Anthony Ujah und Haris Seferovic haben nach ihren Treffern zwei verstorbenen Gewaltopfern gedacht. Nicht immer hatten T‑Shirt-Botschaften der Kicker so viel Sinn. Ein Rückblick auf Grüße an Mama, Jesus und Jochen Seitz.
Silvio Meißner hatte im Spiel des VfB bei 1860 München eine eindeutige Botschaft: »Jochen Seitz für Deutschland« Die traurige Gewissheit: Jochen Seitz spielte bis zum heutigen Tag nicht für die Nationalmannschaft. Doch wir hoffen weiter – zusammen mit Silvio Meißner.
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Lucio bedankt sich bei seinem Kumpel, der Leverkusen in Nürnberg mit einem abgefälschten Drehschuss aus 20 Metern doch noch die Klasse rettete. Kurz darauf verplichtete der FC Bayern ihn für 300 Fantastilliarden zusammen mit dem Fußball-Gott.
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Ian Wright weiß nach seinem Torrekord die Kunde seiner eigenen Genialität mit einer wohl ertragreichen Werbebotschaft zu verbinden.
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Mario Balotelli trifft zum 1:0 im Lokalderby gegen United, nachdem tags zuvor Feuerwerkskörper in seinem Badezimmer gezündet wurden. Die Botschaft an die Welt »Why always me?«
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Mutti ist die Beste – Marcos de Azevedo trifft am Muttertag für Servette gegen den FC Zürich und huldigt per Shirt-Botschaft seiner Mama. Der beste Plan B für alle, die wieder einmal vergessen haben, Blumen zu kaufen.
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Anthony Ujah vom 1. FC Köln feiert sein Tor mit einer Botschaft: »Eric Garner #cantbreathe #justice«. Der asthmakranke afroamerikanische Garner war in der vergangenen Woche von Polizeibeamten in Staten Island niedergerungen worden und kurz darauf an Herzversagen gestorben. Er soll mehrmals vor seinem Tod gesagt haben: »Ich kann nicht atmen«
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Nach dem 2:0 gegen Borussia Dortmund hatte Frankfurts Haris Seferovic auf seinem T‑Shirt der verstorbenen Tuğçe gedacht.