Wer denkt, dass er schon alles über die Europameisterschaft weiß, den lassen wir mal so richtig ins Leere laufen. Skandale, Kuriositäten, Statistiken – das 11FREUNDE-Angeberwissen kennt keine Gnade. Heute im Angebot: Ein künstlerischer Spielervater, ein dänischer Groupie, ein Deutscher mit Fisch-Spitznamen und ein Portugiese mit kriminellen Bekannten.
Die Wunderdinge, die Robin van Persie beim FC Arsenal und in der niederländischen Nationalelf auf den Platz zaubert, haben einen genetischen Hintergrund: Sein Vater Bob van Persie ist ein erfolgreicher Künstler in Rotterdam. Er stellt seine Werke aus Sachen her, die im ersten Moment unbrauchbar erscheinen, alte Zeitungen zum Beispiel. Während also Robin van Persie Kunst in fußballerischer Form illustriert, macht es sein Vater umgekehrt: Er behandelt den Fußball auf künstlerische Weise. Eine Skulptur zu Ehren Dennis Bergkamps gehört genauso zu seinen Werken wie ein Ball, den er seinem Sohn gewidmet hat: Der so genannte „Persieball“.
Das dänische Pop-Duo Nik & Jay ist in Skandinavien sehr populär. Die meisten Fans sind vorpubertäre Teenagerinnen im Dauerkreischmodus. Dennis Rommedahl gehört nicht zu diesem Klientel, steht aber trotzdem auf die Band. In einem Länderspiel trug er unter dem Trikot ein T‑Shirt mit dem Songtitel „boing, boing“. Nach dem er ein Tor geschossen hatte, zog er sein Trikot aus, um das Shirt voller Stolz zu präsentieren – und sah die gelbe Karte.
Mesut Özil wird von seinen Real-Spielkameraden aufgrund seiner hervorstehenden Augen „Nemo“ genannt, nach dem Clownfisch aus dem Animationsfilm „Findet Nemo“. Özil gab zu, er habe von seinem Spitznamen erst aus der Presse erfahren.
Neulich gondelte Ricardo Quaresma mit seinem Auto durch den Lissaboner Problembezirk Chelas, in dem er aufgewachsen ist, und wurde von Straßenräubern gestoppt. Doch welch ein Zufall: Quaresma kannte den Räuber von früher. Anstatt allerdings gerührt Anekdoten auszutauschen, blieb der Gangster bei der Sache und erleichterte Quaresma um 80000 Euro, Schmuck und eine Designeruhr.