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Seite 2: „No to racism - Außer 'nem Bisschen“

Nun treffen Schalke und Salo­niki erneut auf­ein­ander. Und nicht zuletzt wegen der Vor­fälle von 2013 war schon im Vor­feld ordent­lich Druck auf dem Kessel. Der noch befeuert wurde, nachdem die Ultras Gel­sen­kir­chen“ in einer Stel­lung­nahme bezüg­lich eines durch die Fan­ab­tei­lung ein­be­ru­fenen Tref­fens äußerten:

Hier wurden unter Anwe­sen­heit unserer Sicher­heits­be­auf­tragten und dem Pres­se­spre­cher unseres Ver­eins die wich­tigsten Infor­ma­tionen zum anste­henden Aus­wärts­spiel in Salo­niki mit­ge­teilt. Neben orga­ni­sa­to­ri­schen Punkten, wie dem vor­ge­ge­benen Treff­punkt und dem Trans­port zum Sta­dion, wurde aber auch eine Vor­gabe der Ver­ant­wort­li­chen aus Salo­niki über­mit­telt: Fans mit maze­do­ni­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit sollen keinen Zugang zum Sta­dion erhalten.“

No to racism – Außer nem Biss­chen“

Zumin­dest unter den Schalker Anhän­gern folgte zwangs­läufig ein Auf­schrei. Der königs­blog“ schrieb in Anleh­nung an die zahl­rei­chen Anti-Ras­sismus-Kam­pa­gnen der Uefa: No to racism – Außer nem Biss­chen“. Die Ultras Gel­sen­kir­chen“ schlugen in die­selbe Kerbe.

Einzig: Der Aus­schluss maze­do­ni­scher Staats­bürger hat sich inzwi­schen als haltlos erwiesen. Eine Anfrage von 11FREUNDE an die Uefa beant­wor­tete diese kurz und knapp mit: Uns wurde von PAOK bestä­tigt, dass es keine spe­zi­fi­schen Maß­nahmen gegen maze­do­ni­sche Staats­bürger geben wird.“

Die Stim­mung gegen­über Schalke ist auf­ge­heizt

Ob dies auf Druck der Schalker oder der Uefa geschehen ist oder aber, ob das ver­meint­liche Verbot nie wirk­lich Gegen­stand tat­säch­li­cher Über­le­gungen war, bleibt offen. Klar ist hin­gegen, dass die Aus­wärts­fahrt für die Schalker trotz allem keine But­ter­fahrt wird.

So warnt der Verein auf seiner offi­zi­ellen Home­page unter Aus­wärts­info“: Grund­sätz­lich ver­boten ist das Mit­bringen von Fan­ar­ti­keln von Vardar Skopje oder maze­do­ni­schen Flaggen, diese werden auf jeden Fall am Ein­gang abge­nommen.“

Und weiter: Grund­sätz­lich sollten S04-Fans in Thes­sa­lo­niki defensiv und zurück­hal­tend auf­treten. Die PAOK-Fans sind ohnehin nicht für über­mä­ßige Freund­lich­keit gegen­über inter­na­tio­nalen Gästen bekannt und durch die Ereig­nisse bei den CL-Playoff-Spielen der Saison 2013/2014 ist die Stim­mung gegen­über Schalke zusätz­lich auf­ge­heizt. Es emp­fiehlt sich daher, am besten in der Stadt auf jeg­liche S04-Fan­ar­tikel zu ver­zichten und nicht als grö­ßere Gruppe auf­zu­treten.“

Bleibt zu hoffen, dass nach dem Spiel nur sport­liche Belange zu ver­han­deln sind. Und nicht wieder zum Gegen­stand wird, was eigent­lich nichts weiter als ein Stern ist.