Paartanz in der Kabine, ein Tabak-Milliardär und eine Verflossene von Lothar Matthäus. Wir stellen die deutschen Euro-League-Gegner vor.
7.
Auch nach De Blasis Abgang blieb die Südamerikaner-Dichte bei Asteras einigermaßen hoch. Aktuell finden sich sieben Argentinier im Kader, weshalb nach erfolgreichen Spielen gelegentlich Cumbia-Gesänge aus der Kabine nach außen drängen. Dass Cumbia eigentlich ein feuriger kolumbianischer Paartanz ist, macht das Kopfkino zur kabineninternen Feierei noch interessanter.
PAOK Saloniki – Borussia Dortmund
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Der Trend geht zum Jungtrainer. Sowohl Asteras als auch Dortmunds Gegner PAOK Saloniki setzen derzeit auf jugendliche Fußballlehrer. Während in Tripoli Staikos Vergetis (39) das sportliche Sagen hat, sitzt in Saloniki der Kroate Igor Tudor (37) auf der Trainerbank. Thomas Tuchel (42) hat seinem Gegenüber also immerhin in puncto Altersweisheit einiges voraus. Auch der Sportdirektor ist kein Unbekannter: Frank Arnesen. Die älteren HSV-Fans werden sich erinnern.
9.
Der Ex-Nürnberger Robert Mak ist mit acht Treffern und drei Assists einer von Salonikis Leistungsträgern der laufenden Saison. Mit dem Last-Minute-Transfer von Dimitar Berbatov wurde ihm zuletzt ein weiterer ehemaliger Bundesliga-Knipser zur Seite gestellt.
10.
Wenn auch nicht im ganzen Land, rollt zumindest in Saloniki der Rubel. Seit 2012 ist Ivan Savvidis, zur einen Hälfte Russe und zur anderen Grieche, Eigentümer und finanzieller Strippenzieher des Vereins. Mit seinen Milliarden aus der Tabakindustrie leistet sich „Ivan der Schreckliche“ nicht nur einen Fußballverein, sondern auch das Luxushotel „Makedonia Palace“ und eine Mitgliedschaft in Putins Partei.