Heute Abend treffen der SC Freiburg und der VfL Bochum im Viertelfinale des DFB-Pokals aufeinander. Das Duell gab es im Pokal letztmals in der zweiten Runde im Jahr 2004. Mit zwei Aufstellungen, die uns zum Bau einer Zeitkapsel animieren.
Bestritt insgesamt 453 Bundesliga-Spiele für Hannover 96, Freiburg und den HSV. Wurde für die Freiburger Fans zur Kultfigur. Sie empfingen ihn zu jedem Spiel mit „Richie, Richie“-Rufen.
Der Rechtsverteidiger spielte insgesamt acht Jahre für Freiburg. Unumstrittener Stammspieler wurde er dabei nie. Sein Notenschnitt ist dabei vergleichbar mit unseren Mathe-Leistungen: 4,1.
Der Innenverteidiger aus dem Libanon konnte 2004 als Neuzugang von Olympic Beirut auf Anhieb überzeugen. Spielte danach in Deutschland außerdem noch für den FC Köln. Bildete im Breisgau eine Innenverteidigung mit…
Der Innenverteidiger aus Mali blieb über zehn Jahre in Freiburg und machte 243 Pflichtspiele für den Sport-Club. War zudem Nationalspieler. Wurde im Anschluss, wie viele andere auch, beim 1.FC Kaiserslautern nicht glücklich.
Beackerte die linke Abwehrseite. War nach seiner Freiburg-Zeit vor allem in England und der Schweiz aktiv.
Stand damals als frisch gebackener U21-Nationalspieler am Anfang seiner Karriere. Machte daraufhin über 450 Pflichtspiele und wurde mit dem VfL Wolfsburg Deutscher Meister. Erzielte gegen Bochum den Ausgleichstreffer zum 1:1.
Der Georgier wirbelte fünf Jahre lang im Mittelfeld des SC Freiburg. War teil der legendären Georgien-Connection beim SC.
Nominell eigentlich Außenverteidiger. Wurden gegen Bochum aber auf der linken Offensivseite aufgeboten – und zur Halbzeit ausgewechselt. Wurde dafür als einziger Akteur mit einer satten 5 benotet.
Kam als Stürmer in insgesamt 158 Erst-und Zweitligaspielen auf maue acht Tore. Der große Durchbruch blieb ihm verwehrt. Beendete 2007 nach sechs Jahren in Freiburg seine Karriere.
Der kleine und quirlige Angreifer aus Burkina Faso galt als großes Talent. War danach unter anderem noch für den 1.FC Köln aktiv.
Der andere Georgier im Team. Auch wenn er hier auf dem Foto böse guckt, Iashvili erlebte erfolgreiche zehn Jahre beim SC Freiburg.
Der Mittelfeldspieler aus dem Libanon wurde zur Pause für Kondé eingewechselt. Lies nach einer weiteren Station in Köln dann in China seine Karriere ausklingen.
Der Held dieses Pokalspiels. Wurde in der 65. Minute eingewechselt. Erzielte erst in der 90. Minute den Ausgleichstreffer und besorgte dann in der 116. den Lucky-Punch zum 3:2 Endstand.
Wurde in der 74. Minute für Schumann eingewechselt und belebte das Freiburger Angriffsspiel. Bereitete das entscheidende Tor zum 3:2 vor. Blieb ingesamt sieben Jahre in Freiburg.
Famose 16 Jahre lang Trainer im Breisgau. Lieblingsort: sein Strandkorb. Dieser Rekord dürfte in naher Zukunft allerdings von Christian Streich eingestellt werden. War danach unter anderem beim klangvollen Verein Urawa Red Diamonds und als Nationaltrainer Kameruns tätig.
Obwohl er im Spiel gegen Freiburg nicht wirklich etwas zu feiern hatte wurde er in Bochum trotzdem Kult. Der niederländische Schlussmann blieb sieben Jahre und beendete beim VfL seine Karriere.
Der Däne beackerte fünf Jahre lang die rechte Abwehrseite der Bochumer. Galt als Dauerläufer und Kämpfer. Ob er sich über die Pokal-Niederlage genauso geärgert hat wie auf dem Foto, ist nicht überliefert.
Der 1.90 Meter-Schlacks aus dem Kamerun machte ingesamt 84 Spiele für die Bochumer. War danach auch bei Union aktiv. Allerdings bei Union Douala in Kamerun.
J.R.R Tolkien wäre ein Fan gewesen, denn Knavs bildete mit Kalla die zwei Türme in der Innenverteidigung. Konnte allerdings den Kopfballtreffer vom Hobbit Riether auch nicht verhindern. Wurde in Bochum nie richtig glücklich und blieb nur ein Jahr.
Kam mit der Empfehlung einer Bayern-Vergangenheit nach Bochum und blieb ganze neun Jahre. Lag vielleicht auch an der Fan-Freundschaft der beiden Klubs. Beackerte unermüdlich seine linke Abwehrseite.
Beim Blondschopf im zentralen Mittelfeld blieb es bei einem Ein-Jahres-Intermezzo in Bochum. Spielte danach unter anderem noch für Leverkusen und Frankfurt. Wirklich glücklich wurde er nirgends.
Eine absolute VfL-Legende. Kapitän und Identifikationsfigur. Alles gesagt.
Komplizierter Name, super Kicker. Durfte für den angeschlagenen Wosz von Beginn an ran und zahlte das Vertrauen mit seiner Bude zum zwischenzeitlichen 2:1 zurück. Sein Stern ging während seiner Zeit in Wolfsburg erst so richtig auf, Meisterschaft inklusive.
Der tschechische Flügelspieler blieb drei Jahre im Pott. Danach überwiegend in der zweiten Liga aktiv. Traf in 61 Bundesliga-Spielen solide null Mal. Erwies sich eher als trojanisches Pferd.
Besorgte in der Anfangsphase das Führungstor für die Bochumer. Der Däne machte insgesamt 91 Pflichtspiele für den VfL und wechselte dann nach Freiburg.
Der 1,97-Meter-Brecher aus der Slowakei im Bochumer Angriff. Hing gegen Freiburg etwas in der Luft. Blieb nur ein Jahr in Bochum.
Wurde in der 67. Minute für Trojan eingewechselt. Machte in drei Jahren 78 Spiele für Bochum. War dann noch bei Schalke 04 und beendete seine Karriere in Tokio. Was will man mehr?
Der deutsch-polnische Abwehrspieler wurde in der Schlussphase eingewechselt, um Beton anzurühren und die Führung über die Zeit zu retten. Ging nach hinten los.
Der nächste Abwehr-Schlacks, der in der Schlussphase eingewechselt wurde. Kam in der 89. Minute für Misimovic, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Sekunden später fiel der Ausgleichstreffer. Nun ja.
Kult-Trainer, der 16 Vereine in Deutschland betreute. Zuletzt gefühlte 74 Mal als Retter von Schalke 04 im Gespräch. Ganz Deutschland forderte ihn schon mindestens ein Mal als Bundestrainer. Behaupten wir zumindest.