Heute Abend wird die Champions-League-Gruppenphase ausgelöst. Höchste Zeit sich einen Überblick zu verschaffen, welche Vereine in welchen Töpfen sind. Die Bildergalerie verrät es euch.
Der Triple-Sieger und amtierende Champions-League-Gewinner ist logischerweise gesetzt im ersten Lostopf. Im UEFA-Koeffizienten-Rating belegt der deutsche Rekordmeister ebenfalls den ersten Platz.
Als spanischer Meister und 13-facher Pokalsieger darf Real Madrid im ersten Lostopf nicht fehlen. Die Hauptstädter belegen den zweiten Platz in der Koeffizientenwertung.
Im ersten Lostopf befinden sich ausschließlich amtierende Landesmeister. Seit neun Jahren kommt der italienische Meister aus Turin, deswegen steht Juventus Turin auch in diesem Jahr in Lostopf eins.
Vorjahresfinalist und französischer Meister: Auch Paris Saint-Germain gehört in diesem Jahr wieder zu Europas Elite.
In der abgelaufenen LaLiga-Saison belegte der FC Sevilla zwar nur den vierten Platz hinter Real Madrid, dem FC Barcelona und den punktgleichen Atletico Madrid. Durch den Sieg in der Europa League stehen die Andalusier aber trotzdem im ersten Lostopf.
Nach 30 Jahren holte der FC Liverpool die lang ersehnte Meisterschaft, weshalb sie erneut im ersten Lostopf zu finden sind. Bereits bei der vergangenen Auslosung wurde dem Team von Jürgen Klopp diese Ehre zu teil – durch den Triumph in der Königsklasse 2019.
Nach dem UEFA-Koeffizienten schwächste Mannschaft im ersten Lostopf ist Zenit St. Petersburg. Der russische Meister belegt in dieser Liste nur den 22. Rang. Im vergangenen Jahr scheiterten die Russen bereits in der Gruppenphase.
Da der FC Bayern sowohl Meister als auch Champions-League-Sieger wurde, war ein Platz im ersten Lostopf frei geworden. Diesen schnappte sich der portugiesische Meister FC Porto.
Der prominenteste Name im zweiten Lostopf ist der FC Barcelona. Die Katalanen verspielten nach der Corona-Pause ihren Vorsprung in der heimischen La Liga und landeten hinter Real Madrid auf Platz zwei. In der Champions League war gegen den späteren Sieger Bayern München im Viertelfinale Schluss.
In der UEFA-Koeffizienten-Liste einen Platz hinter dem FC Barcelona liegt Atletico Madrid auf Platz vier. Auch für die Mannschaft von Diego Simeone ging die vergangene Champions-League-Reise im Viertelfinale zu Ende. In der spanischen Liga landete der Hauptstadt-Klub punktgleich mit dem FC Sevilla auf Platz 3.
Manchester City hatte in der vergangenen Saison international Großes vor, nachdem bereits zu Weihnachten quasi klar war, dass der FC Liverpool sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen würde. Doch die Mannschaft von Pep Guardiola stolperte in der K.O.-Phase überraschend an Lyon.
Noch immer ist Manchester United ein gutes Stück vom Glanz vergangener Tage entfernt. Das Team von Ole Gunnar Solskjær erreichte den dritten Platz in der Premier League und qualifizierte sich souverän für die Champions League, in der sie in der vergangenen Saison gar nicht an den Start gingen. In der Europa League reichte es immerhin für das Halbfinale. Dort gab es kein Vorbeikommen am FC Sevilla.
Donezk wurde zwar Meister, aber eben nur in der Ukraine. Das reicht der UEFA nicht, um in den ersten Lostopf zu gelangen, obwohl die Mannschaft im UEFA-Koeffizienten-Ranking auf Platz 12 und damit sieben Plätze besser als der FC Porto liegt. In der Europa League stießen die Ukrainer in der letzten Saison bis ins Halbfinale vor, nachdem in der Champions League nach der Gruppenphase Endstation gewesen war.
Einen Platz hinter Donezk ist der deutsche Vizemeister Borussia Dortmund gelegen. In der Champions League schied die Mannschaft von Lucien Favre im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Paris aus.
Runderneut und knapp 250 Millionen Euro teurer ist die Truppe von Frank Lampard. Der ehemalige Champion von 2012 belegte in der abgelaufenen Premier League den vierten Platz, punktgleich mit Manchester United.
2019 spielten die jungen Wilden noch die Sterne von Europas Fußballhimmel. Mittlerweile ist kaum noch ein Spieler der damaligen Mannschaft übrig. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es in den Niederlande in der letzten Saison keinen offiziellen Meister, da die Saison abgebrochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand Ajax Amsterdam auf dem ersten Tabellenplatz. In der Champions League schied die Mannschaft von Erik ten Hag bereits in der Gruppenphase aus.
Dynoma Kiew setzte sich in den diesjährigen Playoffs souverän durch ein 2:1 und 3:0 gegen KAA Gent durch. Der Vizemeister aus der Ukraine belegt aktuell den 26. Platz in der UEFA-Koeffizienten-Wertung.
Auch Salzburg musste den Weg durch die Playoffs gehen. Gegner des österreichischen Meisters war Maccabi Tel Aviv. In der Summe stand ein 5:2 gegen die Mannschaft aus Israel zu Buche.
Auch der deutsche Brause-Ableger befindet sich in Lostopf 3. Dem letztjährigen Halbfinalisten droht damit eine schwere Gruppe.
Inter Mailand hat kräftig aufgerüstet und stand bereits in der vergangenen Saison vor einem internationalen Titel. Der italienische Vizemeister wurde in der Europa League allerdings nur Zweiter.
Der griechische Meister schaffte gegen Omonia Nikosia die Qualifiaktion ohne ein Gegentor zu kassieren. Nach dem 2:0 im Hinspiel, gab es im Rückspiel keine Tore.
Lazio Rom wurde in der Seria A Vierter und scheiterte in der Europa League bereits in der Gruppenphase. Doch der Hauptstadt-Klub hat eine Waffe: Ciro Immobile. Er traf in der Liga satte 36 Mal. Weshalb Lazio zum ersten Mal seit 2007 wieder in der Champions League spielt.
Zweimal 2:1 hieß es in den Duellen zwischen Krasnodar und PAOK Saloniki in den Playoffs zur Champions League. Damit qualifizierte sich der Dritte der russischen Liga für den Lostopf 3.
Das Überraschungsteam der vergangenen Saison ist auch in diesem Jahr wieder dabei. In der Serie A wurde das Team um Robin Gosens Dritter und hofft somit den Viertelfinal-Erfolg aus dem letzten Jahr zu wiederholen oder gar zu steigern. Vorausgesetzt Bergamo übersteht die Gruppenphase.
Der Vizemeister aus Russland ist als 51. in der UEFA-Koeffzienten-Wertung gelistet. Deshalb reicht es nur für Lostopf 4. Obwohl die Mannschaft – anders als Krasnodar – nicht in die Playoffs musste.
Olympique Lyon ist nicht dabei in diesem Jahr, dafür ein anders Olympique: Marseille war Zweiter, als die Saison in Frankreich abgebrochen wurde. Im letzten Jahr war OM international gar nicht vertreten.
Einer von vier Meistern in Lostopf 4 ist der FC Brügge. Die Saison in Belgien wurde zwar abgebrochen, doch die Mannschaft verlor in der gesamten Saison nur ein einziges Spiel.
Auch in Topf 4 befindet sich eine deutsche Mannschaft. Die Fohlen scheiterten in der vergangenen Saison unglücklich in der Gruppenphase der Europa League. Aktuell belegen sie Platz 61 im UEFA-Koeffizienten-Ranking.
Der nächste Meister im letzten Topf. Die Türken spielten in der letzten Saison noch Europa League, flogen da aber im Achtelfinale gegen Kopenhagen raus.
In Dänemark wurder der FC Midtjylland souverän vor dem FC Kopenhagen Meister. In den Playoffs besiegten sie nach einem 0:0 im Hinspiel Slavia Prag zu Hause mit 4:1. Die Königsklasse ruft.
Der letzte französiche Teilnehmer ist Stade Rennes. Die West-Franzosen landeten auf dem dritten Platz in der französischen Liga und sind somit in der Elite-Klasse mit dabei. In der UEFA-Wertung belegen sie Platz 107.
Der krasseste Außenseiter ist aber eindeutig Ferencvaros Budapest. Der ungarische Meister qualifizierte sich über die Playoffs für die Champions League. Gegner Molde FK konnte aber nur durch die Auswärtstor-Regel besiegt werden. 3:3 und 0:0 waren die Ergebnisse. Im UEFA-Koeffizienten-Ranking liegt der Hauptstadt-Klub auf Platz 135.