Fantastische Szenen, als die Kicker vom Bremer SV gestern ihr Erstrundenlos Schalke 04 an einer Raststätte feierten. Aber auch andernorts kocht die Stimmung, wenn im Pokal gelost wird. Eine Galerie zum Jubeln.
Europapokal!
Sebastian Kehl lost dem Verbandsligisten vom Bodensee ausgerechnet Titelverteidiger Dortmund zu. Und für den 2. Vorsitzenden ist klar: „Damit wird Riesalingen-Arlen europaweit bekannt!“ Mindestens.
„Jetzt geht’s looohos!“
Seit 2012 hat sich SV Atlas Delmenhorst zurückgekämpft in den halbprofessionellen Fußball. Wie das zu toppen ist? Bei der ersten DFB-Pokalteilnahme seit Neugründung ausgerechnet gegen Nachbar Werder Bremen spielen. Große Gefühle (die sich im Nachbarzimmer schon andeuteten):
„BVB, Hurensö…“
Ein Klassiker: Im Viertelfinale 2011/12 wird Drittligist Holstein Kiel ausgerechnet Meister Borussia Dortmund zugelost. Und während Coach Thorsten Gutzeit live in der ARD interviewt werden soll, warten seine Spieler die erste Frage gar nicht ab.
Nix verstanden, aber Party
Doch das Rudelgucken und ‑freuen ist kein modernes Phänomen. Schon vor knapp 20 Jahren reichte ein „FC…“ aus, um das Sportlerheim im Schönberg komplett auf den Kopf zu stellen.
Waldkirch zieht den Außenseiter
Wir wissen nicht, ob Stephen King je in Waldkirch war. Aber wenn, dann wahrscheinlich, um diesen Thriller zu notieren. Bis zum letzten Los müssen die Amateure auf ihren Gegner warten, dann ist klar: Greuther Fürth kommt. Und allen wird bewusst, die tiefsten Wunden sind manches Mal nicht sichtbar. Aber immerhin kann jetzt auf dem eigenen Sportplatz gespielt werden.