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Philipp Barg­frede, im Werder-Fan­forum Worum“ haben Sie ein Ana­gramm ihres Nach­na­mens als Spitz­namen. Kennen Sie ihn?
(über­legt) Nein.

Er lautet Graf Derbe“
Doch, den habe ich schon mal gehört.

Finden Sie ihn pas­send?
In Inter­net­foren können ja immer alle schreiben, was sie wollen. Sagen wir so: Ich lasse den Fans ihren Spaß.

Der Name ver­bindet Ele­ganz und Robust­heit, damit stehen Sie in direkter Linie von Spie­lern wie Fabian Ernst oder Frank Bau­mann. Sind Sie der Hüter einer Bremer Tra­di­tion?
Natür­lich weiß ich, wer vor mir auf der Posi­tion im defen­siven Mit­tel­feld gespielt hat. Aber auf dem Platz mache ich mir dar­über keine Gedanken. Und ich denke auch, dass ich meinen eigenen Spiel­stil habe.

Ihr Vater war eben­falls Pro­fi­fuß­baller und ein ähn­li­cher Spie­lertyp. Haben Sie Ihren Spiel­stil von ihm?
Also wenn er das jetzt hören könnte, dass er ein ähn­li­cher Spie­lertyp war, dann würde er mit dem Kopf schüt­teln. Er war eher ein Spieler für die Galerie, um nicht zu sagen: Ein Schön­wet­ter­spieler (lacht).

Das wird er aber nicht gerne lesen.
Das ist schon in Ord­nung, zu Hause drü­cken wir uns auch gerne mal einen Spruch. Er behauptet auch immer noch, dass er der bes­sere Fuß­baller war.

Und was sagen Sie dazu?
Das ist natür­lich totaler Quatsch. Das belegen auch die Zahlen. Ich habe schon viel mehr Bun­des­li­ga­spiele auf dem Buckel als er (lacht).

Wie ist es denn, mit einem Vater auf­zu­wachsen, der selber Profi war? Hat er Sie nach dem Trai­ning noch Extra­schichten schieben lassen?
Als ich klein war, war er mein Trainer in meinem Hei­mat­verein TuS Hee­slingen, dem­entspre­chend hat er mir natür­lich viel bei­gebracht. Wir haben aber keine Extra­schichten geschoben oder die Spiele nach­be­reitet, das lief alles ganz normal. Ehe ich mit 14 zu Werder Bremen wech­selte, stand ohnehin der Spaß im Vor­der­grund. Er hat mich auch nicht anders behan­delt als die anderen Kinder. Als ich Jahre später bei Bremen dann zu den Profis kam, war er ein guter Rat­geber. Und die guten Gene habe ich natür­lich auch von ihm.