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Da hatten wir ja gerade echt mal wieder ein Finale. Die damals in Berlin gefielen mir besser. Trotzdem: der SV Werder Bremen hält die Klasse durch den not­wen­digen Heim­sieg gegen Ein­tracht Frank­furt. Jubel und Tränen an der Weser. Ich nehme das zur Kenntnis und mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Ansonsten spüre ich beim Gedanken an meinen Verein aktuell einen Leere, die ich so bis dato nicht kannte. 

Früher konnte man mit Werder sogar Frauen den Kopf ver­drehen

Ich bin Wer­derfan“ – Einst Aus­druck eines unbe­schwerten Lebens­ge­fühls irgendwo zwi­schen wöchent­li­chen Fuß­ball­wun­dern und der Cham­pions League. Gewin­ner­seite, ein­deutig. Wenn ich mich recht ent­sinne, ergab sich da sogar einmal die Mög­lich­keit zu knut­schen – Wer­der­aura quasi.

Wie ein Ein­tracht-Fan den Abstiegs­kampf erlebte »

Meine grün-weiße Gedan­ken­welt der jün­geren Ver­gan­gen­heit färbt sich jedoch zuse­hends dunkler. Werder Bremen hat sich ver­än­dert. In relativ kurzer Zeit, relativ radikal. Irgendwie vor­her­sehbar und doch ver­hee­rend in seinen Aus­maßen.

Wo sind sie hin, die nord­deut­schen Fuß­ball­freuden made in Bremen?

Es soll hier um den Abstiegs­kampf dieser Saison gehen. Werder Bremen war aus meiner Sicht ver­dien­ter­maßen quasi schil­lernder Bestand­teil dieses tra­gi­schen Spek­ta­kels. Mit dem, was wir in der lau­fenden Saison vom ehe­ma­ligen Quell nord­deut­scher Fuß­ball­freuden gesehen haben, gehört man da unten und nir­gends sonst hin. Wer etwas anderes behauptet, meint auch, Eljero Elias Abschieds­spiel findet irgend­wann in Bremen statt. Werder Bremen 2016/2017 live bei Sport1, Wahn­sinn.