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Seite 2: Freiburg? Eine Sisyphosaufgabe!

In der Abge­schie­den­heit des Breis­gaus wurde in dieser Saison aber auch eine Gegen­ge­schichte zu den Ent­wick­lungen der Zeit erzählt, die sich gerade an diesem Wochen­ende zeigten. Der SC Frei­burg ist kein Eiland der Seligen, keine Eurhyt­mie­gruppe in Fuß­ball­tri­kots, und Streich ist kein Kir­chen­tags­pre­diger am Spiel­feld­rand. Aber dieser Klub ist eben auch weit von der Nie­der­tracht ent­fernt, mit der man inzwi­schen bei Borussia Dort­mund mit­ein­ander umgeht. Der zweit­größte deut­sche Klub ver­wan­delt sich gerade in eine Mob­bing­bude, wo der Chef seinen lei­tenden Ange­stellten demon­tierte. Nichts könnte in Frei­burg einem sol­chen Ver­halten ferner sein.

Weit weg von Angst

Auch fuß­bal­le­risch hat sich der SC Frei­burg in dieser Saison von den Gepflo­gen­heiten einer Liga weit fern­ge­halten, in denen vor allem die kleinen Klubs oft nur noch Ver­hin­de­rungs­fuß­ball spielten. Den Gipfel der Angst erlebten die Zuschauer ges­tern, als der Ham­burger SV und Mainz 05 ein Spiel erschufen, das nur noch Spu­ren­ele­mente von Fuß­ball ent­hielt. Frei­burg zeigte indes gegen Schalke, was auch mit beschei­denen Mög­lich­keiten geht, wenn man das Spiel positiv angehen kann und nicht getrieben aus Furcht vor der Nie­der­lage.

Alles Gute!

Wir wissen natür­lich längst, dass diese Geschichte nicht beliebig wei­ter­erzählt werden kann. Der SC Frei­burg wird im Sommer seine besten Spieler ver­lieren, Chris­tian Streich und die seinen werden den Stein wieder den Berg hin­auf­rollen müssen, wie einst Sisy­phos. Aber wir sollten ihnen schon jetzt alles Gute dabei wün­schen, sie ver­dienen das.