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Seite 2: Würde Ronny gerne das Juve-Trikot tragen?

Darm­stadt – Stutt­gart
Wie die Ingol­städter segelten auch die Matrosen vom Böl­len­falltor bis­lang mit über­ra­schend wenig Schlag­seite durch das Bun­des­liga-Meer, ange­führt von ihrer Gali­ons­figur Sandro Wagner. Und doch: Mitt­ler­weile ist der Wind im Darm­städter Segel etwas abge­flaut, Dirk Schuster muss zusehen, dass sich die vielen Unent­schieden der ver­gan­genen Wochen nicht rächen. Aller­dings denkt man in Darm­stadt nicht nur kurz­fristig: Unter der Woche ver­kün­dete der Verein einen durchaus spek­ta­ku­lären Neu­zu­gang. Holger Fach soll ab der kom­menden Saison als Kader­planer mit­helfen, wei­terhin die besten bei eta­blierten Bun­des­li­gisten durch­ge­fal­lenen Spieler (siehe Wagner) zu finden. Mit seiner jah­re­langen Erfah­rung könnte er die Darm­städter sogar ins Team Markt­wert führen, bereits am Samstag bietet sich die Gele­gen­heit, beim Team­leader aus Stutt­gart vor­zu­spielen.

Dort­mund – Bremen
Der Lieb­lings­gegner“ zu sein, ist nie gut. Diese nied­liche Bezeich­nung muss sich Werder Bremen aller­dings im Dort­munder Signal-Iduna-Park geben lassen, immerhin ver­loren die Han­seaten ihre letzten acht Gast­spiele beim BVB. Um für ein span­nen­deres Top­spiel zu sorgen, könnte die DFL spontan bei Thomas Tuchel anrufen und darum bitten, Hen­rikh Mik­hi­ta­ryan nicht auf­zu­stellen, denn Werder Bremen ist nicht nur Lieb­lings­gegner der Schwarz-Gelben, son­dern auch der des Arme­niers (Sechs Scor­er­punkte in vier Spielen). Mik­hi­ta­ryans Berater Mino Raiola ver­sucht der­zeit übri­gens wieder einmal alles, um wei­terhin als der geld­gie­rigste Hin­ter­grund­mann im euro­päi­schen Fuß­ball zu gelten und brachte seinen Schütz­ling mit den Worten Er würde sehr gerne das Juve-Trikot tragen“ bei Juventus Turin ins Gespräch. Nach etwa 80 gespielten Minuten in Dort­mund könnte Raiola am Sams­tag­abend übri­gens elf wei­tere Spieler ins Gespräch bringen, die dann sehr gerne das Juve-Trikot tragen würden: Die Bremer.

Glad­bach – Hertha
Der Mensch hinter dem Profi kommt im modernen Fuß­ball­ge­schäft viel zu kurz. Umso schöner, dass wir unter der Woche einen wun­der­baren Ein­blick in das Leben von André Schu­bert bekommen konnten, der der Rhei­ni­schen Presse“ unter anderem erzählte, dass er die Stadt London bewun­dert und im Sommer gerne wan­dern geht. Schu­bert bezeichnet sich zudem als Son­nen­mensch“, der auch gerne bei 30 oder 40 Grad draußen ist. So gesehen ist er in der som­mer­lich-son­nigen Mega-City und Wan­der­me­tro­pole Glad­bach natür­lich genau richtig. Zurück zum Sport­li­chen: Da ist Glad­bach gegen Berlin seit einigen Jahren auch das Bru­der­duell Raf­fael gegen Ronny – letz­terer steht in dieser Saison aller­dings genauso oft in der Startelf wie Hertha-Mas­kott­chen Her­tinho. Ein Wie­der­sehen mit seinem Bruder wird es also nicht geben an diesem Wochen­ende. Am Ende nimmt der moderne Fuß­ball eben doch wieder keine Rück­sicht auf den Men­schen hinter dem Profi.

Hof­fen­heim – Köln
Als Hof­fen­heim und Köln am 11. Spieltag zuletzt auf­ein­an­der­trafen, stand die TSG auf Platz 17 und der Effzeh auf Platz 9. Seitdem hat sich in puncto Tabel­len­si­tua­tion wenig ver­än­dert, die Hof­fen­heimer konnten immerhin einen Platz gut machen. Wäh­rend man sich bei der TSG wei­terhin mit der akuten Abstiegs­ge­fahr beschäf­tigen muss, ver­su­chen die Kölner bereits an die Som­mer­pause zu denken – haben dabei aller­dings ein Pro­blem. Die geplante Asi­en­reise wird nun doch nicht statt­finden, weil sich keine Gegner fanden. Pir­ma­sens statt Peking“ lautet nun also das Motto der Geiß­böcke, die die Inter­na­tio­na­li­sie­rung nach hinten schieben müssen. Pro­bleme, die man in Hof­fen­heim gerne hätte.