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Seite 2: Kein Zweifel am Kapitän

Neuer selbst hat sich im Trai­nings­lager noch nicht vor der Presse geäu­ßert, der DFB hat aller­dings einige wenige Aus­sagen des Tor­hü­ters ver­breitet. Ich bin wirk­lich guter Dinge“, hat Neuer gesagt. Mit dem Fuß geht es wirk­lich gut.“ Köpke hat bei der täg­li­chen Arbeit kei­nerlei Ein­schrän­kungen fest­stellen können. Im Trai­ning hat man von der Sprung­kraft, von der Beweg­lich­keit über­haupt keine Unter­schiede gesehen“, erzählt er.

Es gab weder Schon­hal­tung noch sonst irgend­etwas. Es war, als wäre er nie weg­ge­wesen.“ Und selbst beim nach­träg­li­chen Video­stu­dium der Trai­nings­bilder war für Köpke nichts anderes zu erkennen.

Kein Zweifel an Neuer

Nach all dem, was aus der Natio­nal­mann­schaft nach außen getragen wird, gibt es eigent­lich keinen Grund mehr daran zu zwei­feln, dass der Plan mit Neuer auf­geht. Er ist unser Mann­schafts­ka­pitän, wir sind 2014 Welt­meister mit ihm geworden, des­halb ver­su­chen wir bis zum Schluss alles, dass es hun­dert­pro­zentig funk­tio­niert“, sagt Köpke.

Vor vier Jahren reiste Neuer eben­falls ver­letzt ins WM-Trai­nings­lager. In der gesamten Vor­be­rei­tung konnte der Münchner wegen einer Schul­ter­ver­let­zung kein tor­hü­ter­spe­zi­fi­sches Trai­ning bestreiten, erst nach der Ankunft in Bra­si­lien war er dazu in der Lage. Trotzdem erwies sich Neuer gerade in den K.-o.-Spielen als kaum zu über­win­dendes Boll­werk.

Ver­gli­chen mit der Vor­be­rei­tung 2014 stellt sich die per­so­nelle Situa­tion für den Bun­des­trainer aktuell gera­dezu para­die­sisch dar. Alle Spieler sind fit, nur Innen­ver­tei­diger Jerome Boateng hat nach seinem Mus­kel­bün­del­riss noch nicht mit der Mann­schaft, son­dern aus­schließ­lich indi­vi­duell trai­niert.

Wichtig ist nur das Spiel gegen Mexiko

Nach außen geben sich die Trainer auch in seinem Fall betont ent­spannt. Im Moment sind wir nicht besorgt, weil wir sehen, wie er hier trai­nieren kann“, sagt Köpke. Er ist immer mehr belastbar. Das Pensum wird ständig gestei­gert. Und wir haben ja auch noch ein biss­chen Zeit.“ Löws Co-Trainer Marcus Sorg hat erklärt, es sei unwichtig, ob Boateng einen Tag früher oder später ins Mann­schafts­trai­ning ein­steige; wichtig sei nur, dass er im ersten WM-Spiel gegen Mexiko am 17. Juni in Moskau fit sei.

Bei Manuel Neuer ist die Dead­line eine andere. Er muss am Samstag, im vor­letzten Test­spiel gegen Öster­reich, auf dem Platz stehen. Sonst kommt er für die Welt­meis­ter­schaft nicht in Frage, nachdem Bun­des­trainer Löw bereits klar gestellt hat, dass er Neuer nicht als Nummer zwei mit nach Russ­land nehmen werde.

Die Begeg­nung in Kla­gen­furt ist für den 32-jäh­rigen Tor­wart die letzte Mög­lich­keit vor der end­gül­tigen Kader­be­nen­nung, wich­tige Spiel­praxis zu sam­meln. Das ist auch der Plan“, sagt Andreas Köpke. Stand jetzt wird Manuel am Samstag spielen. Dem steht über­haupt nichts im Wege.“