Der Dino stirbt, die Bayern verkacken und Mario Balotelli kommt (vielleicht) in die Bundesliga. Hier ist unsere 11 des Spieltags.
Mario Balotelli
Die breite Öffentlichkeit kriegt davon noch nichts mit, aber internationale Wissenschaftler sind in heller Aufruhr. Der Grund: Lucien Favre, designierter neue BVB-Coach, spielt mit dem Gedanken, Mario Balotelli mit nach Dortmund zu bringen. Das würde, so der einhellige Tenor der Forscher, zu einem schwerwiegenden Ungleichgewicht des Gravitationsfeldes führen, da eine einzelne Liga nicht die Egos eines Mario Balotellis UND eines Sandro Wagners verkraften würde. In der Folge könnten sich schwarze Löcher bilden, die die gesamte Liga oder zumindest Teile davon komplett verschlucken würden. Im schlimmsten Falle droht ein Wurmloch, das die gesamte hiesige Fußballszene in ein Paralleluniversum übersetzt, in dem Rekordmeister Erzgebirge Aue die Liga dominiert, Dennis „Der Bomber der Nation„ Diekmeier sein 45 Saisontor bejubelt und Philip Lahm mit seinen Eskapaden und Extravaganzen den deutschen Fußball bereichert.
Niko Kovac
11FREUNDE-Studien haben ergeben: Mit einer Stecknadel könnte man nicht ansatzweise so schnell die Luft aus einem Luftballon lassen, wie Niko Kovac mit seinem unwürdigen Wechsel-Trara die Luft aus Eintracht Frankfurt rausgelassen hat. Seit der Bekanntgabe des Transfers spielt die SGE nämlich wie eine bessere Altherrentruppe. Noch steht ein Spiel für Kovac als Trainer der Eintracht aus, und zwar das Pokalfinale gegen die Bayern am kommenden Wochenende. In der derzeitigen Verfassung der SGE dürfte das aber eher ein Fall für den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte werden.
Hertha BSC
Dass das Verhältnis zwischen Verein und Fans derzeit angespannt ist, thematisieren wir in unserer aktuellen Ausgabe. Aber dass der Klub jetzt seine Anhänger auch noch verspotten muss und das zweite Mal in Folge am letzten Spieltag der Saison zuhause mit 2:6 verliert, das muss nun wirklich nicht sein.
Daniel Ginczek
Mittlerweile sollte ja auch dem letzten Fußballfan aufgefallen sein, dass die Bayern die Bundesliga allerhöchstens noch als zweitklassige Trainingsmöglichkeit betrachten. Dass sie sich zuhause einfach mal so 1:4 abfertigen lassen, überrascht dann aber doch, schließlich haben die Menschen noch auf Bäumen gewohnt, als das das letzte Mal passiert ist. Zwei der Tore beim Stuttgarter Überraschungssieg gingen dabei auf das Konto von Daniel Ginczek, der Gerüchten zufolge heute beim Arzt sitzt, weil er sich so oft hat kneifen müssen, dass seine Arme über und über mit Hämatomen bedeckt waren.
Jonas Hector
Klar, in der Zweiten Liga ist der Gehaltscheck nicht mehr ganz so üppig, und so ist es nur legitim, wenn der ein oder andere Kicker sich ein zweites Standbein schafft. Etwa Kölns Jonas Hector, der mit dem Effzeh ja in die Zweite Liga geht, darüber hinaus aber ganz offensichtlich an einer Zweitkarriere als Lionel-Messi-Double arbeitet. Oder wie sonst erklärt sich sein unglaubliches Sahnetor gegen Wolfsburg? Eben.