Am Samstag schoss Timothy Weah sein erstes Profitor für Paris. Auch Justin Kluivert macht sich gerade auf, Europa zu erobern. Welche Äpfel ähnlich nah zum Stamm fielen, erfahrt ihr in unserem Familienalbum. Kleiner Tipp: es geht nicht um Dino Toppmöller.
Im Testpiel gegen den FC Bayern schoss der 18-jährige Timothy Weah sein erstes Tor für Paris Saint-Germain. Nach dem Spiel sagte er, er sei sehr gespannt darauf, was die Zukunft für ihn bereithält. Wenn er nur halb so viel Talent hat wie sein Vater, dann wohl einiges…
…der heißt nämlich George und war 1995 der beste Fußballer der Welt. Sein damaliger Verein: Paris Saint-Germain.
Seinem älteren Sohn, George Weah Jr., blieb die große Karriere verwährt. Er schaffte es nur in die zweite Mannschaft von Paris Saint Germain. Derzeit spielt er beim FC La Chaux-de-Fonds in der dritten Schweizer Liga. Mittlerweile ist er 30, der große Durchbruch gelingt ihm wohl nicht mehr.
Von Ajax Amsterdam nach Italien, weiter zum FC Barcelona und dann nach England. Patrick Kluivert schoss in seiner Karriere über 200 Tore.
Sein Sohn Justin lief 42 Mal für Ajax auf. Vor einem Monat gab er seinen Abschied aus Amsterdam bekannt, neues Ziel: Italien. Der AS Rom zahlte 17 Millionen für ihn. Nächste Station Camp Nou?
108 Mal fletschte Diego Simeone für Argentinien die Zähne. Neben seiner Tätigkeit, Atletico Madrid als europäischen Riesen zu etablieren, zog der Alleskönner einen Sprössling groß…
…der in Genua auf Torejagd geht. Giovanni Simeone ist 21 Jahre alt und wechselte in diesem Sommer in die Serie A, weil er in seiner Heimat bereits alles abgeräumt hat. Langweiler.
Bilderrätsel. Auf diesem und dem folgenden Bild sehen wir die Familie Larsson, Papa Henrik und Sohnemann Jordan. Aber wer ist eigentlich wer?
Wer auf die Trikots achtet, schummelt. Eure Lösungsvorschläge bitte an kackraetsel@unterfordert.de
Hagi Gheorghe. Rumänischer Nationalheld. Gefürchteter Knotenindiebeinespieler und Warumnichtmalausachtzigmeternschießenschütze. 15 Jahre nach seinem Karriereende sollten die Keeper der Welt wieder ihren Helm aufziehen.
Denn mit Ianis steht Gheorghes 18-jähriger Sohn in den Startlöchern. In der zweiten Mannschaft von AC Florenz schießt er sich derzeit warm. Nur eine Frage der Zeit, bis die Netze der Serie A durchlöchert werden.
Kurzer Einschnitt, zugegeben. Martin Max versprüht nicht wirklich den internationalen Glanz wie die Vorgägner dieses Familienalbums. Aber hey, ein Schnauzbart! Und 396 Bundesligaspiele. Plus zwei Torjägerkanonen, den DFB-Pokal und den UEFA-Cup in der Vitrine.
Außerdem hat er mit Philipp Max dafür gesorgt, dass sein Name nach wie vor die Bundesliga bereichert. Max, also Philipp, kam 2015 vom KSC zum FC Augsburg und beackert dort die linke Außenbahn.
Stil- und torsicher lief Souleyman Sane 174 Mal für Nürnberg und Wattenscheid in der Bundesliga auf.
Während bei Souleyman der Club das Höchste der Gefühle war und sonst eher Provinz vor der Haustür stand, greift sein Sohn Leroy in Manchester nach den Sternen.
Bruno Hübners Spielerkarriere blieb ohne Glanz und Gloria. Umso mehr verdient seine heutige Arbeit als Funktionär Anerkennung. Seit 2011 hilft er als Sportdirektor, Eintracht Frankfurt wieder aufzupeppeln.
Vielleicht die berühmteste Vater-Sohn-Dynastie im Fußball. Von 1987 bis 2001 hütete Peter Schmeichel das dänische Tor, Sensations-Europameisterschaft 1992 inklusive.
Zwölf Jahre nach dem Karriereende seines Vater stand wieder ein Schmeichel im Tor der dänischen Nationalmannschaft, Leicester-Keeper Kasper. Niemand mag Veränderungen.
399 Spiele für Ajax Amsterdam, Nummer-1-Vertreter für den Lockenstab, als Locken noch cool waren, und heutiger Nationaltrainer der Niederlande: Danny Blind.
Beim Frisurenkult seines Vaters skeptisch, dafür nicht minder talentiert: Daley Blind. Spieler bei Manchester United und, wer hätte es gedacht, holländischer Nationalspieler. Vitamin B ist alles.
Ian Wright: englischer Nationalspieler, nach Henry und van Persie drittbester Torschütze Arsenals, Titeleinheimser der 90er Jahre.
In New York spielt auch sein Bruder Bradley Wright. Der ist zwar weniger bekannt, hat es aber trotzdem zum Profi geschafft.
Shaun Wright-Philipps: weniger Tore, aber mehr Nachname. Spielte in England unter anderem für Manchester City und Chelsea. Heute ist er 35 und lässt die Karriere bei New York Red Bull ausklingen.
Der Name Mazinho geht bei der endlos erscheinenden Liste brasilianischer Fußballhelden unter. Weltmeister ist er 1994 trotzdem geworden. Heute ist er Manager seiner beiden Söhne…
…deren Namen populärer daherkommen. Bayerns Thiago (25) und Barcelonas Rafinha (23) stammen aus derselben Wiege. Nur bei der Nationalmannschaft wurden sie getrennt: Thiago entschied sich früh für Spanien, Raffael eifert seinem Vater nach und bestritt bislang zwei Länderspiele für die Selecao.
Zinedine Zidane gilt für viele als der beste Fußballer seiner Generation. Nebenher sorgte er dafür, dass die Menschheit auch in den nächsten 20 Jahren Spaß an seinem Namen haben sollte.
So debütierte der 21-jährige Enzo nicht nur beim Sackcheck, sondern vor kurzem unter seinem Vater auch im spanischen Pokal für die Königlichen.
Der 18-Jährige Luca sammelt seine Erfahrungen als Stammkeeeper der zweiten Mannschaft und wartet noch auf seine Chance. Mit Theo (14) und Elyaz (10) durchlaufen außerdem zwei weitere Zidane-Söhne die königliche Kinderabteilung. Wie kann Mann nur so viel richtig machen.