Die Transferphase ist vorbei. Was die Frage aufwirft: Sind die Teams jetzt besser oder schlechter als in der Hinrunde? Wir haben es getestet.
Borussia Dortmund
Eigentlich kann es nach dem Theater der letzten Tage und einer durchschnittlichen Hinserie ja nur besser werden in Dortmund. Insofern eine klare Kiste. Das Problem: Aubameyang-Ersatz Michy Batshuayi wirkt auf den ersten Blick wie eine Kopie seines Vorgängers. Er nennt sich selbst „Batsman“, steht auf ausgefallene Mode und teure Autos. Kann also nicht lange dauern, bis Batshuayi das erste Training schwänzt und lieber zum Shoppen nach Mailand fliegt.
Neben Neu-Londoner Aubameyang, der ja rein sportlich schon einer der Besseren war, verlassen zudem die Sympathieträger Marc Bartra und Neven Subotic den Verein. Der Rückrundenstart lief bisher auch nicht gerade rund. Nach drei Unentschieden in Folge sollte heute Abend mal wieder ein Sieg her. Bis dahin vermelden wir ein leichtes Übergewicht für die Hinrunden-Borussia.
Hinrunden-Teams: 1
Rückrunden-Teams: 0
1. FC Köln
Naja gut, das ist wirklich leicht. Die Rückrunden-Elf des FC hat schon jetzt mehr Punkte geholt als ihr Hinrunden-Pendant in allen Spielen der ersten Saisonhälfte.
Wir erinnern uns: Beinahe hätte Köln die schlechteste Hinserie der Bundesligahistorie gespielt – noch mieser als die legendäre Tasmania Berlin. Die ersten ehemaligen Tasmania-Anhänger hatten angeblich schon eine Fan-Freundschaft angestrebt. Erst am allerletzter Hinrundenspieltag holten die Kölner den ersten Saisonsieg.
Mit neuem Trainer, neuem alten Stürmer und der Rückkehr etlicher Langzeitverletzter läuft’s jetzt wieder ganz gut. Außerdem hat Lukas Podolski seinen ersten Döner-Laden in der Stadt eröffnet, was an sich ja schon für den Sieg reichen würde. Ganz klar: Punkt für das Rückrunden-Team.
Hinrunden-Teams: 1
Rückrunden-Teams: 1