Timm Klose ist ein Fauxpas unterlaufen. Nicht im Abwehrverbund auf dem Platz, sondern zu Hause in Quarantäne. Versehentlich teilte er der ganzen Welt mit, dass er eine Vorliebe für Schmuddelfilmchen hat. Da ist er aber glücklicherweise nicht der erste Fußballer. Zehn Dinge über Fußball und Pornos.
Timm Klose, einer von uns! Kürzlich postete Norwich Citys Verteidiger ein Bild in seiner Instagram-Story, das seine Freizeitgestaltung in der Quarantäne zeigt. Zunächst scheint es, als sei auch er wie so viele andere einfach nur dem Netflix-Business verfallen. Blöd nur, dass sein veröffentlichtes Foto auch einen weiteren geöffneten Tab zeigt: Und wer genau hinsieht, erkennt welche Seite der Schweizer dort aufgerufen hat: die Schmuddelfilchen-Seite Pornhub.
Kaum vorstellbar, aber wahr: Timm Klose ist nicht der erste Fußballer, der mit der Sexindustrie in Kontakt gekommen ist. Wir haben zehn Fälle zusammengetragen, in denen der Fußball und die Pornobrachne kopulieren.
Davide Iovinella erklärte 2018 seine Fußballkarriere in Italiens Serie D für beendet. Nachdem er das Ding jahrelang in kleinen italienischen Provinzdörfern reingenagelt hatte, sah er sich offenbar für Größeres bestimmt. Und wurde Pornodarsteller in Ungarn. Anderer Arbeitsbereich, ähnlich gut ausgeleuchtet. Wenn bei dem Namen Iovinella nichts klingelt – den hartgesottenen Sex-Maniacs unter euch ist er vielleicht als Davide Montana bekannt.
Einen ähnlichen Weg schlug der Belgier Jonathan de Falco ein. Auch er machte sein Hobby zum Beruf und wurde Fußballprofi, ehe er dann sein echtes Hobby zum Beruf machte. Mittlerweile dreht er unter dem Namen Stany Falcone Schwulen-Pornofilme. Zuvor hatte er bereits als Gogo-Tänzer und Stripper gearbeitet. Seine Homosexualität machte de Falco erst nach seiner Fußballkarriere öffentlich.
Der dänische Erstligist FC Kopenhagen hatte 2008 einen Sponsor aus der Pornoindustrie, der den Spielern für jeden Sieg zwei DVDs aushändigte. Vielleicht war ja manch ein Spieler so schlau und hat seine aufbewahrt – in heutigen Corona-Zeiten bei überlasteten Breitbandverbindungen kann so ein Filmchen sicher Gold wert sein.
Das mit der Aufmerksamkeit hat funktioniert als der SV Oberwürzbach mit der Pornodarstellerin Lena Nitro auf dem Trikot ankam. Lüstern schmiss sich die Bild seinerzeit auf die Geschichte. Dem Amateurklub aus dem Saarland wurde jedoch ziemlich schnell vom saarländischen Fußballverband verboten, mit der Brustwerbung aufzutreten. Der Nachfolge-Sponsor war ein lokaler Metzger, sein Werbespruch: „Auch wir haben schöne Hüften“. Lol.
Der gleiche Fauxpas wie Timm Klose passierte vor einiger Zeit keinem geringeren als Hristo Stoichkov. Der Bulgare, 1994 Europas Fußballer des Jahres, postete bei Twitter einen Screenshot seines iPad-Bildschirms. Dummerweise erspähte ein User den Tab mit der geöffneten Pornoseite und machte Stoichkov darauf aufmerksam. Der reagierte abgewichst: „Yep, gotta get the job done.“