Heute Abend finden die Halbfinal-Begegnungen der U17-EM in Irland statt. Wer hat bislang überzeugt? Welchen Namen sollte man auf dem Zettel haben? Ein Blick auf die interessantesten Spieler.
Der mit dem berühmten Vater
Dass der Titel für den Spieler mit dem berühmtesten Vater oft gleichbedeutend damit ist, die Erwartungen niemals erfüllen zu können, liegt in der Natur der Sache. In diesem Jahr spielt u.a. der Nachwuchs von Pal Dardai und Ex-Rostocker Rade Prica mit. Den berühmtesten Vater hat jedoch eindeutig Theo Zidane. Theo hat nicht nur das „Pech“, der Sohn von Zinedine und somit eines der besten Fußballer aller Zeiten zu sein, sondern zusätzlich auch noch auf der gleichen Position, im gleichen Verein, für die gleiche Nationalmannschaft zu spielen. Stand jetzt hat er noch ein paar Jahre Zeit, um sich auf der ganz großen Bühne vergleichen zu müssen. Es gibt aber sicherlich leichtere Bürden.
Der „Ich-habe-mit-vier-Jahren-schon-Europa-League-gespielt“-Typ
Im Europa-League-Achtelfinale Inter Mailands gegen Eintracht Frankfurt wurde in der 73. Minute Sebastiano Esposito eingewechselt. Ob dies ausschließlich auf seine Klasse zurückzuschließen ist oder zum Teil mit der mangelnden Begeisterung der Nerazzurri für den Wettbewerb zusammenhing, sei einmal dahingestellt. Sicher ist: Der 16-jährige Stürmer gehört seitdem zu der Sorte Mensch, die sich bereits als Teenager sämtliche Träume der 11FREUNDE-Redaktion erfüllen konnten. Dass die Nominierung für die Europa League kein Zufall war, beweist der Stürmer momentan bei der U17-EM: drei Tore in vier Spielen und das Erreichen des Halbfinals gegen Frankreich stehen bislang zu Buche.
Zusätzliche Info: Die Gene für frühes Auftreten auf der großen Fußballbühne scheinen in der Familie zu liegen, denn Esposito ist der Cousin zweiten Grades von Gianluigi Donnarumma. Zumindest einer, der seinen Vorschusslorbeeren gerecht werden konnte.