Ein Skandal, dass die Uefa die Bayern schon wieder in der Champions League antreten ließ. Immerhin, der Rekordmeister gibt sich gegen Lazio wie gewohnt bescheiden und verzichtet auf einen Kantersieg. Einfach nur dankbar: der Ticker.
Mit diesem Dad-Joke geht’s hier also von meiner Seite aus los. Ähnlich fragwürdig wie innerhalb von drei Wochen von Berlin über München nach Doha zurück nach München, von da nach Frankfurt und erneut von München nach Rom zu fliegen. Aber: Wer ko, der ko!
TOOOOOOR! Schon ist’s passiert. Lazios Mateo Musacchio will den Ball zurück zum Torwart spielen, Robert Lewandwoski sagt „Buongiörnchen, mich gibt’s auch noch“, geht dazwischen, umkurvt Pepe Reina und schiebt ein. 1:0.
Leute wie Wolf Fuss (und Hansi Flick bestimmt auch), die Laziali sagen, sind so Typ Deutscher Vater, der beim Italiener in Bottrop mit seinen Sprachkenntnissen vor der Familie protzen will und beim „cameriere“ „pesce“ und „gelato“ ordert.
Mein Gott Hans-Dieter, die Inhaber sind Albaner.
Oha. 1:4. Correa tanzt die halbe Bayern-Mannschaft mit einem flotten Foxtrott aus, danach schiebt er flach in die Ecke. Der Stadionsprecher bejubelt das Tor, als würden auf dem Rasen gerade Eros Ramazzotti, Miro Klose und Bud Spencer die Lazio-Vereinshymne singen.
Luis Alberto treibt den Ball in die Hälfte der Bayern. Der Mann ist einfach ein feiner Kicker, ein Streichler, der mit der Kugel umgeht, als wäre er aufm Kindergeburtstag im Streichelzoo und der Ball eine süße Zwergziege. Sein Pass kommt aber nicht an. Also geht’s weiter zu den Hähnchen Nuggets aus der Tupperbox, Gemüsesticks mit Quark-Dip und KiBa. Yummi! Trotzdem 1:4.