Die Preise für Dauerkarten in der Premier League sind traditionell jenseits von Gut und Böse. Doch bei welchem Verein zahlt man am meisten? Ein teurer Überblick.
Die preiswerteste Dauerkarte in der Premier League kann man bei West Ham United erwerben. Nach Schätzungen von Experten, die sich an den lokalen Durchschnittslöhnen orientieren, müssten die Fans von West Ham vier Tage arbeiten, um sich das Ticket leisten zu können.
Wer hätte das gedacht? An zweiter Stelle ist der amtierende Meister zu finden. Für läppische 325 Pfund kann man alle Ligaspiele von Kevin de Bruyne und Co. live im Etihad Stadium verfolgen.
Vergangene Saison belegte Leeds United noch den neunten Platz der Premier League, hier reicht es lediglich für den 18. Platz. Was wiederum sehr gut ist.
Leicester verpasste in der letzten Spielzeit knapp die Qualifikation für die Champions League. Um Fußball auf Europa-League-Niveau zu sehen, müssen die Fans der Foxes vergleichsweise nicht ganz so tief in die Tasche greifen.
Eine Dauerkarte kostet die Anhänger der Villans kommende Saison umgerechnet etwa 436 Euro. Ob trotz des Abgangs von Jack Grealish noch genauso viele Menschen ihr Team im Villa Park spielen sehen wollen?
Ein bisschen mehr Geld müssen die Fans des FC Burnley in die Hand nehmen. Mit 390 Pfund belegen die Clarets den 15. Platz im Ranking.
Um alle Spiele des Teams von Ralph Hasenhüttl sehen zu können, müssen Anhänger der Saints diese Saison knapp 400 Pfund (etwa 472 Euro) ausgeben.
Supporter von Newcastle United müssten pro Spiel im Schnitt etwa 22 Pfund ausgeben. Damit finden sie sich im Mittelfeld des Rankings wieder.
In dieser Saison gibt es zum ersten Mal Premier-League-Fußball im Brentford Commmunity Stadium zu sehen, dort spielen die Bees seit der letzten Saison. Durch die Corona-Pandemie haben noch nicht viele Fans das Stadion von innen sehen können, was sich nun endlich ändern wird.
In der vergangenen Spielzeit belegte Everton den zehnten Platz in der höchsten englischen Spielklasse. Hier reihen sich die Toffees mit einem Preis von 420 Pfund pro Dauerkarte auf Platz elf ein.
Fans der Eagles müssen 435 Pfund locker machen, um die Möglichkeit zu haben, alle Spiele ihres Teams im Selhurst Park Stadium zu verfolgen.
In Watford gibt es in dieser Spielzeit nach einem Jahr in der Zweitklassigkeit wieder Premier-League-Fußball zu sehen. Anhänger der Hornets müssen dafür knapp 500 Pfund investieren.
Norwich City hat genauso wie Watford den direkten Wiederaufstieg in die Premier League geschafft und bleibt ebenfalls gerade so unter der 500-Pfund-Grenze.
Das Old Trafford ist zweifelsohne eines der legendärsten Stadien auf der Welt, die Dauerkarten sind dementsprechend heiß begehrt. Für 532 Pfund können Fans von Manchester United versuchen, an eine Karte heranzukommen.
Tabellentechnisch lief es für die Seagulls in der letzten Spielzeit nicht ganz so rund, sie landeten auf dem 16. Platz. Mit 545 Pfund pro Dauerkarte landen sie hier allerdings auf Platz sechs und wären zumindest in diesem Ranking auf Europa-Kurs.
549 Pfund kostet die Dauerkarte bei den Wolves. Reicht für Platz fünf, was rein sportlich immerhin eine Teilnahme an der Europa League bedeuten würde.
Angekommen in den Champions-League-Rängen dieses Rankings, angekommen an der Stamford Bridge im Norden Londons, wo der amtierenden Champions-League-Siegers zuhause ist. Nur drei Teams nehmen einen höheren Preis für ihre Dauerkarten als der FC Chelsea.
An der Anfield Road wurde schon einiges an Geschichte geschrieben, ein Besuch ist definitiv eine Reise wert. Will man kein Heimspiel verpassen, müssen 685 Pfund locker gemacht werden.
Noch teurer als eine Dauerkarte für die Anfield Road ist das Ticket für das Tottenham Hotspur Stadium mit unglaublichen 807 Pfund. Ob es hier in der kommenden Saison wohl auch Harry Kane zu sehen geben wird?
Das Ranking wird angeführt vom FC Arsenal. Für umgerechnet etwa 1050 Euro ist eine Dauerkarte zu haben. Ein echter Schnapper, wenn man bedenkt, dass Arsenal seit der Spielzeit 2015/16 nicht mehr unter den besten drei Teams der Premier League vorzufinden war. Für die teuerste Dauerkarte der Premier League müssten die Fans des Vereins mit Blick auf die lokalen Durchschnittslöhne neun Tage arbeiten.