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Seite 2: Conte, der Bessermacher

Den hohen Ansprü­chen sollen jetzt andere gerecht werden und ihre Namen klingen ver­hei­ßungs­voll. Inters Neuer, Antonio Conte, steht für schnelles Umschalt­spiel und aggres­sive Zwei­kampf­füh­rung. Und spä­tes­tens seit der EM 2016 haftet dem dama­ligen Natio­nal­trainer der Ruf an, mit­tel­mä­ßiges Spie­ler­ma­te­rial auf­werten und Mann­schaften ent­wi­ckeln zu können.

Conte könnte der per­fekte Trai­nertyp sein, um Top-Leuten wie Vize­welt­meister Ivan Perisic oder Jung­na­tio­nal­spie­lern wie Roberto Gagli­ar­dini und Matteo Poli­tano zu mehr Kon­stanz zu ver­helfen. Und auch für seine Art, Kon­flikte zu besei­tigen, ist Conte berüch­tigt: In der Natio­nal­mann­schaft sor­tierte er Mario Balotelli aus, bei Chelsea traf es Diego Costa. Inters skan­dal­um­wo­bener Stür­mer­star Mauro Icardi soll schon auf der Abschuss­liste stehen.

Sarri weiß, wie es inter­na­tional geht

Bei Juventus ist die Nach­folge Alle­gris zwar noch nicht offi­ziell, seit einer guten Woche wird aber nur noch ein Name gehan­delt: Mau­rizio Sarri. Auch diese Per­so­nalie ist logisch, um nicht zu sagen: über­fällig. Obwohl Juve gerade in der Breite über den mit Abstand besten Kader ver­fügt, zeigten die Bian­co­neri unter Allegri nur selten offen­siven, spek­ta­ku­lären Fuß­ball. Im Vor­der­grund stand das Ergebnis.

Sarri dagegen schafft es, das schöne Spiel mit Erfolg zu ver­binden. Mister 33“ lau­tete schon zu Ama­teur­zeiten der Spitz­name des Ket­ten­rau­chers, weil er seinen Teams neben hohem Pres­sing auch zahl­reiche (und mitt­ler­weile wohl mehr als 33) Vari­anten für Spiel­züge und Stan­dards ein­zu­trich­tern pflegt. Auch von Sarris Europa-League-Tri­umph mit Chelsea ver­spricht sich Juve einen Erfah­rungs­wert. Wie schon beim Transfer von Cris­tiano Ronaldo vor einem Jahr lautet die Bot­schaft: Hier weiß einer, wie es inter­na­tional geht. Auch wenn es Sarris erster Titel im Profi-Fuß­ball über­haupt war.