Der Afrika-Cup steht vor der Tür, die Copa America hat bereits begonnen. Insgesamt nehmen bei beiden Turnieren 16 Spieler teil, die ihr Geld in Deutschland verdienen. Dabei hat einer in der vergangenen Saison sogar gegen den Abstieg aus der dritten Liga gekämpft.
Charles Aranguiz (Chile/Bayer Leverkusen)
Chilenisches Temperament! Charles Aranguiz, Arturo Vidal, Gary Medel-Testosteron pur. Und dann gleich am ersten Spieltag gegen die zerbrechlichen Japaner …
James Rodriguez (Kolumbien/FC Bayern)
Lionel Messi vs. James Rodriguez heißt es Sonntagnacht um 0:00 Uhr. Hoffentlich hat der kolumbianische Star dann ein wenig mehr Motivation zu kicken, als es zuletzt beim FC Bayern der Fall war.
Tatsuya Ito (Japan/HSV)
Man darf gespannt sein, wie sich die Japaner, die genau wie Katar an der Copa als Gastmannschaft teilnehmen, schlagen werden. Andererseits: Urlaub vom HSV ist Urlaub vom HSV. Egal wie es ausgeht.
Marcelo Saracchi (Uruguay/RB Leipzig)
Kickt auch mit.
Mohamed Dräger (Tunesien/SC Paderborn)
Der beim SC Freiburg ausgebildete Tunesier hat in dieser Saison nicht nur den Sprung in die erste Bundesliga geschafft, für Tunesien könnte er bei der Afrikameisterschaft auf rechts verteidigen.
Manfred Starke (Namibia/Carl Zeiss Jena)
Starke ist in der Hauptstadt der ehemaligen deutschen Kolonie geboren. Er besitzt beide Nationalitäten und rechnete sich am Ende wohl bessere Chancen aus, für die namibische Nationalmannschaft auflaufen zu können.
Achraf Hakimi (Marokko/Borussia Dortmund)
Hakimi wird beim Afrika-Cup wohl die linke Seite beackern. Auf der anderen Seite vertraut Nationalcoach Hervé Renard auf das eingespielte Ajax-Duo Hakim Ziyech und Noussir Mazraoui.
Jamilu Collins (Nigeria/SC Paderborn)
Paderborns Aufstieg hat sich bis nach Afrika rumgesprochen. Zwei Paderborner sind dabei, viel Spielzeit werden sie aber wohl nicht bekommen.
Pierre Kunde Malong (Kamerun/Mainz 05)
Spielt den Ball ma long, ma short. Egal wie er es macht, am Ende wird es für den Kamerun schwer, den Titel zu gewinnen.
Ibrahima Traoré (Guinea/Borussia Mönchengladbach)
Zu den Geheimfavoriten des Turniers gehört auch die Mannschaft von Kapitän Ibrahima Traoré. Doch Guinea ist vor allem davon abhängig, ob Naby Keita wirklich fit sein wird. Der zentrale Mittelfeldspieler verletzte sich Anfang März und verpasste das Champions-League-Finale.
Cebio Soukou (Benin/Hansa Rostock)
Der in Bochum geborenen Soukou wird beim Afrika-Cup für den Benin auflaufen. Ab dem 01.07. wird der Rechtsaußen dann zum Kader von Arminia Bielefeld gehören.
Chadrac Akolo (DR Kongo/VfB Stuttgart)
Der Rechtsaußen ist erst vier Mal für sein Land aufgelaufen. Umso überraschender ist es für die Stuttgarter auch, dass er für die Afrikameisterschaft nominiert wurde. Zum Saisonauftakt wird er den Schwaben also fehlen.
Marcel Tisserand (DR Kongo/VfL Wolfsburg)
Der 26-Jährige wird nach einer starken Saison nicht nur in Wolfsburg wertgeschätzt, sondern auch in Kongo, wo ihn die Fans »Ministre de la defense« bezeichnen.
Kassim Adams Nuhu (Ghana/TSG Hoffenheim)
Bei den letzten sechs Afrika-Meisterschaften schafften es die Black Stars immer mindestens ins Halbfinale. Für den Titel hat es in der gesamten Historie nur einmal (1978) gereicht. In diesem Jahr gehören die Ghanaer aber mit Ägypten, dem Senegal und Nigeria zu den engsten Favoriten.
Simon Falette (Guinea/Eintracht Frankfurt)
Und für manche Frankfurter wird die Saison noch länger. Aber mit insgesamt 14 Einsätzen in der Bundesliga und in der Europa League sollte bei Falette noch Luft drin sein.
Jean-Philippe Gbamin (Elfenbeinküste/Mainz 05)
Gbamin wird sich beim Afrika-Cup für höhere Stellen bewerben wollen. Der 23-Jährige steht schon auf dem Zettel vieler Top-Vereine. Im Mittelfeld wird er wohl mit Frank Kessié (AC Mailand) das Sagen haben.
Salif Sané (Senegal/FC Schalke 04)
Könnte mit Kalidou Koulibaly eine ziemlich stabile Innenverteidigung bilden. Einziges Problem: Schalke 04.