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Seite 3: Verzicht auf ein Alleinstellungsmerkmal

Aller­dings hätte wohl auch ein anderer Namens­zu­satz, nachdem der bis­he­rige Rech­te­inhaber EWE auf eine Nen­nung im Sta­di­on­namen ver­zich­tete, für Pro­teste von­seiten der Fan­szene gesorgt. Der Vor­name macht den Unter­schied. Es ist nicht mehr das Weser­sta­dion“, betont Mat­this. Auch wenn es Becks gewesen wäre oder ein anderer Sponsor, der viel­leicht sogar mit Werder und der Region ver­bunden ist, hätten wir pro­tes­tiert.“

Denn: Der Name Weser­sta­dion ist Iden­ti­fi­ka­ti­ons­merkmal unseres Ver­eins und größer als jeder Spieler. Mit ihm ver­binden Wer­der­fans von jung bis alt emo­tio­nale Momente, freund­schaft­liche Bin­dungen und große Spiele“, heißt es in der Stel­lung­nahme der Ultras. 

Und noch etwas anderes stört Mat­this an der Umbe­nen­nung. Etwas Grund­sätz­li­ches. Aus Ver­eins­sicht ist es ein leichter Weg, am Namen fest­zu­halten und ihn gleich­zeitig zu ver­markten. Alle Fans, die auf Namen Weser­sta­dion pochen, kann der Verein damit besänf­tigen, dass der Name ja erhalten bleibt. Es ist der Weg des geringsten Wider­stands.“ 

Wei­terhin laut und unbe­quem“

Doch gerade in Zeiten des durch­kom­mer­zia­li­sierten Pro­fi­fuß­balls hätte sich Mat­this von Werder etwas mehr von eben jenem Wider­stand erhofft: Ich hätte mir gewünscht, dass der Verein an diesem Allein­stel­lungs­merkmal fest­hält und seinen Namen nicht ver­marktet.“ 

Doch sämt­liche Pro­teste nützten nichts. Auch eine Demons­tra­tion der Ultras und wei­terer Werder-Fans mit rund 600 Teil­neh­mern am Pfingst­montag konnte den Deal nicht ver­hin­dern. Damit abfinden wollen sich die Ultras trotzdem nicht. Wir werden weiter im und um das Sta­dion herum pro­tes­tieren“, kün­digt Mat­this an. Wir werden wei­terhin laut und unbe­quem sein.“