Im September 2012 veröffentlichte die Website des Jugendmagazins Fluter ein Interview des Journalisten Adrian Bechtold. Dieser hatte einen Bundesligaprofi gesprochen, der homosexuell ist. Das Interview wurde als großer Scoop anmoderiert, doch es erzählte in Wahrheit vor allem Altbekanntes. Weil das Interview zudem anonym geführt wurde und nur der Autor den Namen des Interviewten kannte, konnte die Echtheit nie verifiziert werden. In der Folge schlug das Interview hohe Wellen. Die Diskussion zeigte einmal mehr, dass ein Spieler nach einem Coming-out vermutlich nicht die Fans fürchten muss, sondern eine mitunter bizarre Medienhysterie.