Es ist noch nicht bekannt, wo die WM 2026 stattfinden wird, aber eins ist klar: Deutschland braucht sich nicht zu verstecken. Wir haben einen Blick auf junge deutsche Spieler geworfen, die gute Aussichten haben, für den DFB in nicht allzu ferner Zukunft aufzulaufen.
Nils Körber, Torwart, 21, Preußen Münster
Größter Erfolg? DFB-Pokalfinale der A‑Junioren 2014/2015, der wegen einer grandiosen Leistung von Schlussmann Körber an Hertha BSC ging. Das Berliner Eigengewächs steht in der Hauptstadt unter Vertrag, wurde aber an Preußen Münster in die 3. Liga ausgeliehen. Auch wenn die Saison für Münster bisher nur durchwachsen lief, gehört Nils Körber zu den Top-20-Spielern der Hinrunde der 3. Liga (laut Kicker).
Dennis Geiger, Zentrales Mittelfeld / Rechte Verteidigung, 19, TSG Hoffenheim 1899
2008 wurde Geiger bei einem Hallenturnier in Eberbach entdeckt, keine zehn Jahre später stand er auf dem Rasen der Anfield Road und spielte um die Teilnahme an der Champions League. Daran erfreute sich auch die Hoffenheimer Geschäftsleitung: Sie verlängerten mit dem Nachwuchstalent vorgestern bis 2022.
Jean-Manuel Mbom, Zentrales Mittelfeld, 17, SV Werder Bremen U19
Der Kapitän der Bremer U17 schoss vor zwei Jahren in 20 Spielen 18 Tore und führte sein Team zur Meisterschaft. In der bisherigen Saison kam er aufgrund von Adduktorenproblemen nur auf drei Minuten Spielzeit, aber allein der Gewinn der Fritz-Walter-Medaille in Silber für sein sportliches Schaffen zeigt: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir von Mbom gehört haben.
Johannes Eggestein, Mittelstürmer, 19, SV Werder Bremen II
Der Name Eggestein und Torschützenkönig gehörten in der Jugend zusammen wie Kreisligatrainer und Thermoskannenkaffee. Der gebürtige Hannoveraner tut sich zurzeit noch schwer, bei den Profis anzukommen. Aber sein zwei Jahre älterer Bruder, der bereits bei Werder Bremen zum Stammspieler herangereift ist, lässt auf eine leistungsfähige DNA schließen.