Vor dem Spiel beim AS Rom zettelten Anhänger von Feyenoord Rotterdam schwere Ausschreitungen an. Die Bilanz: 18 Verletzte, 28 Festnahmen und eine Stadt im Ausnahmezustand.
Mittlerweile wurden 19 der festgenommenen Hooligans im Schnellverfahren zu Haftstrafen bis zu 16 Monaten und zu Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro verurteilt. 13 italienische Polizisten und fünf Niederländer wurden verletzt.. Es ist nicht das erste Mal, dass die berüchtigten Feyenoord-Hools eine ganze Stadt in einen Ausnahmezustand versetzen. 2006 verwüsteten rund 600 Hooligans nach einem UEFA-Cup-Gruppenspiel in Nancy die Innenstadt des gastgebenden AS, Feyenoord wurde daraufhin mit einer Wettbewerbssperre für das Folgejahr belegt.
Das diesjährige Spiel endete übrigens 1:1, auch wenn es in Rom ganz sicher nicht in erster Linie um Fußball ging. Im Rückspiel in Rotterdam hat Feyenoord rein sportlich nun also alle Trümpfe in der Hand, und man sollte sie nutzen. Wer weiß, wann man in Rotterdam das nächste Mal an einem europäischen Wettbewerb teilnehmen darf.