Bayer Leverkusen hat Adam Hložek verpflichtet. Und die Bundesliga ist um einen tschechischen Stürmer reicher. Doch die Fußstapfen seiner Landsleute sind groß. Wie diese Liste um Vratislav Lokvenc und Pavel Kuka zeigt.
19 Jahre jung, 19 Millionen Euro teuer: Bayer 04 Leverkusen hat Adam Hložek verpflichtet. Der Stürmer kommt von Sparta Prag, wo er…
…von dem Herrn neben ihm bestens auf die Bundesliga vorbereitet worden sein dürfte. Denn eines ist klar: Der Junge tritt ein ruhmreiches Erbe an, so viel tolle, urige und kultige tschechische Stürmer spielten schon in der Bundesliga.
Zum Beispiel gibt’s diesen Mann hier. Mit dem Hložek in Leverkusen zusammenspielen wird. Aber wir wissen, warum und für wen ihr gekommen seid, und kommen direkt zur Sache.
Er? Legende! 184 Spiele für den BVB. 79 Tore. Dazu die Meisterschaft 2002. Daran nicht weniger unbeteiligt war…
…dieser kongeniale Partner hier. Hach, du schöne Bundesliga-Nostalgie. Und weil es so schön war, gibt’s…
…hier mal eben noch ein Bild der beiden.
Und noch eins. Wohlsein.
Klaus Meine? Lena-Meyer Landrut? Oliver Pocher?! Jiří Štajner! Hielt es acht Saisons lang in Hannover aus und verdient allein dafür schon Respekt.
Nochmal Jiri, nochmal Hannover. Kaufmann machte 25 Bundesligaspiele für die Roten. Bekommt hier von Ralf Rangnick die Schwächen der gegnerischen Viererkette erklärt.
Herrlich. Der Mann war so ein Brecher, dass selbst der junge Marcelo Bordon an ihm zerschellte.
Nicht nur eigentlich überragend: Vratislav Lokvenc.
Auch die SGE hatte über die Jahre ein paar tschechische Knipser im Team. Und damit ganz liebe Grüße an…
…Martin Fenin.
Wir würden auch so jubeln, wenn wir Pavel Kuka wären.
Machte 90 Bundesligaspiele für Gladbach, Bielefeld und den HSV. Und war Teil der legendären tschechischen Mannschaft, die 2004 bei der EM für ordentlich Alarm sorgte. Steuerte damals zwei Tore bei. Eines davon gegen Deutschland.
War nicht nur ein brauchbarer Bundesligastürmer (17 Tore in 86 Spielen), sondern auch…
…ein 1A-Werbeprofi (links neben ihm ein Komparse, der uns irgendwie bekannt vorkommt)…
…sowie eine menschgewordene Kickerfigur. Hut ab.
Einer für die Kenner: Vágner verbrachte zwei Saisons in der Lausitz und kam schlussendlich auf zwei Hütten im Oberhaus. Lies die Karriere später beim SV Pullenried in Bayern ausklingen.
Spielte schon für den FC St. Pauli, als die Kunststudenten, die heute ihre Insta-Stories mit Videos vom Millerntor fluten, noch nichtmal auf der Welt waren. Also zwischen 1989 und 1992. Erzählte dabei vier Bundesligatore für die Kiezkicker. Später bei einem Kurz-Engangement auch noch eines für den VfL Bochum.
Zauberte in Mainz neben Benni Auer und Michael Thurk. Machte sein bestes Spiel für die Nullfünfer am 15. Oktober 2005, als er Bayer Leverkusen zwei Hütten einschenkte und Thurk ein Tor auflegte. Legte sich später beim VfR Aalen fußballerisch zur Ruh, man. (Sorry).
Hat nicht nur gebeten, sondern auch gegeben: Machte in den Neunzigern stolze 168 Spiele für Bayer Uerdingen. Heute Jugendleider bei Dukla Prag.
Schaffte zu seiner Zeit in Leverkusen nicht wirklich den Durchbruch. Kam in der Rückrunde der Saison 2007/08 für Energie Cottbus immerhin auf zwei Tore in 14 Einsätzen. Kickt noch heute in der ersten Liga Tschechiens für MFK Karvina.
Versuchte sich drei Jahre beim 1. FC Nürnberg. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Später noch zwischendurch in Ingolstadt aktiv, da aber oftmals nur auf der Bank oder Joker für die Nachspielzeit. Und nein, wir können uns wenig Tristeres vorstellen.