Gegen Südkorea führten die Brasilianer einstudierte Jubeltänze auf. Dabei sind sie in der WM-Geschichte nicht die ersten Choreographen. Hier kommen einige der kreativsten und schönsten WM-Torjubel seit 1990.
Arme hoch, Mund auf, Vollsprint und noch ein paar Luftsprünge. Dieser Jubel von Jürgen Klinsmann aus dem Jahr 1990 steht stellvertretend für alle klassischen Arme-hoch-Reißer da draußen.
Milla zelebrierte seine Tore mit einem Tänzchen an der Eckfahne (Video-Empfehlung). Der Hüftschwung ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass er zu dem Zeitpunkt 38 Jahre alt war. Und auch die WM 1994 noch spielte…
Bebeto (Mitte) war zwei Tage vorher Vater geworden und wog sein Kind in den Schlaf. Unfreiwillig wurde er so zum Vorreiter des „Baby-Jubels“. Fun-Fact: Mazinho (vorne) ist der Vater von Thiago und Rafinha.
Ab 2002 netzte er seine 16 WM-Treffer und feierte mit seinem patentierten Salto. Auch 2014 mit 36 Jahren hatte der WM-Rekordtorschütze diesen noch im Repertoire.
Zugegeben, es ist etwas geschummelt, weil es erst nach dem Spiel passierte. Aber wie Torsten Frings mit einer imaginären Bowling-Kugel seine Mitspieler nach dem Sieg über Argentinien umkegelte, muss einfach in die Liste.
Nicht nur den Bayern-Fans ist der Schrauber-Jubel bekannt. Er bedeutet „Avete Capito?“, also „Habt ihr das verstanden?“. Es scheint so, denn Toni hat so gut wie keine Nachahmer. Außer Vincenzo Grifo. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ein Traumtor und ein traumhafter Jubeltanz, eingebettet in die monotonen Vuvuzelas. Was für eine schöne (und für Deutschland erfolgreiche) WM …
Das WM-Achtelfinale gegen Uruguay gewannen die Kolumbianer mit 2:0 dank eines Doppelpacks von James Rodriguez. Sein legendäres erstes Tor wurde mit einer famosen Tanzeinlage zelebriert …
… Der zweite Treffer führte zu einem kollektiven Dank in Richtung Himmel. Sie hätten auch James direkt danken können.
Gleiches gilt für die Ecuadorianer, die beim 1:1 durch Caicedo dazu sogar noch auf die Knie fielen. Genützt hat es nichts: Der Senegal erzielte nur zwei Minuten später den 2:1‑Siegtreffer und schickte Ecuador heim.
Gleich zehn Jubeltänze haben die Brasilianer vor dem Turnier einstudiert. Gegen Südkorea trafen sie viermal – und tanzten viermal. Selbst Trainer Tite ließ die Hüfte kreisen.