Alle Jahre wieder: Eine hochkarätige Jury mit u.a. Joachim Löw, Oli Kahn und Hans Meyer wählte für uns die Protagonisten der Saison 2014/15. Ob Trainer, Spieler, Manager oder Newcomer: Ehre, wem Ehre gebührt…
Spieler des Jahres
»Ich kenne nur wenige Profis, die so intensiv auf den Fußball fixiert sind wie er. Er sucht überall nach Möglichkeiten, sich zu verbessern. Er ist kein Lautsprecher. Seine fußballerische Qualität sorgt dafür, dass er auch ohne markige Sprüche in jeder Mannschaft eine Schlüsselposition einnimmt. Für mich symbolisiert er den Prototypen des modernen globalisierten Fußballers.« Manager Klaus Allofs über Kevin de Bruyne.
Auf Platz 2: Arjen Robben.
Auf Platz 3: Jerome Boateng.
Trainer des Jahres
»Mit welcher Mannschaft Lucien Favre auch gearbeitet hat, immer war eine klare Linie und deutlich eine Spielidee erkennbar. Also das, was man gemeinhin die Handschrift eines Trainers nennt. Er ist ein guter Stratege mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, der sehr viel im taktischen Bereich arbeitet, wie man deutlich erkennt, wenn man seine Mannschaften spielen sieht.« Bundestrainer Joachim Löw über Lucien Favre.
Auf Platz 2: Augsburgs Markus Weinzierl.
Auf Platz 3: Wolfsburgs Dieter Hecking.
Manager des Jahres
»Max Eberl ist ein bodenständiger und klarer Typ, was mir persönlich auch deshalb so sympathisch ist, weil das in unserer Branche nicht unbedingt der Normalfall ist. Das gilt auch für eine andere Charaktereigenschaft, die ich an ihm sehr schätze: Max ist ausgesprochen bescheiden. Dabei müsste er das gar nicht sein, denn Borussia Mönchengladbach hat unter seiner Führung eine sehr beeindruckende Entwicklung gemacht.« – Jörg Schmadtke über seinen Gladbacher Kollegen Max Eberl, den Manager des Jahres.
Auf Platz 2: Ausgsburgs Stefan Reuter.
Auf Platz drei: Kölns Jörg Schmadtke.
Newcomer des Jahres
»In dieser Saison hat Julian gezeigt, dass er problemlos den Sprung in ein Spitzenteam geschafft hat. Daher ist er auch völlig verdient zum Newcomer des Jahres gewählt worden. Für mich ist Julian Brandt ein kommender Nationalspieler.« – Hannovers Scout Dieter Schatzschneider über den Newcomer des Jahres, Leverkusens Julian Brandt.
Auf Platz zwei: Kölns Jonas Hector.
Auf Platz drei: Kölns Timo Horn.
Typen des Jahres
»Ich fand die Aktion sehr bewegend, wie wohl alle, die sie gesehen haben. Sie zeigt mir auch, was im Fußball möglich ist. Die Spieler von Union bewiesen auf außergewöhnliche Weise ihre Anteilnahme und gaben ein Beispiel dafür ab, wie man als Mannschaft mit einem solch schweren Thema umgehen sollte. Dass man sich nicht von einer schweren Krankheit einschüchtern lässt. Dass man nicht kleinlaut herumdruckst, sondern dem Teamkollegen laut und deutlich die Unterstützung zeigt.« Thomas Hitzlsperger über die Spieler von Union Berlin, die das Spiel gegen Bochum für eine Plakataktion für den an Krebs erkrankten Benny Köhler unterbrachen. Unsere Typen des Jahres.
Auf Platz zwei: Dortmunds Neven Subotic, für sein Engagement in seiner Stiftung.
Auf Platz drei: Frankfurts Haris Seferovic, der beim Torjubel der getöteten Tugce A. gedachte.
Fanaktion des Jahres
»Immer mehr Menschen kommen nach Deutschland, um hier Zuflucht zu suchen, häufig genug unter dramatischen Umständen. Mit Schicksalen, die berühren und uns betroffen machen. Es ist daher wichtig, den Flüchtlingen zu zeigen, dass sie bei uns willkommen sind. In ihrer Heimat haben sie Unterdrückung und Verfolgung erlebt, bei uns in Deutschland sollen sie Wärme spüren, Offenheit und Sicherheit. Genau dafür sorgt der SV Babelsberg 03 in vorbildlicher Weise.« – DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock über das von Fans gegründete Flüchtlingsteam des SV Babelsberg 03.