Heute vor 20 Jahren gewann die türkische Nationalmannschaft gegen Südkorea das WM-Spiel um Platz drei. Wie viele Spieler dieser legendären Mannschaft kennst du noch?
Zwischen den Pfosten stand der Rekord-Nationalspieler der Türkei (120 Spiele). Unverkennbar: seine Gesichtsbemalung. Im Turnier wahrte er in den K.o.-Spielen gegen Japan und Senegal die weiße Weste (1:0).
Mit fünf Startelfeinsätzen und einer Vorlage hatte auch er Anteil am WM-Erfolg der Türkei. Auf Klubebene spielte er 13 Jahre für Galatasaray.
Der türkische Abwehrchef wurde trotz einer Roten und zwei Gelben Karten ins Team des Turniers gewählt und war Leistungsträger. Nachdem er bei Aston Villa und später auch beim 1. FC Köln mehr durch Tätigkeiten neben dem Platz als Leistungen auf dem Platz auffiel, beendete er 2008 vom FC suspendiert seine Karriere.
Der damals dienstälteste Spieler der Türkei absolvierte sechs Spiele in der Startelf und erzielte ein Tor. Der eher kleine Innenverteidiger machte in 20 Jahren für Galatasaray fast 600 Spiele.
Als einziger Spieler im Kader bestritt er jede Partie über die volle Distanz. Nach einer erfolgreichen Zeit in der Türkei zog es ihn 2004 nach Bochum. Zuvor war er bei Fenerbahce Istanbul von Christoph Daum aussortiert worden. In Bochum blieb er zwar nur vier Monate, doch in seinem einzigen Spiel legte er ein Tor vor.
Der Allrounder gilt als Galatasaray-Legende, spielte aber nach seiner Zeit dort auch acht Jahre bei Blackburn in der Premier League. Während der Weltmeisterschaft stand er in jedem der sieben Spiele in der Startelf und war ein wichtiger Schlüsselspieler.
Der technisch starke Mittelfeldspieler war mit 21 Jahren der jüngste Spieler im Kader und wurde gegen Südkorea in der 41. Minute ausgewechselt. Nachdem er zwölf erfolgreiche Jahre in der Türkei hatte, aber auch durch Wechsel zu Inter Mailand, Newcastle und Atletico seinen Blickwinkel erweitern konnte, beendete er 2020 in seiner Heimat Istanbul bei Fenerbahce seine Karriere.
Der in Herne geborene Spielmacher hatte seine erfolgreichsten Zeiten bei Bochum und Leverkusen. Er war ein weiterer Leistungsträger bei der WM, im Spiel um Platz drei wurde er in der 86. Minute ausgewechselt.
Auch der nächste Spieler begann seine Karriere in Deutschland. Der gebürtige Mannheimer wurde mit Bremen Meister und Pokalsieger, hatte seine erfolgreichste Zeit jedoch bei Galatasaray Istanbul, wo er fünfmal türkischer Meister wurde. Bei der WM trug er neben einer markanten Frisur mit zwei Toren und einer Vorlage zum Erfolg bei.
Der hochgewachsene Mittelstürmer ist der Rekordtorschütze der Türkei und war bei der Weltmeisterschaft Kapitän. Im Spiel gegen Südkorea erzielte er elf Sekunden nach Anpfiff das schnellste WM-Tor aller Zeiten und legte zwei weitere vor. Auf Klubebene bestritt er über 500 Spiele für Galatasaray Istanbul mit über 400 Torbeteiligungen.
Der zweite aus der Doppelspitze ging mit drei Toren und einer Vorlage aus dem Turnier. Seinen einzigen Startelfeinsatz verbuchte er im Spiel um Platz drei. Dort legte er Sükür das Tor auf. Der wiederum bedankte sich mit zwei Vorlagen bei seinem Sturmpartner. Als dritter gebürtiger Deutscher im Kader wuchs er in Kempten auf, kam aber beim 1. FC Köln nicht zu einem Bundesligaeinsatz. Deutlich erfolgreicher lief es hingegen in der Süper Lig, wo er in 166 Spielen 93 Torbeteiligungen verbuchen konnte. Mittlerweile hat er die Sportart gewechselt: Seit 2010 ist er Eiskunstläufer.
Der gelernte Linksverteidiger hat in elf Jahren bei Galatasaray über 300 Einsätze absolviert. Bei der Weltmeisterschaft 2002 kam er auf drei Startelfeinsätze.
Der Sechser ist in Hanau geboren und spielte die ersten vier Jahre seiner Profikarriere in Deutschland, bevor er mit 23 Jahren in die Türkei wechselte. Im Turnier brachte er es auf 25 Einsatzminuten.
Buruk war im rechten Mittelfeld zuhause und holte mit Galatasaray Istanbul siebenmal die türkische Meisterschaft. Die Einwechslung gegen Südkorea war sein einziger Einsatz bei der Weltmeisterschaft.
Zur Saison 2000/01 übernahm der ehemalige Torwart die türkische Nationalmannschaft und führte sie 2002 zum dritten Platz bei der Weltmeisterschaft. 2004 wurde er entlassen, 2019 versuchte er nochmals sein Glück. Er führte die Mannschaft zur Europameisterschaft 2021, wo er in der Gruppenphase scheiterte. Als Klubtrainer hatte er seine erfolgreichste Zeit bei Besiktas Istanbul, dort wurde er zweimal türkischer Meister.