Simon Terodde erzielte am Montagabend seine Tore 121 und 122 in der zweiten Liga. Damit ist er der neue Rekordtorschütze im Unterhaus. Wen er alles hinter sich ließ, verrät die Fotostrecke.
In 301 Spielen erzielte der Mann mit dem grandiosen linken Fuß seine Tore vor allem für Fortuna Köln. Auch beim Lokalriven FC Köln zwirbelte er den ein oder anderen Freistoß ins Kreuzeck.
Uwe war ein Kuhler Stürmer, denn seine 71 Tore für den SV Darmstadt 98 erzielte er in 201 Spielen.
In 144 Spielen 72 erzielte Tore für die SG Wattenscheid 09. Ergibt eine 50-prozentige Torquote. Da brauchte es schon Holger Fach, um ihn fachgerecht in die Schranken zu weißen.
Der coolste Geistliche, der auf jeden Fall die Priesterweihe verdient hätte: Edmond Kapllani.
Für die ganz große Karriere reichte es bei Benjamin Auer nicht ganz. Seine Statistiken können sich aber dennoch sehen lassen. Obwohl er der drittbeste U21-Nationaltorschütze ist (15 Tore) – nur Pierre Littbarski (18 Tore) und Heiko Herrlich (18 Tore) trafen öfter -, bestritt der gebürtige Landauer nie ein A‑Länderspiel.
Nicht zu verwechseln mit dem deutschen Messi, Marko Marin: Marcus Marin.
Wohl der einzige in der Liste, der sich freut, derzeit keine Tore in der 2. Bundesliga erzielen zu können.
Paul Linz knipste Anfang der 80er für den SV Waldhof Mannheim, fand sein großes Glück dann aber im Sturm von Osnabrück.
Es gab tatsächlich Zeiten, da trug Sascha Rösler noch kein Haarband. War daher auch nur halb so schön. Erfolgreich vor dem Tor war er trotzdem.
Heikko Glöde brauchte 15 Spiele weniger als Sascha Rösler, um auf 86 Tore zu kommen. Muss wohl an der ausgeprägten Zungentechnik gelegen haben.
Bei solchen Namen gehen 11FREUNDE-Redakteuren die Herzen auf. Schenkte nicht nur gut in Gläser, sondern auch dem Gegner ein: Marcus Feinbier.
Harald Kügler spielte beim FC Schalke 04 Anfang der 80er in der 2. Liga, ging dann zu Aachen und fand im Anschluss in Wattenscheid seine sportliche Heimat.
Siegfried Reich absolvierte je 178 Spiele in der 1. und 2. Liga, schoss im Unterhaus aber 30 Tore mehr.
Augsburger Aufstiegsheld in der Saison 2009/10. Mit 23 Toren wurde er damals sogar Torschützenkönig der 2. Liga.
Der einzige Spieler, der in den obersten beiden Ligen Deutschlands dreistellig getroffen hat: Bruno Labbadia.
Marius Ebbers stieg mit Köln auf, nur um dann nochmal in die 2. Liga zu wechseln. Mit Alemannia Aachen ging es ebenfalls hoch in die Beletage. Dort wollte es aber für Ebbers nicht so recht klappen. In 77 Spielen stehen nur sechs Tore zu Buche.
Laut Statistik bereitete Daniel Jurgeleit nur ein Tor in 360 Zweitliga-Spielen vor. Macht nichts, er traf schließlich 106 Mal selbst.
Theo Gries schoss sich für Aachen, Hertha und Hannover durch die 2. Bundesliga. Seither verweilt er in Polen im Urlaub. Quelle: Vicky Leandros.
Tore auf Abruf, oder wie es Neudeutsch heißt: Tore on Demandt. 35 an der Zahl schoss er in der Aufstiegssaison 1988/89 für Fortuna Düsseldorf.
Seit Montag ist Simon Terodde neuer Rekordtorschütze der eingleisigen 2. Bundesliga. In 222 Spielen für Duisburg, Union Berlin, Bochum, Stuttgart, Köln und den HSV traf er 122 Mal und wurde dabei dreimal Torschützenkönig. Sollte die Nationalmannschaft in der Nations League absteigen, wird Jogi Löw ernsthaft über ihn nachdenken müssen.