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Seite 2: Eigentor gegen Israel

So mussten die Aus­tra­lier auch noch in ein Ent­schei­dungs­spiel gegen die Afri­kaner, erneut in Mosambik. Der aus­tra­li­sche Reporter Dennis Gedling schreibt dazu in seinem Blog: Vor dem dritten Spiel sagten zwei Jour­na­listen den Ver­tre­tern des aus­tra­li­schen Ver­bandes, dass es in der Nähe einen Zau­berer gebe, der gegen eine kleine Gebühr eine Zere­monie aus­führen und viel­leicht den rho­de­si­schen Tor­wart mit einem Fluch belegen könnte. Die Funk­tio­näre ent­schieden, dass die Sache einen Ver­such wert sei.“ Auch Brian Cor­rigan, der dama­lige Team­arzt, erin­nert sich an den Vor­fall. Der Mann war sehr ele­gant gekleidet, er trug einen schönen Anzug“, sagte Cor­rigan 2006 dem aus­tra­li­schen Sender SBS. Er meinte: ›Ich kenne euer Pro­blem – und ich habe eine Lösung dafür. ‹“ 

Laut Gedling trafen die Funk­tio­näre den mosam­bi­ka­ni­schen Hexen­meister bei Mor­gen­grauen am Tag des Spiels im Sta­dion und sahen dabei zu, wie er unter einem der Tore Kno­chen ver­grub und Jordan so mit einem Fluch belegte. Wenige Stunden später wurde der bis dahin so starke Tor­wart schon in den ersten 22 Minuten zweimal bezwungen, dar­unter einmal von einem Mit­spieler, dem ein Eigentor unter­lief. Und in der 35. Minute stießen Jordan und der aus­tra­li­sche Stürmer Ray Baartz so unglück­lich zusammen, dass beide ver­letzt aus­ge­wech­selt werden mussten. Aus­tra­lien gewann 3:1.

Eigentor gegen Israel

Das aber, so Gedling, war noch nicht das Ende der Geschichte. Nach einer durch­zechten Nacht ver­ließ das aus­tra­li­sche Team das Hotel“, schreibt er, als der Hexen­meister ein­traf und für seine Dienste bezahlt werden wollte. Der Betreuer der Mann­schaft sagte ihm, es würde eine solche Bezah­lung nicht geben. Der Zau­berer fand das nicht in Ord­nung und belegte nun auch die Aus­tra­lier mit einem Fluch.“ In der fol­genden, ent­schei­denden Runde traf Aus­tra­lien auf das nächste Team, gegen das seine Nach­barn nicht spielen wollten: Israel. Diesmal waren es die Aus­tra­lier, denen ein fol­gen­schweres Eigentor unter­lief, denn nach dem über­ra­schenden 0:1 in Israel kamen sie daheim nicht über ein Unent­schieden hinaus und ver­passten die WM in Mexiko.

Wie gesagt, der Wechsel nach Asien sollte solch Unge­mach ver­hin­dern. Doch nun treffen die Aus­tra­lier im ersten Play-Off auf Syrien. Da man dort nicht spielen kann, werden die Par­tien wohl in Malaysia aus­ge­tragen. Sollte Aus­tra­lien sich durch­setzen, folgt die nächste Welt­reise, ver­mut­lich nach Panama, viel­leicht sogar in die USA. Da hätten man auch gleich in Ozea­nien bleiben können.