Der Spitzenreiter konzentriert sich auf den wichtigeren Höhenflug, Roman Bürki schwebt wieder durch den Strafraum und die Euro-Adler landen unsanft. Fliegt auch in dieser Woche mit schlechten Prognosen auf: die 11FREUNDE-Vorschau auf den 15. Spieltag.
Freitag, 20.30 Uhr: TSG Hoffenheim (8.) – FC Augsburg (12.)
Stimmung: Ein Spiel für Freunde des Subtrahierens: Im Kraichgau darf am Freitag neben Minusgraden auch eine Minuskulisse erwartet werden, wenn der FC Augsburg in Sinsheim gastiert. Der Tabellenachte holte aus den letzten drei Bundesliga-Partien nur einen Punkt. Beim FCA läuft es dagegen wieder: Von den vergangenen vier Spielen gestaltete die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt drei siegreich. Zuletzt gewann Augsburg mit 2:1 gegen Mainz 05. Was jedoch für eine Trendwende der Hoffenheimer spricht: Gegen die Fuggerstädter verlor die TSG noch kein Heimspiel. Bitte nicht falsch verstehen: Das wird trotzdem kein Empfehlungsschreiben für einen Stadionbesuch in der Rhein-Neckar-Provinz.
Freitag, 20.30 Uhr: TSG Hoffenheim (8.) – FC Augsburg (12.)
Personal: Hoffenheim wird auf Stefan Posch verzichten müssen, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Gleiches gilt für den Augsburger Ruben Vargas. Fraglich beim FCA sind Stephan Lichtsteiner mit einer Hüftblessur und Rani Khedira wegen einer Nackenprellung.
Freitag, 20.30 Uhr: TSG Hoffenheim (8.) – FC Augsburg (12.)
11FREUNDE-Orakel: Gerade mal den Wetterbericht für Sinsheim gecheckt: Fünf Grad und Regen – ein Minus muss also doch gestrichen werden. Beide Teams dürfen am Ende einen Punkt addieren: 2:2. Bei totaler Alternativlosigkeit also zumindest eine Option unter der Wolldecke auf der heimischen Couch.
Samstag, 15.30 Uhr: Bayern München (7.) – Werder Bremen (14.)
Stimmung: Eiskalt vorm gegnerischen Tor ist die Bayern-Offensive – zumindest in der Bundesliga – momentan nicht mehr. Das Abschlusspech bei Robert Lewandowski und Kollegen machte sich zuletzt bei den Niederlagen gegen Leverkusen und Gladbach bemerkbar. Immerhin gab es für die Bayern unter der Woche einen 3:1‑Sieg gegen José Mourinhos Tottenham in der Champions League. Im Heimspiel gegen Bremen am Samstagnachmittag kann der Tabellensiebte außerdem auf seinen Talisman hoffen: Der heißt Thomas Müller und hat noch keines seiner 19 Duelle mit Bremen verloren. Bei Werder ist sich niemand so wirklich sicher, ob der Abstiegskampf schon begonnen hat. Eine Heimniederlage gegen Ex-Schlusslicht-Paderborn spricht jetzt nicht unbedingt dagegen.
Samstag, 15.30 Uhr: Bayern München (7.) – Werder Bremen (14.)
Personal: Bayerns David Alaba könnte aufgrund einer leichten Beckenstauchung ausfallen. Definitiv fehlen wird Kingsley Coman, der sich gegen Tottenham einen Kapselriss im linken Knie zuzog. Bei Werder könnte Nuri Sahin wieder von Beginn an auflaufen. Hinter dem Einsatz von Leonardo Bittencourt steht wegen einer Magen-Darm-Grippe ein Fragezeichen. Kleiner Tipp für Florian Kohfeldt: Theodor Gebre-Selassie sollte beim SVW maximal auf der Bank Platz nehmen – er verlor bisher alle zwölf Spiele gegen die Bayern. Aber uns fragt ja sowieso keiner.
Samstag, 15.30 Uhr: Bayern München (7.) – Werder Bremen (14.)
11FREUNDE-Orakel: Kein Erbarmen und ohne Chancenwucher: Die Bayern schicken Werder mit 5:0 nach Hause.
Samstag, 15.30 Uhr: Hertha BSC (15.) – SC Freiburg (5.)
Stimmung: Bei Hertha-Mitarbeitern und ‑Spielern wohl bescheiden, nachdem sie ihren Neujahrsurlaub aufgrund des anberaumten Fitnesstrainings streichen mussten. Bis zum Jahreswechsel hat der Tabellenfünfzehnte aber noch einige wichtige sportliche Aufgaben zu erledigen. Nach dem ersten Punkt unter Jürgen Klinsmann beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt hofft Hertha gegen den SC Freiburg auf drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Im Olympiastadion lief es zuletzt gar nicht: Die Berliner verloren drei Heimspiele in Folge – mehr als vier Niederlagen im eigenen Stadion gab es für Hertha noch nie. Der Sportclub ist auch nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Alten Dame: Die Hauptstädter gewannen nur eines der letzten 12 Spiele gegen die Breisgauer. Das Team von Christian Streich besiegte am letzten Wochenende den VfL Wolfsburg und steht vor dem Duell in Berlin auf Platz fünf – fühlt sich fast wie Urlaub an.
Samstag, 15.30 Uhr: Hertha BSC (15.) – SC Freiburg (5.)
Personal: Hoffnungsschimmer bei den Herthanern: Rune Jarstein kann nach verbüßter Rotsperre ins Tor zurückkehren. Ebenfalls wieder spielberechtigt ist Freiburgs Vincenzo Grifo.
Samstag, 15.30 Uhr: Hertha BSC (15.) – SC Freiburg (5.)
11FREUNDE-Orakel: Viel schöner als Urlaub: Hertha gewinnt sein Heimspiel gegen Freiburg knapp mit 1:0.
Samstag, 15.30 Uhr: 1. FSV Mainz 05 (13.) – Borussia Dortmund (3.)
Stimmung: Nach zwei Siegen in Folge verlor Mainz 05 gegen den FC Augsburg am 14. Spieltag mit 1:2. Als Tabellendreizehnter hat die Mannschaft von Achim Beierlorzer drei Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Bei Gegner Borussia Dortmund hat sich die Situation in den letzten Wochen deutlich entspannt. Letzten Samstag besiegte der BVB Fortuna Düsseldorf mit 5:0. Am Dienstag folgte der dramatische 2:1‑Sieg gegen Slavia Prag und das damit verbundene Weiterkommen in der Champions League. Gefeierter Held war Roman Bürki, der seine Vorderleute mit teils unglaublichen Paraden rettete. Da kommen Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit dem FSV auf: Im April gewann Borussia ebenfalls hauchdünn mit 2:1. Auch damals zeigte der Schweizer die ein oder andere Glanztat.
Samstag, 15.30 Uhr: 1. FSV Mainz 05 (13.) – Borussia Dortmund (3.)
Personal: Bei Mainz steht Jean-Philippe Mateta nach langer Verletzung vor der Rückkehr. Für das Spiel gegen den BVB könnte es aber noch nicht ganz reichen. Bei den Westfalen wird Axel Witsel nach seinem Sturz und der anschließenden Gesichts-Operation bis zur Winterpause nicht zur Verfügung stehen.
Samstag, 15.30 Uhr: 1. FSV Mainz 05 (13.) – Borussia Dortmund (3.)
11FREUNDE-Orakel: Wieder eine Zitterpartie für die Dortmunder, die sich aber mit 3:2 gegen Mainz durchsetzen.
Samstag, 15.30 Uhr: 1. FC Köln (18.) – Bayer 04 Leverkusen (6.)
Stimmung: Die totale Tristesse herrscht beim 1. FC Köln vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen am Samstagnachmittag. Nach der Niederlage bei Union Berlin rutschte der Effzeh auf den letzten Tabellenplatz. In Leverkusen ist die Stimmung gut, aber nach dem nicht ganz überraschenden Champions-League-Aus unter der Woche leicht gedämpft. In der Bundesliga stehen Peter Bosz Mannen nach Siegen gegen Bayern und Schalke nun schon auf dem sechsten Platz. Unterm Bayerkreuz hofft man nun, dass das Aufeinandertreffen mit dem rheinischen Rivalen besser läuft als das letzte Duell im März 2018: Damals setzte es ein 0:2 in Müngersdorf.
Samstag, 15.30 Uhr: 1. FC Köln (18.) – Bayer 04 Leverkusen (6.)
Personal: Nach ihren Sperren sind Jonas Hector und Rafael Czichos beim Effzeh wieder an Bord. Jonathan Tah fehlt Leverkusen letztmalig rotgesperrt. Kai Havertz steht vor seinem 100. Bundesligaspiel – und wäre damit der Jüngste der Geschichte, der diese Marke durchbricht.
Samstag, 15.30 Uhr: 1. FC Köln (18.) – Bayer 04 Leverkusen (6.)
11FREUNDE-Orakel: Trotz klarer Leistungssteigerung der Gisdol-Elf reicht es am Ende nicht für ein Erfolgserlebnis. Bayer Leverkusen gewinnt in Köln mit 1:0.
Samstag, 15.30 Uhr: SC Paderborn 07 (17.) – 1. FC Union Berlin (10.)
Stimmung: Klingt wie eine DFB-Pokal-Erstrundenpartie, ist aber tatsächlich Bundesligafußball. Dass Paderborn den inzwischen beherrscht, zeigte die Truppe von Steffen Baumgart beim Auswärtssieg in Bremen am letzten Sonntag. Betrachtet man die Formkurve Unions, so entsteht der Eindruck, dass Bundesligafußball in Köpenick bald »Business as usual« werden könnte. Zuletzt gab es einen verdienten 2:0‑Heimerfolg gegen den 1. FC Köln. In der abgelaufenen Zweitligasaison blieb der SCP gegen Union ungeschlagen und gewann nach einem 0:0 das Rückspiel in Ost-Berlin mit 3:1.
Samstag, 15.30 Uhr: SC Paderborn 07 (17.) – 1. FC Union Berlin (10.)
Personal: Den Ostwestfalen wird Marlon Ritter nach Leistenproblemen wohl noch fehlen. Unions Neven Subotic könnte nach muskulären Problemen wieder dabei sein.
Samstag, 15.30 Uhr: SC Paderborn 07 (17.) – 1. FC Union Berlin (10.)
11FREUNDE-Orakel: Auch Paderborn will in der nächsten Saison weiter in Deutschlands höchster Spielklasse dabei sein – allein schon deshalb, um die Freunde aus Bielefeld begrüßen zu können. In einem umkämpfen Duell der Aufsteiger setzt sich der SCP mit 2:0 gegen Union Berlin durch.
Sonntag, 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg (9.) – Borussia Mönchengladbach (1.)
Stimmung: Für Wolfsburg geht es auch im kommenden Jahr europäisch weiter: Dank eines 1:0‑Heimerfolges gegen St. Etienne schloss der VfL die Gruppe I der Europa League als Zweiter ab. In der Liga geht die Tendenz jedoch klar bergab. Nachdem der VfL an den ersten sieben Spieltagen noch 15 Punkte einfuhr, gab es für die Elf von Oliver Glasner seit dem 8. Spieltag nur noch magere fünf Punkte zu holen – bedeutet Platz neun. Ein guter Gast aus Sicht der Autostädter ist Borussia Mönchengladbach: 14 Heimspiele hat Wolfsburg gegen die Fohlen in Serie nicht verloren. Mönchengladbach bekam am Donnerstag die Quittung für das schon unverschämt häufige Austeilen kurz vorm Abpfiff: Der Last-Minute-Treffer Istanbul Başakşehirs besiegelte das Aus in der Europa-League-Gruppenphase. Nach kurzer Trauerphase besinnt sich Marco Roses Team am Sonntag aber auf das Wesentliche: Die Verteidigung der Tabellenführung. Die Spitzenposition behielt die Elf vom Niederrhein auch am letzten Spieltag. Warum? Bescheuerte Frage: Weil die Bayern in letzter Sekunde besiegt wurden.
Sonntag, 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg (9.) – Borussia Mönchengladbach (1.)
Personal: Wolfsburg muss auf Marcel Tisserand verzichten, der gelbgesperrt fehlt. Genauso ergeht es Gladbachs Denis Zakaria.
Sonntag, 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg (9.) – Borussia Mönchengladbach (1.)
11FREUNDE-Orakel: Der Europa-League-Erfolg gibt Wolfsburg das nötige Selbstvertrauen, um den Tabellenführer zu ärgern. Das VfL-Duell endet 2:2.
Sonntag, 18:00 Uhr: FC Schalke 04 (4.) – Eintracht Frankfurt (11.)
Stimmung: Nach der Vertragsverlängerung Amine Harits bis 2024 und dem aktuell vierten Tabellenplatz könnte sie bei Schalke kaum besser sein – wäre da nicht die knappe 1:2‑Schlappe in Leverkusen am letzten Spieltag gewesen. Eintracht Frankfurt hat nach dem 2:2 gegen Hertha BSC trotz einer Heimniederlage gegen Vitoria Guimaraes die nächste Runde der Europa League erreicht – dank der Schützenhilfe aus London. Das letzte Auswärtsspiel in Gelsenkirchen konnte Eintracht Frankfurt mit 2:1 für sich entscheiden. Für Verwirrung bei der SGE könnte aber eine Premier-League-Ansetzung sorgen: Fast zeitgleich trägt der FC Arsenal sein Heimspiel gegen Manchester City in der Premier League aus. Dass die Gunners der Eintracht ein weiteres Mal helfen können, gilt jedoch als eher unwahrscheinlich.
Sonntag, 18:00 Uhr: FC Schalke 04 (4.) – Eintracht Frankfurt (11.)
Personal: Matija Nastasic wird bei Schalke aufgrund seiner Knieprellung wahrscheinlich noch fehlen. Mit muskulären Problemen muss auch Mark Uth weiter passen. Bei Frankfurt fehlen David Abraham und Dominik Kohr rotgesperrt.
Sonntag, 18:00 Uhr: FC Schalke 04 (4.) – Eintracht Frankfurt (11.)
11FREUNDE-Orakel: Gegen müde Frankfurter siegt Schalke souverän mit 3:1.