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Wenn die Fuß­baller von Hertha BSC Anfang Januar ins Trai­nings­lager nach Flo­rida fliegen, können sie gleich mal bei ihrem neuen Investor vor­bei­schauen. Denn von Bra­denton, wo sich der Ber­liner Fuß­ball-Bun­des­li­gist auf die Rück­runde vor­be­reitet, sind es nur knapp 400 Kilo­meter zur Zen­trale von 777 Part­ners in Down­town Miami.

Wie Lars Wind­horst am Don­nerstag mit­teilte, soll die US-Invest­ment­firma seine Hertha-Anteile über­nehmen. Wir freuen uns sehr, Partner und Gesell­schafter von Hertha BSC zu werden. Hertha ist mit seiner 130-jäh­rigen Geschichte und als Mit­be­gründer der Bun­des­liga ein sehr bedeu­tender Fuß­ball-Verein in Deutsch­land. Für uns ist es eine Ehre, als Gesell­schafter die Zukunft dieses Ver­eines mit gestalten zu können“, sagte Josh Wander, Gründer und Haupt­ge­sell­schafter von 777 Part­ners.

Wir freuen uns über diese Nach­richt“

Der Verein hat ein Vor­kaufs­recht für die 64,7 Pro­zent der Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co KGaA, die Wind­horst seit 2019 für ins­ge­samt 374 Mil­lionen Euro erworben hatte, aller­dings nicht das nötige Geld, um diese zurück­zu­kaufen. Zudem könnte Hertha ein Veto ein­legen, falls der neue Investor nicht die Werte des Ver­eins erfülle. Auch die DFL müsste der Über­nahme noch zustimmen. Eine Ableh­nung des Geschäfts von Seiten des Ver­eins oder der Liga ist aber unwahr­schein­lich.

Hertha hatte sich bereits am Mitt­woch positiv über Wind­horsts Ankün­di­gung geäu­ßert. Wir freuen uns über diese Nach­richt. Alles Wei­tere wird nun ent­spre­chend unserer Ver­ein­ba­rung behan­delt“, hatte Hertha mit­ge­teilt. Am Stand hatte sich auf Anfrage am Don­ners­tag­vor­mittag bei Hertha nichts geän­dert.

Wind­horst hatte Anfang Oktober ange­kün­digt, seine Anteile ver­äu­ßern zu wollen und am Mitt­woch mit­ge­teilt, dass er einen Abnehmer gefunden habe. Der Ver­kauf an 777 Part­ners ist eine her­vor­ra­gende Lösung, und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Wind­horst als CEO der Tennor Hol­ding. Laut seinem Spre­cher Andreas Frit­zen­kötter liefen die inten­siven Ver­hand­lungen seit rund zwei Wochen, erste Kon­takte wurden gleich nach der Aus­stiegs­an­kün­di­gung von Wind­horst geknüpft. Über Details des Geschäftes haben die Partner Still­schweigen ver­ein­bart.

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Over and out: In Berlin war Lars Wind­horst uner­wünscht.

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Wir geben unsere Anteile an einen inter­na­tional bekannten Fuß­ball-Investor mit einer langen Erfah­rung. Hertha BSC kann von diesem neuen Gesell­schafter sehr pro­fi­tieren. Er bringt nicht nur wirt­schaft­liche Stärke ein, son­dern auch viel pro­fes­sio­nelle Erfah­rung und ein ein­drucks­volles Netz­werk von inter­na­tio­nalen Fuß­ball­klubs“, sagte Wind­horst.