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Am Freitag ver­kün­dete die neue US-Regie­rung einen Prä­si­dial-Erlass Donald Trumps, durch den Men­schen aus sieben mehr­heit­lich mus­li­mi­schen Län­dern der Zutritt zu den Ver­ei­nigten Staaten von Ame­rika ver­wei­gert werden kann. Men­schen mit Pässen aus Irak, Iran, Syrien, Somalia, Libyen, Sudan und Jemen werden in den Tran­sit­be­rei­chen der Flug­häfen fest­ge­halten, aus Maschinen mit Ziel USA geholt oder können umge­kehrt das Land nicht mehr ver­lassen, weil ihnen der Wie­der­ein­tritt ver­wehrt würde.

Am Wochen­ende pro­tes­tierten Tau­sende in den Ter­mi­nals des Landes gegen die Anord­nung, ver­schie­dene Bun­des­staaten wollen Klage ein­rei­chen und auf Twitter bereuen viele Trump-Wähler schon jetzt ihre Ent­schei­dung.

In einem Inter­view mit Sports Illus­trated fragte Jour­na­list Grant Wahl auch Michael Bradley nach dem domi­nie­renden Thema des Wochen­endes. Und der Kapitän von Team Ame­rica“ ant­wor­tete:

Wir leben in ein­zig­ar­tigen Zeiten, wenn man die Prä­si­dent­schafts­wahlen betrachtet und was sie für unser Land bedeutet haben. Welt­weit sind Dinge in Ver­än­de­rung. Emo­tionen kochen hoch. Und ich ver­stehe, dass es Men­schen gibt, die meinen, in diesen Zeiten müssen wir als Land zu aller­erst auf die Sicher­heit der Ver­ei­nigten Staaten achten. Als Vater zweier Kinder kann ich das ver­stehen. Nichts­des­to­trotz bin ich der festen Über­zeu­gung, dass die Ver­ei­nigten Staaten ein Land sind, das schon immer Men­schen von überall auf der Welt will­kommen geheißen hat und ihnen die Mög­lich­keit gab, ein bes­seres Leben zu führen – eine Mög­lich­keit, die sie sonst nicht gehabt hätten. Ich denke, das ist ein großer Teil von unserer Iden­tität.

Schlichtweg gefähr­lich“

Die Leute lieben diesen Satz: Wir leben im groß­ar­tigsten Land der Welt. Und Ich glaube, die Geschichte unseres offenen Umgangs mit Men­schen von der ganzen Welt spielt eine große Rolle für dieses Selbst­ver­ständnis. 

Natür­lich gibt es keine ein­fa­chen Ant­worten. Auch das ver­stehe ich. Doch eines der größten Pro­bleme, das wir momentan haben, ist die Tat­sache, dass es so wenige Men­schen gibt, die die Dinge von einer anderen Per­spek­tive aus betrachten, als der ihres eigenen Pro­fits. Wenn man das auf die Politik und alles drum herum bezieht, dann ist dieses Pro­blem nicht nur ent­täu­schend, son­dern schlichtweg gefähr­lich. Als stolzer Ame­ri­kaner hoffe ich, wir finden in diesen schwie­rigen Zeiten den rich­tigen Weg nach vorne und zum Schutze unsere Sicher­heit, ohne all diese Dinge zu ver­lieren, die unser Land so groß­artig machen.“