dann schiebt er ihn ein. 1:1. Nach einem Fehler von Neuer. Und was die Zeitlupe zeigt: Mitten in der Paderborner Jubeltraube springt Alex Nübel triumphierend herum.
Noch einmal Lattentreffer der Bayern. Doch es bleibt beim 1:1. Aus guter Erfahrung kann ich den Münchner nur erzählen: Ihr seid nicht die einzigen, bei denen elf „Paderborner“ ordentlich Kopfschmerzen und Übelkeit verurusacht haben.
Zweite Halbzeit beginnt, und, oh Wunder, es steht noch immer 1:1. 45 Minuten vorbei und Paderborn hält weiterhin tapfer mit, wer hätte das gedacht? Vermutlich auch nicht Jonas Hummels, der für diesen Satz von uns mit dem „Goldenen Proktologen“ ausgezeichnet wird: „Die Bayern werden gleich weiter drücken.“ Uli Hoeneß schwingt schon seine Mofakette. War früher Mitglied in der landesweit gefürchteten Stuhl-Gang.
Auf der Bank vom SC Paderborn wartet noch einer meiner Lieblingsspieler auf seinen Einsatz: Der legendäre Uwe Hünemeier. Ein Mann, so voller provinzieller Durchschnittlichkeit (Der Name! Der Klub! Das Aussehen! Der Name!), dass es mich auf erstaunlich beruhigende Art und Weise glücklich macht. So ein Typ geht am Sonntag noch zum Eintopfessen zu Mutti und verbringt seine Feierabende mit ausgedehnten Malewitz-Duellen. Toll!
Die ersten Minuten sind gespielt und wir Schlaufüchse erkennen gleich Paderborns Taktik für die zweite Hälfte: Hinten dicht machen und vorne hilft der Liebe Gott. Oder das gute alte Langholz. Oder Streli Mamba. In seinem Londoner Penthouse verdrückt Tony Adams ein paar heiße Kick&Rush-Tränen. Grätscht sich die Wange dann selbst trocken.
Bitter. Eben noch auf Mamba gehofft, greift der sich nach einem langen Sprint an den Oberschenkel und muss raus. „Irgendwas muskuläres“, schlaumeiert Ulrich und kaut dann doch lieber Maoam. Hat ihm angeblich sein Arzt verschrieben. Peter Stöger empfiehlt seine Zahnzusatzversicherung.
Leopold Zingerle mit den vielleicht besten 60 Sekunden seines Lebens. Zwei geradezu kahneske Paraden und das in jenem Stadion, in dem Paderborns Keeper früher als Fan seine paar Kröten als FCB-Jugendspieler für Cola und Bratwurst verprasste. Macht er so weiter, hängt sich Oli Kahn sein Foto heute Nacht noch an die Schlafzimmerwand.
So wahrst du dir halt die Chancen auf einen Punktgewinn gegen den hohen Favoriten: Torhüter hat einen Sahnetag, Gegner ist etwas amtsmüde, Gegners Trainer fällt nicht viel ein. In 20 Duellen gegen München hat Paderborn übrigens noch nie gewonnen. Um es mit den Worten der Schickeria zu sagen: Heute ist ein guter Tag, um Geschichte zu schreiben.
Ach, Steffen Baumgart. Never change. Ostseet da unten im Grenzbereich der Coachingzone, dass es eine wahre Freude ist, ihn dabei zu beobachten. Gute Mischung aus Aale-Dieter und einem mürrischen Strandkorbverleiher. Du kriegst vielleicht den Baumgart aus Rostock, aber niemals Rostock aus Baumgart.
Thomas Müller nun in der Partie. Oben auf der Tribüne holt Löw den Notizzettel raus und fragt die Umstehenden: „Interessanter Mann. Thomas mit th?“
Coman mit der nächsten Chance, doch Paderborns Torwart Leopold Zingerle hält wieder mal überragend. Eigentlich wollen sie ihn loben, aber sie dürfen im Strafraum ja nicht mehr „Leo“ rufen.
Kahn wutschnaubend in sich selbst verkeilt auf der Tribüne. Wer hätte gedacht, dass er Hoeneß so schnell vergessen machen kann.
TOOOOOR! Gnabry setzt sich über links durch, geht zur Grundlinie und legt dann zurück auf Robert Lewandowski, der locker zum 2:1 einschiebt.
Es geht jetzt hin und her. Michel mit der Chance zum Ausgleich, vergibt aber fahrlässig, drüben rettet Zingerle als Neuer-Double weit vor seinem Tor. Aber Paderborn jetzt wieder mutig. Chelseas Trainer Frank Lampard will sich für das Champions League-Spiel genau an dem Spiel orientieren und sich bei Paderborn Tipps holen. „Could you help me?“ fragt er. Baumgart: „Quatsch mir kein Kotelett anne Backe, du Lappen.“
TOOOOOooooooOOOOOOOOOOOOOR!!!!!! Für Paderborn, Freunde! Ist das die größte Leistung eines Zwerges seit Tom Cruise in Top Gun?
Ein Spieler, den ich nicht schreiben kann, nur in Lautschrift: Jatschim…Jastzemberski, jaschen.. Moment: Jastrzembski läuft auf das Tor der Bayern, Neuer hält und den Abpraller wuchtet Michel zum Ausgleich über die Linie. Sein großer Vorteil: Ich kenne seinen Namen. Und: Die Bayern-Abwehr wohl nicht.
Highlights in der Geschichte Paderborns:
777: Erste urkundliche Erwähnung, nachdem Karl der Große einen Reichstag in der Stadt abhält
1002: Königskrönung von Kunigunde, der Gemahlin von Heinrich II.
1658: Eröffnung der ältesten Mädchenschule in NRW
1996: Besuch des Papstes
21. Februar 2020: Nach 80 Minuten gegen den FC Bayern steht es 2:2
In genau solchen Momenten, diesen seltenen Minuten der bajuwarischen Verwirrung, wünsche ich mir eine Bezahlsender-Zusatzoption, bei der ich rund um die Uhr in die Gesichter der Münchener Führungsetage blicken kann. Der kalte Zorn von Rummenigge. Das Entsetzen bei Höpfner. Fassungsloser Hoeneß. Pures Gold. Danke Steffen Baumgart, Danke Paderborn. Oma und Opa Götz könnten heute Nacht bestimmt gut schlafen, wenn sie denn noch leben würden.
Oha, noch ein Konter von Paderborn, beinahe das 3:2…und dann geht doch noch diese verdammte Fahne nach oben. Welcher Teufel hat sich erdacht, dass so eine Abseitsentscheidung erst NACH dem Abschluss bekannt gegeben wird? Nicht das erste Mal, dass ich die verantwortlichen Regelkundler gerne…och nöö…
Würde jetzt ja gerne lustig sein. Die Situation gagig zusammenfassen. Euch humorvoll in den Abend entlassen. Aber ich möchte mich einfach auf meine Tastatur übergeben. Und wenn ihr nicht gerade Bayern-Fans seid, dann könnt ihr mich sicherlich verstehen.
Fast noch schlimmer als dieses späte Gegentor, so aus Sicht des Underdogs, ist das milde Mitleid der DAZN-Kollegen, die den Tabellenletzten jetzt verbal bemuttern. Habt ihr ganz, ganz toll gemacht. Und trotzdem verloren. Steffen Baumgart zerkaut sein T‑Shirt. Die letzten Minuten oben ohne. Ist jetzt eh alles egal.