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JANUAR

Auf­reger des Monats:
Fifa kün­digt an, die WM 2022 in Katar im Winter aus­tragen zu lassen

Dass die Welt­meis­ter­schaft 2022 in Katar statt­finden soll, beschäf­tigt die Fuß­ball­welt seit nun­mehr vier Jahren. Die Fifa sah sich nicht nur mit Bestechungs­vor­würfen kon­fron­tiert. Auch stellte man sich die Frage, wel­chen Sinn es habe, eine Sport­ver­an­stal­tung im Freien bei Außen­tem­pe­ra­turen von bis zu 50 Grad Cel­sius statt­finden zu lassen. Mit voll kli­ma­ti­sierten Sta­dien wollte man zumin­dest letz­teres Thema zur Ruhe bringen – ohne Erfolg. Eine neue Lösung sollte her. Schließ­lich gab der FIFA-Gene­ral­se­kretär Jerome Valcke am 10. Januar über­ra­schend bekannt, dass die WM in Katar zwi­schen dem 15. November und dem 15. Januar statt­finden würde. Diese Zeit, so Valcke, sei per­fekt zum Fuß­ball­spielen“. Wenn er das sagt.

Spieler des Monats:
Cris­tiano Ronaldo
Im Jahr 2008 wurde Cris­tiano Ronaldo Welt­fuß­baller des Jahres. Danach brach die Ära Messi über den Por­tu­giesen ein. Der Real-Star machte nie einen Hehl daraus, dass ihn seine Rolle als Welt­star im Schatten Lionel Messis wurmte. Der anhal­tende Sie­geszug des Argen­ti­niers bei der Welt­fuß­baller-Wahl hatte ihn angeb­lich so sehr beschäf­tigt, dass er sogar ange­kün­digt haben soll, an der Ver­lei­hung des Ballon d’Or“ am 13. Januar 2014 nicht teil­zu­nehmen. Am Ende erschien er dann doch. Und durfte die ihm so wich­tige Tro­phäe zum zweiten Mal in seiner großen Kar­riere ent­ge­gen­nehmen.

Video des Monats:
West Ham United-Fans
Nicht selten ver­su­chen Fans sport­lich wenig erfolg­rei­cher Mann­schaften zumin­dest mit ihren Gesängen dazu bei­zu­tragen, im hei­mi­schen Sta­dion nie mehr zweite Liga“ sehen zu müssen. Mit dieser Phan­tasie haben die Fans von West Ham United wohl abge­schlossen: Im Halb­fi­nale des Capital One Cup“ ärgerten sie sich nicht weiter über den gewal­tigen Rück­stand von sechs Toren gegen Man­chester City. Sie brachten lieber die geg­ne­ri­schen Anhänger auf den Boden der Tat­sa­chen zurück: You’re not­hing spe­cial, we lose every week!“

Schlag­zeile des Monats:
Thomas Hitzl­sperger bekennt sich zu seiner Homo­se­xua­lität“
Das Outing von Thomas Hitzl­sperger in der Zeit“ im Januar 2014 war eine Sen­sa­tion. Hitzl­sperger selbst sagte über seine Beweg­gründe in dem Inter­view, dass er die Debatte im Sport vor­an­bringen wolle: Homo­se­xua­lität wird im Fuß­ball igno­riert“. Die Mel­dung schlug gewal­tige Wellen, die Reso­nanz war haupt­säch­lich über­wäl­ti­gend positiv. Auch die Kanz­lerin gra­tu­lierte dem Ex-Natio­nal­spieler zu seinem Schritt. Über ihren Pres­se­spre­cher Steffen Sei­bert ließ sie ver­lauten: Wir leben in einem Land, in dem nie­mand Angst haben sollte, seine Sexua­lität zu bekennen aus Angst vor Into­le­ranz.“ Und Hitzl­sperger selbst tauchte dann einige Monate später als Prak­ti­kant in der 11FREUNDE-Redak­tion auf. Sachen gibt’s.

FEBRUAR

Auf­reger des Monats:
Ein­tracht Frank­furt schont Spieler gegen Bayern Mün­chen
Am 19. Spieltag der Saison 2013/14 reiste Ein­tracht Frank­furt zum Spiel gegen den FC Bayern nach Mün­chen. Die Top­spieler der Hessen, Sebas­tian Rode und Carlos Zam­brano, blieben zu Hause. Trainer Armin Veh hatte sie nicht nomi­niert, und seine Ent­schei­dung damit erklärt, dass beiden für das kom­mende Spiel gegen Ein­tracht Braun­schweig eine Gelb­sperre drohte und ihr Ein­satz im Abstiegs­kampf von grö­ßerer Bedeu­tung sei: Ich wäge das schon ab, weil das Spiel gegen einen unmit­tel­baren Kon­kur­renten einen anderen Stel­len­wert hat.“ Auf steh​platz​helden​.de“ wurde im Anschluss sogar die Idee for­mu­liert, gegen die Bayern gar nicht erst anzu­treten. Dann werde das Spiel näm­lich als 0:2‑Niederlage gewertet – für viele Ver­eine sogar das bes­sere Ende. Und über­dies wäre den Bayern auch noch geschadet. Ein­tracht Frank­furt trat zwar trotzdem an, doch die 0:5‑Niederlage behielt einen bit­teren Nach­ge­schmack.

Spieler des Monats:
Raphael Schäfer
Wenn sich Raphael Schäfer um einen Spitz­namen in seiner langen Kar­riere nie beworben hat, dann ist es der des Elf­me­ter­kil­lers“. Profi wurde Schäfer im Jahr 1996. Seinen ersten Elf­meter hielt er 2009. Als am 22. Februar 2014 der FC Nürn­berg Ein­tracht Braun­schweig zum Kel­ler­duell emp­fing, erlebten die Zuschauer Kurioses. Sie sahen in einer Partie nicht nur drei ver­schos­sene Elf­meter, son­dern auch, wie der Nürn­berger Schluss­mann in diesem Elf­me­ter­ver­schießen zwei Straf­stöße hielt. Damit sicherte er den Franken einen 2:1‑Erfolg und vor­läufig fünf Punkte Vor­sprung auf einen direkten Abstiegs­rang.

Schlag­zeile des Monats:
Felix Magath wird Trainer beim FC Fulham
Fast 16 Monate war es still um Felix Magath – bis sein Name im Februar 2014 mit gleich zwei Klubs in Ver­bin­dung gebracht wurde. Zunächst kam Magath bei seinem Ex-Verein Ham­burger SV ins Gespräch, sagte diesem am 13. Februar jedoch ab. Nur einen Tag später wurde er beim FC Fulham als neuer Chef­trainer vor­ge­stellt. Beim Tabel­len­letzten der Pre­mier League lau­tete die Vor­gabe: Klas­sen­er­halt. Nur zwölf Punkte aus den zwölf ver­blie­benen Spielen besie­gelten jedoch den Abstieg des Klubs. Und nachdem sich der Erfolg auch in der Cham­pi­on­ship nicht ein­stellen wollte, musste Magath schon im Sep­tember seinen Posten räumen.

Video des Monats:
Der Jahr­hun­dert-Jubel
In diesem Schmuck­stück macht ein Tor­schütze vor, wie man sich lieber nicht über einen Treffer freuen sollte.