Welchen Bayern-Spieler soll man zuerst impfen? Wie lief das Klub-WM-Finale? Und was 5oll d3r Qu4t5h mit den Zahlen? Hier kommen die dümmsten Fragen und Antworten zum 21. Spieltag.
Fandet ihr das Klub-WM-Finale auch so unglaublich spannend?
Ja, absolut, ein ganz fantastisches Spiel. Vor allem der Teil, als kurz vor Anpfiff der Spielfilm zu Ende war, wir gähnend den Fernseher ausschalteten, zufrieden ein paar Chipskrümel von der Couch strichen, Zähne putzen gingen, dann unseren Lieblingsschlafanzug anzogen, den mit den kleinen Supermarios drauf, ins warme Bettchen stiegen, noch ein paar Minuten gelesen haben und dann die Schlafmaske draufzogen und das Kauschienchen reinsteckten und an was Schönes dachten und einfach wegschlummerten, völlig sorgenfrei und unbelastet von irgendwelchen Wichtigtuer-Cups in Katar. Gähn.
Marco Friedl und Borna Sosa sind bei den Bayern auf der Liste? Was wollen die denn mit denen?
Es ist ein wunderbarer uralter bayrischer Brauch, der sich alle paar Jahre vollzieht, ein geheimnisumwittertes Bundesligaritual, von dem noch immer nicht klar ist, warum der FC Bayern es vollführt. Steht der Mond im Aszendenten Klinsmann, während die Mannschaft mit mindestens sieben Punkten Vorsprung einsam an der Tabellenspitze kreist, tanzen die FCB-Verantwortlichen auf der Geschäftsstelle um einen brennenden Kalle-Del’Haye ‑Starschnitt, zitieren in fremden Zungen eine der Die-FCB-Dominanz-ist-eine-Mentalitätsfrage-Kicker-Kolumnen, nehmen bewusstseinserweiternde Substanzen (Weißbier) zu sich und lesen anschließend aus der Asche eines verbrannten Kicker-Sonderhefts einen beliebigen mittelmäßigen Fußballernamen, den sie anschließend verpflichten. Dieser Donovan, Braafheid, Pranjic oder Karimi schlaudrafft sich daraufhin durch eine Handvoll Kurzeinsätze für die Bayern, bevor ihn sein Weg zurück zu einem Klub seiner Kragenweite weiterführt, etwa Hannover 96 oder den KSC, und er fortan im kollektiven Gag-Gedächtnis zahlloser Fußballwitzbolde im ganzen Land weiterlebt, auf dass nie aufgehört wird, mit Stirnrunzeln an Vahid Hashemian im Bayerntrikot oder in Lederhose zu denken. Was es mit diesem eigentümlichen bajuwarischen Ritus auf sich hat, ist derweil unklar. Experten von 11FREUNDE-History sehen in diesem qualitativen Zugeständnis an die Konkurrenz eine Opfergabe an die Liga. Kollegen mit naturwissenschaftlichen Hintergrund verstehen das Ritual eher als eine Art Kader-Dialyse, durch die ein völliges qualitatives Entschwinden der Bayern in andere Sphären verhindert werden soll. Diese Lesart ist seit etwa 2013 aber äußerts umstritten.
Nur Bayern-Content heute? Habt ihr sie noch alle?
Das ist absoluter Zufall, wirklich*
*gesendet von meiner Rolex Submariner Steel / Gold LC 100
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