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Seite 2: „Die erste Stehtribüne auf dem ganzen Kontinent“

Im Moment lockt Orlando City bei jedem Heim­spiel mehr als 31.000 Zuschauer ins Sta­dion. Trotzdem wird die neue Spiel­stätte des Ver­eins nur 25.500 Fans fassen. Offenbar lautet das Motto: lieber ein aus­ver­kauftes kleines Sta­dion, in dem die Stim­mung prima ist, als ein nur halb­volles rie­siges. Des­wegen auch die mehr als 4.000 Steh­plätze. 

Die erste Steh­tri­büne auf dem ganzen Kon­ti­nent“, schwärmt Leibin, es ist schon unglaub­lich, das allein nur aus­spre­chen zu dürfen!“. Seine Vor­freude ist echt, denn Leibin kennt sich mit der Stim­mung auf Stehr­ängen aus. Er stammt zwar aus Flo­rida, hat aber in Europa Fuß­ball gespielt, in den beiden obersten schwe­di­schen Ligen und auch für Hol­stein Kiel.

Orlando als Trend­setter

So richtig tra­di­tio­nell euro­pä­isch wird Orlandos Steh­tri­büne am Ende aber doch nicht werden, denn statt ver­ein­zelter Wel­len­bre­cher gibt es ent­lang jeder Reihe eine Brüs­tung zum Auf­stützen (mit Hal­tern für Trink­be­cher!). Dafür aber ver­zichtet City auf Vario-Sitze zum Aus­klappen. Schließ­lich muss der Verein sich nicht an irgend­welche Regu­la­rien der UEFA halten.

Ob Orlandos Bei­spiel in den USA so Schule macht, wie sich das die Celtic-Fans von ihren Steh­plätzen in Schott­land und Eng­land erhoffen, wird sich zeigen. Unwahr­schein­lich ist es nicht. Min­ne­sota United, ein Zweit­li­gist, hat bereits ange­kün­digt, den Wün­schen von zwei Fan-Grup­pie­rungen nach­zu­kommen und beim Neubau des Sta­dions eine Steh­tri­büne mit 3.000 Plätzen zu errichten.