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Seite 2: Überragend, wie wir zurückgekommen sind

Ver­gan­genes Wochen­ende holte der MSV mal wieder einen Rück­stand auf und konnte sich nach einem 0:2 mit einem Punkt in Sand­hausen belohnen. Ihr Trainer sagte nach dem Spiel, dass das Sand­hausen-Spiel die Saison des MSV wider­spie­gele. Was meinte er damit?
Dass keiner an uns geglaubt hat und dass wir mal wieder abge­schrieben waren. Ich glaube, im Spiel gegen Sand­hausen hat keiner mehr darauf gewettet, dass wir dort nach dem 0:2 noch etwas holen würden. Wir sind aber wieder einmal zurück­ge­kommen und haben gezeigt, dass wir nicht auf­geben. Das zieht sich durch die ganze Saison.

Allein in Sand­hausen waren knapp 5.000 MSV-Fans anwe­send. Auf die können Sie sich ver­lassen, oder?
Absolut. Ich bin jetzt seit knapp fünf Jahren im Verein und habe schon einiges durch­ge­macht. Ich weiß, wie die Fans ticken und was sie fühlen. Egal ob Lizenz­entzug oder Auf­stieg in die zweite Liga – die Fans stehen immer hinter uns. Die Mann­schaft weiß, dass sie sich auf sie ver­lassen kann. Wenn wir sie brau­chen, sind sie für uns da. Ich glaube, dass das ein Rie­sen­vor­teil.

Wie würden Sie die momen­tane Phase in Ihrer Zeit beim MSV ein­ordnen?
Ich kann das gar nicht beschreiben. Es ist über­ra­gend, dass wir noch mal zurück­ge­kommen sind. Mit der Mann­schaft macht es richtig Bock und wir wollen das Ganze bis zum Ende durch­ziehen, dafür müssen wir am Sonntag gewinnen. Der Lizenz­entzug vor drei Jahren war extrem bitter, der Auf­stieg ver­gan­genes Jahr extrem schön und diese Saison war zu Beginn sehr schwierig und wird jetzt immer schöner, weil wir uns nicht auf­ge­geben haben.

Hoffen Sie ins­ge­heim darauf, dass die Leip­ziger in Fei­er­laune sind und nicht so viel Wert auf den Aus­gang des Spiels legen?
Leipzig wird nicht hierhin kommen und ein­fach nur ein biss­chen Fuß­ball spielen. Wenn Fuß­baller auf dem Platz stehen, wollen sie gewinnen. Von daher gehe ich stark davon aus, dass die Leip­ziger hier alles raus­holen werden. Es wird schwierig, aber wir haben im Hin­spiel schon gezeigt, dass wir mit den Leip­zi­gern mit­halten können. Wir sind gut gerüstet und haben keine Angst vor ihnen, nur weil sie auf­ge­stiegen sind.

Hätten Sie denn noch die Power für eine Rele­ga­tion gegen die Würz­burger Kickers?
Für zwei Spiele geht das immer. Ver­gan­genes Jahr hatten wir in der Dritten Liga 38 Spiele, von daher würden uns zwei extra Spiele nichts aus­ma­chen. Wir haben die ganze Saison schon gezeigt, dass wir nach hinten raus immer noch nach­legen können und uns nie auf­geben. Die Mann­schaft ist bereit und wird alles geben.

Sie glauben fest an den Klas­sen­er­halt?
Absolut!